11. Kapitel- Der Tag danach

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---Emiliane---

Der Gryffindor Turm schlief in dieser Nacht nicht mehr.

Ich selbst saß fast die ganze Nacht neben Harry, sprach jedoch keine Wort.

Am nächsten Morgen gingen ich und Harry gemeinsam in die Große Halle, Harry hatte sich wie es schien dazu entschieden mich nicht aus den
Augen zu lassen.

Kurz vor dem Eingang hörte ich jedoch eine allzu bekannte Stimme meinen Namen rufen.

"Emiliane!", rief Cedric Diggory

"Was will der den von dir?", fragte Harry neben mir und versuchte mich an meinem Arm in die Halle zu ziehen.

"Ich weiß es nicht, aber geh du doch schonmal vor in die Halle, ich komm gleich nach"

Harry sah mehr als unglücklich mit dieser Entscheidung aus, nickte jedoch widerstrebend und ging in die Halle.

"Hey Cedric", sagte ich zuckersüß mit meinem besten Fake Lächeln.

"Stimmt es?", fragte der Hufflepuff und musterte mich von oben bis unten.

"Wenn du meinst das ein gesuchter Massenmörder mit einem Messer vor mir stand, dann Jup", sagte ich und schluckte bei der Erinnerung an Blacks Worte

"Bei Merlin, Emiliane", rief er dann und Umarmte mich fest.

Kurz war ich zu überwältigt, dann jedoch schlang auch ich meine Arme um ihn.

Ich musste mich zusammenreißen, da sich Tränen in meinen Augen gebildet haben.

"Es geht schon", flüsterte ich mit brüchiger Stimme und blinzelte die Tränen weg.

'Reiß dich verdammt nochmal zusammen', sagte ich mir selbst.

"Ich bin für dich da, du weißt das, oder?", sagte Cedric leise in mein Ohr.

"Ja, danke", flüsterte ich in seine Schulter, keine Ahnung, ob er es gehört hatte.

"Emiliane, wenn du nicht bald zum Essen kommst, dreht Harry durch!", rief Ron belustigt aus der Großen Halle, weshalb ich  mich von Cedric löste.

"Wir sehen uns, okay?", sagte ich, dieses Mal mit einem echten Lächeln.

"Na klar, spätestens bis du wieder in mich hinein läufst", sagte Cedric und lachte.

Ich streckte ihm die Zunge raus, drehte mich dann um und lief schnell zum Gryffindor Tisch.

Harry war nicht schwer am Tisch zu erkennen, er war der Einzige, der konstant an den Eingang starrte.

Als ich ihm zu wunk sah er fast erleichtert aus.

Am Tisch angekommen, saß ich mich auf den Stuhl direkt neben Harry und goss mir etwas Kürbissaft in meinen Becher.

"Was hat denn da draußen so lang gedauert?", fragte Harry griesgrämig.

"Cedric hat nach dem Ereignis von heute Nacht gefragt und ob mit mir alles okay ist", sagte ich, während ich meinen Toast mit Butter bestrich.

Die jüngste Potter- und der Gefangene von AzkabanWhere stories live. Discover now