Kapitel 12.

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Felix

,,Hey, was machst du?" erschien auf meinem Handy.
,,Bin Zuhause." antwortete ich knapp.
,,Alleine?"
,,Ja?"
,,Bin gleich da" war das letzte was er schrieb, ehe er offline ging und meine auffordernde Nachrichten, das er Zuhause bleiben sollte, ihn somit nicht mehr erreichten.
,,Fuck" nuschelte ich.

Ich weiß nicht welcher Instinkt dort in mir hochkam, aber ich hatte urplötzlich einen schnellen Puls und das Verlangen aufzuräumen.
War ich, Lee Felix, gerade etwa aufgeregt?
Ich schüttelte den Kopf, gab mich meinem Verlangen aufzuräumen aber hin und brachte das Wohnzimmer in Ordnung.

Ich wusste nicht wann er hier sein würde, also entschied ich, mich nochmal umzuziehen.
Ich wollte ihn schließlich nicht in meinem Pyjama empfangen.
Kaum hatte ich mir mein neues Outfit rausgesucht, welches aus einem dunkelblauen gestreiften Pulli und einer Jeans bestand, klingelte es auch schon an der Tür und ich lief nach unten um sie zu öffnen.

,,Hey Lixie" sagte er und trat herein

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,,Hey Lixie" sagte er und trat herein.
,,Geht's dir besser?"
,,Ja" nickte ich verlegen. ,,Wieso bist du hier?"
,,Ich wollte mit dir reden" antwortete er mir, also gingen wir gemeinsam ins Wohnzimmer.
,,Sind die anderen da?" fragte er.
,,Nein."
,,Gut"

Nachdem wir uns hingesetzt hatten und ich ihm in Schneidersitz musterte fing er an zu sprechen.
,,Hör zu Lixie... ich bereue das von gestern auf keinen Fall und ich hoffe du tust es auch nicht.
Ich habe dir meine Gefühle schon mitgeteilt, aber nach gestern ist mir noch ein Stück klarer geworden, dass ich nur dich will.
Meine Gefühle sind nicht nur sexuell, ich will auch deinen Charakter weiter erforschen und möchte das du voll und ganz meins bist." erzählte er.
,,Ich bin schon Ewigkeiten verrückt nach dir, auch wenn es für dich falsch scheinen mag und das alles ziemlich schwierig ist... trotzdem Liebe ich dich."

Während er erzählte, weiteten sich meine Augen und ich starrte ihn einfach nur an.
Als er fertig schien beobachtete er meine Reaktion und ließ mich das Gesagte verarbeiteten.
,,Du liebst mich?" flüsterte ich leise.
,,Natürlich. Ich tu es schon so lange..."

,,Wir können nicht zusammen sein." es ging einfach nicht. Der Albtraum von letztens kam wieder im mir hoch und ich musste schwer schlucken.
Hyunjin bemerkte das sich eine Träne in meinem Auge bildete und kam zu mir rüber gerutscht.
,,Felix, warum machst du dir so sorgen?" fragte er mich sanft und legte seine warme Hand auf meine Wange.
,,Die Gesellschaft wird es nicht akzeptieren... und unsere Verträge verbieten uns jegliche Beziehungen." stotterte ich und schmieg mich sanft in seine Handfläche.

,,Du musst aufhören dir Gedanken darüber zu machen wie dich Außenstehende Menschen sehen.
Meine Liebe zu dir hat keinen zu interessieren. Weder Fans noch Chef" sagte er und streichelte mein Gesicht mit seinen Zeigefinger.
Ich nickte leicht.

Ich konnte meine Gefühle zu Hyunjin nicht erklären.
Schon früher hat er mich heimlich mit seinen Fuß gestreichelt oder unauffällig meine Hand berührt.
Früher konnte ich nicht verstehen warum ich immer wieder so sauer auf ihn reagiert hatte, aber nun verstand ich ein wenig besser.
Mein Körper verschloss sich früher schon vor jeglichen Interaktionen und Romanzen.
Außerdem waren wir beide vom gleichen Geschlecht
und ich konnte mir nie erklären warum er ausgerechnet mich wollte.

Heute wusste ich was mein Körper... und mein Herz wollen.
Sie wollten Hyunjin.

Immer wenn er bei mir war klopfte mein Herz und mein Verstand kam auf seine Ausstrahlung nicht klar.
Mein Bauch füllte sich mit Schmetterlingen und die Flamme die ich seit Ewigkeiten unterdrückte war endlich bereit zu brennen.
Es war ab und zu echt komisch zwischen uns, aber momentan konnte keiner von uns beiden ohne den anderen.
Das war mir klar geworden.

,,Ich will dich auch" antwortete ich nach mehreren Minuten der Stille.
Hyunjin grinste leicht und kam mir mit seinem Gesicht näher.
Sanft legte er seine Lippen auf meine und bewegte sie langsam.
In meinem Inneren merkte ich wie eine Art Erleichterung von mir abfiel.
Meine Muskeln entspannten sich und ich lächelte leicht in den Kuss hinein.

Hyunjin zog mich noch näher an sich ran und während unsere Lippen noch verbunden waren, umarmte er mich fest mit seinen starken Armen.

Als wir uns voneinander lösten und wir uns für eine kurze Zeit einfach nur anschauten sagte ich
,,Wir müssen das hier privat halten. Die Öffentlichkeit und unsere Vorgesetzten dürfen das alles nicht erfahren." entschloss ich.
Hyunjin nickte mir zustimmend zu und lächelte dann.
,,Heißt das wir haben jetzt eine heimliche Beziehung?"
,,Wenn du es so bezeichnen willst, dann ist es das wohl" grinste ich zurück.

Aufgeregt sprang Hyunjin vom Sofa und drehte sich einmal wie ein Helikopter. Danach stürzte er ohne Vorwarnung auf mich hinab und drückte mich ins Sofa hinein.

Ich musste auflachen und erwiderte den Kuss den er gerade angefangen hatte.
Es war ziemlich unbequem so zu liegen, also richtete ich mich wieder auf und wir fuhren den Kuss im sitzen fort.

I'm not Sorry, I'm Dirty ⊳Hyunlix⊲Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt