„Nun war es also eine Romanze, Meine Teuerste?“ Als er das sagte ließ Coco den Schraubenschlüssel wieder fallen. Sie spannte sich komplett an, ihre Hände ballten sich zur Faust, während sie sich zu Obi-Wan drehte und ihn einen wütenden Blick zu warf. „Kannst du bitte damit aufhören mich abzulenken? Falls es dir nicht aufgefallen ist versuche ich gerade den Hyperantriebsgenerator einzubauen.“ Ein Grinsen legte sich auf Obi-Wans Gesicht. Der Fakt das sie zugegeben hatte, dass er sie ablenkt fand er äußerst amüsant. Es gefiel ihm sogar.

„Da du mich so Nett darum bittest, werde ich das tun. Aber..“ „Aber was?“ Hob sie dem Schraubenschlüssel vom Boden auf und blickte dann wieder zu ihm. „Aber, du drehst die Schrauben raus, anstatt rein.“ Coco welche sich nun vollkommen verloren fühlte, ließ ihre Schultern hängen, den Schraubenschlüssel wie so oft fallen und blickte Obi-Wan an. Ihre Stirn legte sie komplett in Falten, zog ihre Augen fast schon zu Schlitzen und öffnete vollkommen Perplex ihren Mund.

Wie sie dort so stand fand Obi-Wan witzig. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter, stieg zu ihr hinunter und griff nach dem Schraubenschlüssel. „Und du bist nicht auf die Idee gekommen mir das zu sagen?“ Zischte sie wütend. Sie wollte nach dem Schraubenschlüssel greifen, doch Obi-Wan zog ihn weg damit sie nicht daran kam. „Du hast mich nicht gefragt.“ „Weil ich dachte, dass das so richtig ist.“ zischte sie ihm zu, griff um ihn herum, doch Obi-Wan hielt den Schraubenschlüssel nun nach oben.

„Wieso sollte ich fragen, wenn ich der Meinung bin, dass es richtig ist?“ „Technikerin wärst du nicht geworden.“ „Und du wärst mit Sicherheit kein Kopfgeldjäger geworden.“ „Ich habe nie behauptet einer werden zu wollen.“ Coco zischte auf, versuchte an den Schraubenschlüssel zu kommen, doch Obi-Wan war einfach zu groß. „Obi! Jetzt gib mir den Schraubenschlüssel! Ich brauche deine Hilfe nicht!“ Zischte sie wütend, versuchte da heran zu kommen, doch stattdessen stolperte sie direkt gegen ihn.

Aus Reflex klammerte sie sich an ihn fest und aus Reflex legte Obi-Wan seine Arme um sie, nur um sie zu halten. Die Wut welche sie gerade Empfunden hatte war nun wie weg gefegt. Ihre Braunen Augen schauten auf zu ihm und alles was sie spürte war Wärme und Geborgenheit.

Obi-Wan schaute auch zu ihr hinunter, bemerkte wie Rot sie geworden war und wie peinlich ihr das hier ist. Auch Obi-Wan war das unangenehm. Also gab er ihr den Schraubenschlüssel wieder, kletterte heraus und setzte sich irgendwo hin.

Cocos Herz schlug schneller, ihr war so unglaublich warm und ihrem Kopf senkte sie etwas. Was die beiden Jedi nicht wussten war, dass Padme all das mitbekommen hatte. Sie war zwar Jung, aber sie konnte sehen was die beiden Jedi füreinander fühlen und wie es sie beide verletzt. Für beide wäre es das beste dem jewals anderen entweder los zu lassen oder den Orden gemeinsam zu verlassen. Jedoch mischte sie sich nicht ein.

Mit schnellen Schritten lief sie zurück, während Coco anfing den Hyperantriebsgenerator richtig zu befestigen. Das war wirklich zu viel für sie gewesen. Viel zu viel.
Als auch noch R2-D2 dazu kam, fühlte sich Coco nicht mehr so alleine. Außerdem wusste dieser Droide wohl was er da tut.

Eine Weile verging, eher Coco damit fertig war. Erleichtert atmete sie aus. Der Hyperantriebsgenerator ist eingebaut. Nun musste nurnoch Qui-gon mit den Jungen auftauchen und dann können sie los.

„Der Hyperantriebsgenerator ist eingebaut.“ gab die Junge Frau von sich. Obi-Wan blickte zu ihr, während sie zum Waschbecken ging und ihre Hände anfing zu Waschen. Bei den Arbeiten hatte sie ihren Umhang abgelegt, so das Obi-Wan nun wieder die Wunde an Cocos Arm auf fiel.
Das Verband war voll Geblutet, doch Coco schien es nicht einmal wirklich zu stören.

Dark matter||Obi Wan KenobiWhere stories live. Discover now