Kapitel 3

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Triefend nass radelte ich wieder nach Hause und ging leise rein, vielleicht bemerken sie mich garnicht. Doch kaum war ich drin, sagte meine Mutter: "Und, was habt ihr so gemach-" Sie sah mich und stockte. "Äh" "Bitte schimpft nicht, wir waren am Strand, und ja im Herbst, und ich bin ins Wasser gefallen. Da war viel Dreck." "Hast dich wohl auch noch darin gewälzt", sagte mein Vater der auch gekommen ist. "Dad!" "Ich sag ja schon nichts", sagte er und hob unschuldig die Arme. Er schlurfte wieder zurück in die Küche mit seiner Tasse Kaffee. "Was habe ich dir über die Strandbesuche gesagt?", fing meine Mutter. "Jaja, ich weiß doch schon, nur im Sommer, wenn die Sonne hämmert" "Genau, jetzt geh dich waschen und umziehen, Essen steht in der Küche" Sie ging und ließ mich allein. Puh, noch ganz gut gegangen, naja, ich will dort auch garnicht mehr hin, viel zu grußelig. Ich warf meine dreckige Jacke in eine Ecke und ging ins Zimmer, um mir frische Kleidung zu nehmen. Danach rannte ich ins Bad und zerrte die schlammige Kleidung von mir. Die Kälte wich von mir und ich spürte eine Befreiung von dem klebenden Stoff. Ich stieg in die Wanne und machte die warme Dusche an. Das angenehme Wasser floss meinen Körpr runter und ich legte den Kopf in den Nacken und hielt mein Gesicht in den Strom. Meine Augen waren geschlossen, doch plötzlich spürte ich ein Brennen an meinem rechten Oberschenkel. Ich zischte mit zusammengepressten Zähnen und sprang weg. An meinem Bein sah ich Blut herunterfließen und in der Wunde war Dreck. Dies war die Ursache des Schmerzes, davor habe ich die Wunde garnicht bemerkt. Vorsichtig fuhr ich über den roten Fleck, im Versuch die Erde zu entfernen und dies färbte meine Handfläche rot. Ich spritzte etwas Wasser drauf und dies half. Erfolgreich wischte ich sie ab und stand nun mit dem rechten Bein zur Seite ausgestreckt unter dem Duschkopf. Als ich wieder sauber war, zog ich erst die Unterwäsche an und stülpte mir dann vorsichtig die Hose an. Ich schlüpfte in das Shirt und zog mir die Socken über die Füße. Mit einem frischen Gefühl atmete ich die warme, feuchte Luft ein und ging aus dem Bad. Die Jeansjacke legte ich in die Wäsche, mit dem Wissen, dass es eh nichts bringen wird. Dann spazierte ich in die Küche und wie meine Mutter sagte, stand ein Teller mit Maultaschen und eine Ketchupflasche auf dem Tisch. Drei weitere, jedoch leere Teller lagen in der Spüle. Ich setzte mich an den Tisch und begann die warmen Maultaschen genüsslich zu verzehren. Danach legte ich meinen Teller zu den anderen drei in die Spüle dazu und stellte den Ketchup zurück in den Kühli. (Kühlschrank) Es dämmerte bereits, deshalb ging ich jetzt schon auf mein Zimmer und las ein Buch. Ich versuchte mich zu konzentrieren, doch ich musste jede Zeile nochmal neu lesen, da meine Gedanken immer zum heutigen Erlebnis abschweiften. Rückling lies ich mich aufs Bett fallen und seufzte. Ich legte das Buch zur Seite und versuchte zu schlafen, um die Gedanken zu vertreiben, doch diese gaben mir keine Ruhe. Ich war zu kribbelig darauf herauszufinden, was in diesem mysteriösen Gebiet vor sich geht. Endlich verfiel ich in einen Schlaf. Ich schlief unruhig und träumte schlecht, ich träumte, was denn passiert sein könnte, dort drinnen. In den Tiefen des abgestorbenen Waldes. Ich wälzte mich rum und wachte wieder auf. Es war genau 3.00 Uhr.

Beneath the ground || Fnaf Fanfiction | GermanWhere stories live. Discover now