Familie

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POV Haruna

Ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Ich glaubte zwar Giyu was er sagte, trotzdem war es einfach komisch was er meinte. Ich dachte ich wäre Großvater zu mindestens ein bisschen wichtig. Und jetzt ging ich mit Hotaro und Giyu zu meiner Familie, von denen ich die ganze Zeit was falsches dachte. Wäre Giyu nicht dabei und ich wäre alleine auf Hotaro gestoßen, wär ich wahrscheinlich einfach gegangen. Ob ich ihn vielleicht auch getötet hätte? Ich meine er hat mich ja aufgehalten und das wäre dann Großvaters Forderung.

Ich schüttelte hastig meinen Kopf. Ich wollte noch nie einen Menschen töten, und das wird hoffentlich auch nicht passieren. Egal ob ich ihn hasste oder nicht.

Wir liefen einmal um die ecke bis Hotaro stehen blieb. Es war noch das gleiche Haus wie früher. Warum war er überhaupt um diese Zeit draußen? Er öffnete die Tür und hielt sie uns offen. Doch ich blieb stehen. Das war zu viel. Mein Atem wurde immer schneller und ich konnte nicht mehr klar denken.
Giyu bemerkte das anscheinend und nahm meine Hand richtig. Er beugte sich dann etwas zu mir runter.
„Wenn du dich wirklich ändern willst, ist das der wichtigste Schritt. Ich kann dir dabei Helfen. Ängste sind da um überwunden zu werden." sprach er zu mir. Und er hatte wahrscheinlich recht. Ich wollte mich ändern und er würde mir dabei helfen. Ich nickte und trat ein. Dabei zog ich Giyu nah mit.

Hotaro trat auch ein und schloss die tür.
„Mutter wir haben zwei Gäste. Sie ist zurück! Tenshi weck Mei bevor du kommst" schrie er durch das haus mit Tränen. Ich sah ihm genau an um zu verstehen was er gerade dachte. Aber er sah mich nur glücklich und mit tränen an.
„Was meinst du Hotaro? Warum denn noch so spät Gäste?" Hörte ich... Mutter sagen. Dann trat sie in den Flur und ließ ihr Buch fallen, welches sie in ihrer Hand hatte. Tränen bildeten sich in ihren Augen und sie sah mich wahrscheinlich geschockt an.
„Ha-Haruna?" Hauchte sie aber ich konnte es hören. Sie ging auf mich zu aber mein blick ging nur zu Seite. Sie umschloss mich in ihre arme und drückte mich fest an sie. Für mich war das einfach viel zu nah und es bildete sich leichte Panik in mir. Dann fühlte ich ein leichtes drücken in meiner Hand. Ich hatte vergessen, dass ich immer noch seine Hand hielt aber es ließ die aufbauende Panik wieder verschwinden. Meine Mutter ließ mich nicht mehr los, weswegen ich sie wegdrückte. Ihr Gesicht war total durchnässt und sie sah mich aus einer Mischung aus glücklich und traurig an. Ich konnte es nicht genau deuten.

„Süße, was ist alles passiert? Wo warst du so lange? Wir dachten du wärst t-tod? sagte sie schluchzend. Sie erwartete wahrscheinlich eine antwort aber diese bekam sie nicht von mir. Es war mir alles zu komisch. Ich dachte die ganze zeit sie würden mich hassen.
„Haruna ich bin ja so froh!...." meinte sie. Ich konnte nichts sagen, weswegen ich anfing mir in die Haare zu fassen.
„Mutter das ist gerade alles sehr komisch, Ich weiß. Aber wir müssen etwas klären. Alle zusammen" machte Hotaro deutlich.
„Ja ok aber Haruna sind deine Haare heller geworden? Und wer ist das da überhaupt?"

Mein blick viel auf meine Haare und ich ging sie mit meinen Fingern durch.
„Stimmt früher hattest du Schwarze Haare. Jetzt sind sie Grau-Schwarz" meinte Hotaro Nachdenklich.

„Giyu Tomioka. Ich bin ein Freund von Haruna." mischte Giyu sich jetzt ein. Meine Rettung. Ich hielt diese ganzen Fragen nicht mehr aus. Und jetzt weiß ich, dass Giyu und ich Freunde sind. Obwohl ich so angespannt war, bereitete sich etwas wärme in mir aus.
„Mama wer ist das?" fragte wahrscheinlich Tenshi. Ich konnte nur raten wer sie alle waren, weil alle sich verändert hatten außer Mutter.
„Das Tenshi, ist deine große Schwester" sprach diesmal... Mei. Sie hatte auch tränen in den Augen und Umarmte mich. Diese ganzen Berührungen machten mich verrück. Aber im Negativen Sinne. Deshalb drückte ich einfach fest Giyus Hand, in der Hoffnung es würde etwas bringen.
Dann nahm sie mich an meine schultern und sah mir in die Augen. Das gab mir irgendwie einen Flashback von der Situation Mit der Frau, die ihre Tochter gesucht hatte.

„Du siehst jetzt s-so Hübsch aus Haruna. Du weißt nicht wie traurig mich das macht, dass ich nicht sehen konnte, wie du wächst. Aber egal. Wir waren alle so traurig. Und Frau Tamayo hatte dich auch vermisst. Sie ist leider-"
„Tod. Sie ist Tod. Ich weiß es schon." murmelte ich und unterbrach sie so.
„Woher weißt du das?" fragte jetzt Hotaro.
„Großvater" sagte ich monoton. Diesmal sah ich aber meine Familie an.

„Was hat dir dein Großvater angetan?!" fragte Mutter panisch.
„Vielleicht sollten wir nicht im Flur stehen, sondern ins Wohnzimmer gehen" mischte sich Tenshi ein. So liefen Giyu und ich meiner Familie hinter her ins Wohnzimmer. Ich setzte mich auf meinen Knien und Giyu neben mich. Dabei legte er seine Hand auf mein Bein. Zuerst verwirrte mich das aber dann legte ich meine Hand auf seine. Ich merkte einfach, dass mich das beruhigte, deswegen ließ ich diese Berührung zu.

„Was hat Großvater dir angetan?!" fragte Mutter erneut. Diesmal hatte ich mich etwas unter Kontrolle. Ich sah sie kalt an.
„Nichts außer trainiert" meinte ich mit etwas festeren stimme.
„Wie trainiert? Was Trainiert?" hackte sie nach.
„Hast du deshalb ein Katana dabei?" fragte Mei worauf ich nickte.
Ich drückte Giyus hand einmal feste, um ihm zu signalisieren, dass er antworten sollte. Und anscheinend verstand er es auch.
„Wir sind Demon Slayer. Sie wurde darauf Trainiert Demonen zu töten." erklärte er es einfach.

„Wie cool meine Schwester ist ein Mörder" Wir alle blicken dann in die Richtung von Tenshi. Ich sah sie nur verwirrt an.
„Was? hab ich was falsches gesagt?" fragte sie nun. Hotaro klatschte sich mit der Had in sein Gesicht und Mei kicherte.
„Du bist so dumm Tenshi" meinte Hotaro. Ich verstand gar nichts mehr.

„Aber Haruna du kommst so komisch vor. Was ist alles nur Passiert. Früher warst du viel fröhlicher. Hast du uns garnicht vermisst?" meinte meine Mutter die vor mir saß.

„Nein. Hab ich nicht. Ich-„ Giyu unterbrach mich.
„Ihr müsst wissen Haruna dachte, dass ihr sie immer gehasst habt und froh wart, dass sie weg war. Das kommt weil ihr Großvater Haruna manipuliert hat was die Vergangenheit anging. Er hat sie in einer anderen Vergangenheit Leben lassen.  Das hat anscheinend angefangen als Haruna sechs war." erklärte Giyu es. Mutter, Mei und Tenshi schauten mich geschockt an. Mein blick ging wieder zu Boden.

„Oh gott" sprach Mei.
„Wo ist eigentlich Vater?" fragte ich sie nachdenklich. Sie hatten jeden geholt außer ihn. Sofort war die Stimmung etwas trauriger.

„Süße, dein Vater ist zwei Jahre nach deinem verschwinden an einer Krankheit verstorben." sagte mir Mutter mit einem Traurigen Unterton.

„Verstehe"

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Hier Kapitel 36

Freunde Drama im Haus. Jetzt wird erstmal alles geklärt bei der guten Haruna. Vielleicht war es nicht so eine gute Idee, dass Haruna und Giyu mit Hotaro mit kommen. Egal. Mehr sag ich nicht.
Ich hab jedenfalls einen Plan wie es weiter geht.

Ok Freunde jetzt mal was zu meinem Leben. Ist mir egal ob es euch interessiert. :b
Hab gestern Mathe nach geschrieben. Heule. Lineare Gleichung  was das. Wenn die Note schlecht wird geb ich einfach mal euch die schuld. ;)

1236 Wörter

~Sayonara

🌙Die stille Nachtjägerin🌙Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang