Die Verwundbarkeit und dessen Ende

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Liebe Leserinnen und Leser,
dieses Kapitel hat einiges an Überwindung gekostet, da mich das Privatleben seit langer Zeit nicht mehr so geschwächt hat wie heute. Falls jemand von euch vor hat, einen Kommentar abzugeben, bitte ich diejenige / denjenigen, diesen äußerst sachlich zu verfassen.

Seit gestern Abend verbrachte ich die Zeit in meinem Zimmer. Kein Essen, keine Kontakte. War und ist mir immer noch egal.
Denn es gab einen Vorfall...

Sie und ich hatten eine Auseinandersetzung. Am Ende stellte sich heraus, dass ich ihr egal wäre.

Ein Stich ins Herz.

Dass sie mich damit so zum Tiefpunkt meiner Gefühle bringen konnte, hätte ich nie gadacht.
Ich war nicht in der Lage, irgendetwas zu tun. Ich war fertig mit der Welt und bin es immer noch.

Es ist einfach nur peinlich, dass ich wegen ihr heute die Berufsschule und Ausbildung "geschwänzt" habe. Das wird mir hoffentlich nicht noch ein zweites Mal passieren.

Und nun ist es so, dass wir getrennte Wege gehen.
Ich hätte mich nie auf sie einlassen sollen.
Wie ihr im Laufe der Kapitel lesen konntet, war sie mir meist eine Last. Sie hat mich gefühlstechnisch die Klippe hinabstürzen lassen.

Ich habe dank ihr etwas gelernt:
Gefühle machen dich verwundbar.
Sie sind dazu in der Lage, deinen Verstand zu übernehmen. Du tust Dinge, die dein Kopf normalerweise für absurd halten würde.

Ich zumindest bin für diese Erkenntnis ein gutes Beispiel. Ich bin nur durch ihr, einem einzigen Menschen, abgestürzt. Sie hat mich mitten ins Herz getroffen. Durch diese "Verletzung" bin ich nicht in der Schule und in der Ausbildung erschienen. Wie ihr euch denken könnt, bereue ich diese Tat. Wäre ich bei klarem Verstand, dann hätte ich dies nie gewagt. Aber nun sehe ich, dass Gefühle einfach nur schaden.

Fazit: Ich sehe es nicht ein, mich weiter von Gefühlen leiten zu lassen. Es war ein Fehler. Das heißt nun, dass ich mich vorerst auf kein Mädchen einlasse. Es könnte nämlich schlimmstenfalls dazu kommen, dass ich Gefühle für sie entwickle. Und Gefühle machen verwundbar. Das solltet ihr, liebe Leserinnen und Leser, mittlerweile verstanden haben.

Ich hoffe ganz fest, dass euch nicht das widerfährt, was ich durchmachen musste.

Feelings And ThoughtsWhere stories live. Discover now