Wer bist du wirklich?

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Dark Marik:
Als der Milleniumsring so hell zu leuchten begann und mich blendete, schloss ich die Augen, um nicht blind zu werden. Doch nahm ich das helle Licht auch durch meine geschlossenen Augen war, aber es wurde langsam weniger und so öffnete ich vorsichtig die Augen wieder. Der Milleniumsring hatte aufgehört zu leuchten. Meine Augen benötigten einen Moment, um wieder scharf sehen zu können. Ich sah mich im Raum um, mein Blick blieb am Eingang des Raumes stehen, wo ich Akira in den Gang gestoßen hatte. Ich sah das Mädchen nicht, entweder sie war abgehauen, oder lag an einer nicht einsehbaren Stelle, mir sollte es auch egal sein, das Mädchen würde noch früh genug meinen Zorn zu spüren bekommen. Nun war erst einmal Akaya dran, diesem ich mich zuwandte, als er aufstöhnte. Er kniete am Boden.
“Na was ist denn los Kleiner, geht es dir nicht gut?”





Fragte ich gehässig, Akaya stand auf und sah mich mit einem hämischen Grinsen an

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Fragte ich gehässig, Akaya stand auf und sah mich mit einem hämischen Grinsen an. Seine Haare standen mehr in die Höhe und sie waren dunkler, wie auch seine Augen einen dunkleren Ton hatten, soviel konnte ich durch das Licht der Fackeln in diesem Raum erkennen, das war nicht Akaya, aber wer dann?
“Mir ging es noch nie besser, und dafür danke ich dir. Dank deiner Worte hat der kleine Akaya noch viel mehr Fragen gehabt, die ihm bis jetzt keiner beantworten konnte, bis jetzt. Durch den Milleniumsring weiß er jetzt  die ganze Wahrheit, was mit Neferet und Bakura passiert ist, was ihrem Dorf passiert ist und wer für all das Ganze verantwortlich ist. Neferet hatte zu Akaya gesagt, er solle den Ring nehmen, damit er dich vertreiben kann. Sie ging wohl davon aus, dass er, das Gesehene verkraften wird, aber dem war leider nicht so.”
“Wer bist du wirklich? Wenn du nicht Akaya bist?”
Der Junge kam langsam auf mich zu und grinste fies.
“Sagen wir mal so, ich bin wie du. Wir haben eine Gemeinsamkeit, Marik.”





“Ach ja, du sollst wie ich sein? Das glaube ich weniger und was für eine Gemeinsamkeit, sollen wir, beide bitteschön haben?”
Der Junge blieb stehen. “Wir wurden beide durch Schmerz, Hass, Zorn und Wut erschaffen. Du bei dem Ritual zum Grabwächter von Marik Ishtar und weil der kein Grabwächter sein wollte. Meine Wenigkeit, als Akaya das Ganze hier erfuhr und auch dass er jahrelang belogen wurde, das alles hat dazu geführt, dass ich geboren wurde.”
Erklärte der Junge und ich zog eine Augenbraue hoch.
“Du willst mir also sagen, dass du die dunkle Seite von Akaya bist. Und willst du mir auch sagen, wie du die Kontrolle über seinen Körper erlangen konntest, ohne dass er sich wehrt?”
Das Grinsen von Akayas dunklen Seite wurde noch breiter.
“Er ist ein Kind, Kinder kann man leicht beeinflussen, und noch dazu muss er das ganze erst verarbeiten, dass alles war zu viel für seine kleine Seele. Keinen mehr zu haben dem er Vertrauen kann, die Menschen was er jahrelang für seine Eltern gehalten haben, sind gar nicht seine Eltern, so etwas kann eine Seele schon ziemlich schaden. Ich habe ihm gesagt, dass ich viel besser mit diesem Schmerz umgehen kann und er sich nur ausruhen muss. Der Kleine schläft nun eine Runde, wie lange wird man sehen, doch so schnell gebe ich diesen Körper nicht wieder her, zuerst will ich wissen, wie viel Macht ich besitze.”
In den Augen des Jungen konnte ich ein glitzern erkennen, ich sah ihn an und er grinste mich mit einem teuflischen Grinsen an. Dann erschien in seiner Handfläche wie aus dem Nichts eine Lila schwarz färbende Kugel, diese er auf mich zuwarf. Ich wurde von dieser Kugel, die aus purer Schattenmagie bestand, erfasst und gegen die nächste Wand geschleudert. Die Luft wurde mir aus den Lungen gepresst, doch fiel ich nicht zu Boden, die Schattenmagie drückte mich weiter gegen die Wand. Ich hörte ein weiteres Stöhnen und sah nach links, dort lag Akira.
>>Schlechter Zeitpunkt, Mädchen, um aufzuwachen. Obwohl …<<




