Kapitel 37

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~Ciara's Sicht~

Nein nein. Tot war ich nicht. Und das gesagt hatte ich erst recht nicht. Es war Noah. Nachdem Schuss öffnete ich sofort meine Augen und sah einen blutenden Logan, der auf dem Boden lag. Noah hatte seine Waffe entsichert und Logan erschossen bevor er mich erschießen konnte. Er stand im Türrahmen und reagierte natürlich sofort. Ich hockte mich neben Logan und fühlte seinen Puls. Nichts. Er war tot.

Tot. Logan war tot für, immer weg. Tot tot tot tot tot tot tot tot tot tot.

Das ganze Szenario spielte sich immer wieder in meinem Kopf ab und ich schluchzte auf.

Aber er wollte dich erschießen. Also geschieht ihm das Recht.

Ich nickte. "Tut mir Leid Bruder. Aber es ist nunmal so." sprach Noah ruhig und kühl zu Logans Leiche. "Aber niemand kommt ihr zu nahe. Auch wenn du mein Bruder warst. Du bist schuld, hättest nicht auf sie zielen sollen." fuhr er fort und umarmte mich. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Schluchzend fiel ich auf die Knie und Noah hockte sich neben mich.

"Ich... Ich musste es tun Ciara. Weißt du was er sonst gemacht hätte?!?!?!?! Er hätte dich erschossen." versuchte er seine Tat zu erklären doch ich verstand ihn schon, also legte ich meine Hand an seine Schulter. "Ich weiß Noah. Ich weiß. Es ist nur so plötzlich gekommen." Noah nickte und tippte auf seinem IPhone rum um jemanden zu rufen, der die... Leiche beseitigen sollte.

Nachdem paar Leute gekommen waren um alles aufzuräumen bin ich ins Bad gerannt. Mit roten Augen sah ich mich im Spiegel an. Ein Vogelnest anstatt Haare, rote Augen vom weinen, eine rote Nase, trockene Lippen und verschmierte Mascara. Blutige Hände hatte ich ebenfalls. Aber es war nicht mein Blut. Als Logan da lag habe ich mich hingekniet um seinen nicht vorhandenen Puls zu fühlen. Da ist halt was auf meine Hand gekommen...

Es war wirklich zu viel für mich. Ich sah zu meiner Schublade unter dem Spiegel und starrte es wie hypnotisiert an.

Sofort schüttelte ich meinen Kopf und riss meinen Blick von der Schublade weg. Nein. Ich konnte das nicht machen. Positiv denken Ciara!!

Ich stieg unter die Dusche und schloss meine Augen. Das kalte Wasser prasselte angenehm auf meine nackte Haut und ich genoss dieses Gefühl. So sorgenfrei fühlte ich mich nur wenn ich duschte. Und es war toll. Ich setzte mich hin und zog meine Beine an meinen Oberkörper, legte meine Arme darum und setzte meinen Kopf auf meinen knien ab. Das Wasser fiel immer noch auf meinen Kopf und ich schloss wieder genüsslich die Augen. Ein paar Mal atmete ich tief ein und aus bis ich wieder aus der Dusche stieg.

Es war schon spät doch trotzdem wollte ich wieder raus. Nicht irgendwohin. Nein. Ich ging auf einen ilegalen fight. So so so so so so lange hatte ich es nicht mehr gemacht.
Mein Outfit bestand aus einer schwarzen engen Leggings und einem top aus Spitze. Dazu trug ich noch einen schwarzen Mantel der mir ungefähr bis zu den Knien ging. Schmuck auch doch dieses würde ich dort wieder ablegen. Ich ließ meine Haare vorerst offen und würde es dort zu einem Zopf binden.

Aufgeregt ging ich die Treppe runter

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Aufgeregt ging ich die Treppe runter. Und bekam ein schlechtes Gewissen. Warum? Sollte ich jetzt gerade nicht eigentlich in meinem Zimmer hocken und mir die Seele aus dem Leib heulen weil mein großer Bruder erschossen wurde? Ja oder? Nein. Ja. Nein. Doch. Nein. Er war ein Heuchler, wollte mich erschießen und deswegen würde ich nicht um einen Trottel trauern. Ja er war mein Bruder. Ich wuchs mit ihm auf. Doch trotzdem hatte er mich, uns, verletzt und wollte mich auch umbringen also nenne ich es mal Karma.

Mit neuer Motivation stolzierte ich an Noah vorbei, raus aus meiner Villa.
Schnell steuerte ich auf mein Auto zu da ich schnell dort hin wollte.

Dort meldete ich mich an und als der Mann aufsah machte er große Augen. Tja. Man sah nicht jeden Tag die Anführerin von den Black Rose.

Gelangweilt wartete ich bis man mich endlich aufrief.

Jetzt geht's los. Zeig's ihnen Ciara.

Ich nickte und ging in den Boxring. Meinen Schmuck hatte ich schon weggelegt wie mein Mantel. Meine Haare waren natürlich schon zu einem hohen zopf gebunden. Langsam ließ ich mein Blick über meinen Gegner wandern und erschauderte. Moment was?!

Ist das nicht... Philipp?

Oh ja. Das war Philipp. Wer Philipp war? Naja. Erinnern wir uns mal an die Zeit zurück. Er hatte mich gezwungen Eric zu heiraten, behandelte mich wie Dreck, erpresst mich und ich hatte ihm ein Predigt gehalten. Ja genau. Mein Erzeuger höchstpersönlich stand vor mir. Er grinste. Was zum Teufel machte er hier? Er war doch eigentlich nur ein alter Knacker, der schon längst in Rente sein sollte und nichts besseres zu tun hat außer seine Tochter mit einem fremden Mann zu verheiraten.

"Was machst du hier?! Du kannst nicht mal kämpfen! Du bist nur ein alter Mann!!" zischte ich ihm wütend zu. "Ich kann kämpfen. Alt bin ich nicht. Und jetzt komm kämpf gegen mich. Oder hast du Angst davor deinen lieben Vater zu schlagen?" lachte er belustigt. "DU BIST NICHT MEIN VATER!!" ehe ich mich versah rannte ich auch schon auf ihn zu und wollte ihm eine reinhauen.

Die Betonung liegt auf wollte.

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Ach Logan Logan Logan. Ruhe in frieden:) hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Bye bye.

Zu was willst du mich noch zwingen?Where stories live. Discover now