6.Kapitel

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Die Tür der Limousine öffnete sich und es stieg ein Mann aus. Ein Mann? Naja nein eher ein Junge ungefähr genauso alt wie ich. Er trug einen schwarzen Anzug und war knapp zwei Köpfe größer als ich. Blonde Locken und sanfte Gesichtszüge. Er sah unheimlich sexy aus. Nun nahm er seine
Sonnenbrille ab und entblößte zwei moosgrüne Augen.
Doch sein erster Satz zerstörte das engelsgleiche Bild :" Na kleine? Dich soll ich also zu der Familie (ja ähm planlos was Familienname angeht!!!) bringen. Guten Tag mein Name ist Logan."
So ein..... Was bildet der sich ein? "Ich bin nicht klein", maulte ich und um noch einen drauf zu setzen, " komm Teddy wir gehen!" Der Junge bekam einen riesigen Lachflash und ich ergriff die Gelegenheit und wollte mich klammheimlich davonstehlen. Doch ich hatte die Direktorin vergessen. Dummheit tat weh.
"Soll dieses *er zeigte auf meinen Knuffelfluffelteddy* dingens unbedingt mitkommen?"
"Ja der schützt mich vor unangenehmen Personen wie dir!"
"Das tut mir leid, aber ich denke das er dich nicht vor mir beschützen kann.", er setzte ein schiefes und ziemlich perverses Lächeln auf.
"Daran erkennt man das du Knuffelfluffelteddy noch nie in Aktion gesehen hast..." Tja, kontern konnte ich auch.
Auf dem Weg zu meiner entfernter Familie überlegte ich wieso sie sich 1. eine Limousine und 2. einen arroganten Vollpfosten leisten konnte. Eigentlich war ihr Geld immer sehr knapp gewesen. Ich beschloss sie bei meinem nächsten Besuch zu fragen. Vielleicht hatte meine Familie im Lotto gewonnen?! (Okay....zu unrealistisch)
Den Rest der langen Fahrt sah ich aus dem Fenster oder chatete mit Marc. Mir war sehr bewusst das mein Chauffeur Logan mich die ganze Zeit über den Rückspiegel stirnrunzelnd musterte. Mich machte das leicht nervös..... Habe ich irgendwas im Gesicht? Ich überprüfte mein Make Up mit der Spiegelung meiner Uhr, aber ich entdeckte nichts Auffälliges. Also wollte ich schon fragen warum er mich anstarrte. Doch plötzlich bog die Limo scharf nach links ab und ich wurde ebenfalls nach links gedrückt. Um das Ganze natürlich noch zu verschlimmern machte sie danach eine Vollbremsung. Na toll! Vielen Dank auch Mr Logan. Ich rollte mit den Augen und strich gleichzeitig mein Haar wieder glatt.
Als ich die Autotür aufriss, stockte mir der Atem. Das war nicht das alte, ziemlich kleine Häusschen am Stadtrand, welches ich erwartet hatte. Dieses Gebäude war riesig, pompös und genau so traumhaft schön, wie man sich das Schloss von Cinderella vorstellt. Dahinter ragten Weinberge hervor.
Mein Mund war immer noch weit aufgerissen, als Logan sagte: "Komm mit deine Verwandten wartet schon auf dich!"
"Ist das dein Ernst?"
"Ja wieso?"
"Wo ist die versteckte Kamera?" Ich kam mir ziemlich albern bei der Sache vor. Logan grinste nur und ging voraus zum Tor des mächtigen Gebäudes. Das konnte er doch nicht machen. Trotzdem ging ich ihm nach. Nachdem die Klingel mehrmals gedrückt wurde, öffnete sich langsam die Tür. Nochmals riss ich die Augen auf, als ich sah wer da stand.

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Hallo! Tut uns leid das wir so lange nix mehr raussgebracht haben. Wir haben gerade viel in der Schule zu tun und eine von uns schreibt ja gerade an einem anderem Buch ( schaut mal rein!).
Trotzdem hoffen wir das euch das Kapitel gefällt. Verbesserungsvorschläge sind erwünscht^^
Jedenfalls freuen wir uns sehr über die Kommentare die ihr schreibt und über unglaubliche 1,35 k!!!!!!! Vielen vielen vielen Dank!
LG

Die Blutengel der UnterweltWhere stories live. Discover now