Ich hatte eine Idee, aber dazu musste ich erst einmal von dieser Wand herunterkommen, ich hatte den Gedanken nicht einmal zu Ende gedacht, als die Magie, die mich gegen die Wand drückte, nachgab und ich zu Boden fiel. So schnell ich konnte, robbte mich zu dem Mädchen und griff nach ihr, dieses schrie auf und wollte weglaufen, was meinen Griff um ihren Körper noch verstärken ließ.
“Halt still, du dummes Gör.”
Knurrte ich und stand langsam, mit zitterten Beinen auf, ein Knurren entwich meinem Mund, es war mehr als nur ärgerlich von so einen kleinen Rotzbengel fertig gemacht zu werden. Aber er hatte die Fähigkeiten seiner Mutter geerbt und wie viel er von seinem Vater hatte, wusste ich noch nicht. Nur eines wusste ich, ohne meinen Milleniumsstab hatte ich gegen dieses Kind keine Chance, und das machte mich wütend.
Ich hielt das Mädchen so, dass sie Akaya sehen würde, sobald er in ihr Sichtfeld kam, ob mein Plan funktionierte, würde ich gleich erfahren.
“Lassen Sie mich los? Wo ist Akaya, haben sie ihn etwa?”
“Dein kleiner Freund ist da vorne, und er lebt. Wie lange wir beide das noch tun, werden wir gleich sehen. Ich hoffe für dich Mädchen, das ihr in so kurzer Zeit, eine starke Freundschaft aufgebaut habt, das Akaya wieder die Oberhand bekommt. Sonst sehe ich Schwarz für uns.”
Beantworte ich die Frage des Mädchens und sie sah nach vorne.
“Akaya? Wo bist du?” Rief das Mädchen in die Dunkelheit der Kammer, aus dieser ein Lachen erklang, ehe Akaya ins Licht trat. Die Augen des Mädchens weiteten sich, als sie Akaya sah.
“Was, was ist mit deiner Kleidung passiert Akaya und mit deinen Haaren, und was redet Dark Marik bitte? Was hat er dir angetan?”
Löcherte das Mädchen den Jungen mit Fragen, dieser war stehen geblieben und sah zu mir und Akira.



“Mir geht es gut, Akira, Dark Marik hat mir nichts getan, er hat mir geholfen, auf eine Art, die du nicht verstehen, wirst Akira noch nicht, jedenfalls bist du die Wahrheit über dich kennst. Ich bin gespannt, wie du auf das alles dann reagieren wirst.”
Sagte er im ruhigen Ton, doch das Kindliche war verschwunden, was wohl auch Akira auffiel.
“Was ist mit deiner Stimme los, Akaya, ich mein das, das ist doch nicht deine Stimme. Was hat Dark Marik mit dir gemacht?”
Schrie sie schon fast, ich umfasste das Haar des Mädchens und zog daran, was sie vor Schmerz aufschreien ließ.
“Ich habe gar nichts mit ihm gemacht, das waren ganz allein seine sogenannten Eltern, er hat nur die Wahrheit über all das erfahren, und wer seine wirklichen Eltern sind. Was seine Dunkle Seite geboren ließ, aber wie er sagte, so etwas wirst du nicht verstehen Mädchen.”
“Was, sie wollen mir sagen, Akaya ist wie sie, sie lügen.”
Dieses dumme Ding, wagte es noch, mich als Lügner abzustempeln, ich wandte mich Akaya zu, der das Ganze mit einem Grinsen beobachtete.
“Falls du gedacht hast, dass meine gute Seite nun wieder die Oberhand bekommt, indem du Akira in deiner Gewalt hast, so irrst du dich Dark Marik. Auch wenn der Kleine, Akira gerne hat und sie seine Freundin ist, hat er auch bei ihr Zweifel und zieht sich lieber zurück. Er überlässt also mir noch die Kontrolle. Aber ich muss, sagen sie ist mir sympathisch, hat nichts von ihrem schwachen Vater, sie kommt mehr nach ihrer Mutter und das gefällt mir. Also werde ich sie verschonen, also wäre es besser,  wenn du sie loslässt, bevor ich noch böse werde.”





Die Stimme von Akaya wirkte jetzt mehr Erwachsener und dunkler, ich fragte mich, ob nicht ein Teil des Geistes des Milleniumsring in den Jungen war, den der Ring war verschwunden. Ich drehte Akira dann zu mir.
“Normalerweise würde ich dich am liebsten ins Reich der Schatten verbannen, doch es ist mir nicht möglich, und solange er hier ist, erst recht nicht. Also werde ich dich gehen lassen Mädchen. Ich lass dich jetzt runter und du wirst von hier verschwinden, such meine bessere Hälfte auf und dann haut ab.”
Sagte ich und ließ Akira runter, diese schüttelte den Kopf.
“Nein, ich lasse Akaya nicht allein mit ihnen.”
Schrie sie mich fast an und rannte zur Kammer und direkt in Akayas Arme. Doch bevor sie in die Kammer laufen konnte, materialisierte sich vor ihr ein Drache, es war der Rotäugige Zombiedrache, Akiras KA. Aber das war nicht möglich durch die Zauberkarte, ich sah dann zu Akaya, meine Augen weiteten sich. Er hatte den Effekt der Karte aufgehoben, Neferet war die, was diese Karte erschaffen hatte, also konnte sie oder ihre Nachkommen auch die Karte wieder zerstören.



“Dreh um Akira. Akaya ist nicht mehr dein Freund, er ist nun der Feind. Verschwinde von hier.”
Donnerte die Stimme des Drachen durch die Gänge, das blauhaarige Mädchen sah ihre KA, über das, was sie sagte, entsetzt an. 
“Nein, nein, das stimmt nicht. Akaya ist nicht der Feind, er ist mein Freund. Dark Marik ist der Feind, geh aus dem Weg bitte.”
Sagte sie doch, ihre KA blieb an Ort und Stelle und sah sie, wenn das möglich war, mitfühlend an.
“Nein, ich gehe nicht zur Seite, und da du ein Sturkopf bist und sofort zu ihm laufen würdest, gibt es nur einen Weg das zu verhindern.”
Sagte der Drache und drehte sich zu Akaya, diesen er böse ansah. Die Flammen am Körper des Drachen wurden heller und flammten in die Höhe, er würde einen Angriff starten.




“NEIN, TUE DAS NICHT!” Schrie Akira, aber ihr Drache hörte diesmal nicht auf sie, er würde sie beschützen und das war der einzige Weg. Dann schoss er die Attacke ab.
“NEIN” hörte man Akira Schreien und ihr Schrei, drang bis zu meiner guten Seite und Maximilian Pegasus vor, die was die Kinder bereits suchten.

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