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Nach einer langen Kuschelsession stand Harry schließlich schwer keuchend auf. ,,Louis" zischte er und sah schmerzend zu seinem Stolz grinsenden Freund.
,,Ist was Baby" fragte dieser frech.
,,Nein, alles gut, aber jetzt zu deinem Geschenk" sagte Harry ironisch und öffnete einen Schrank in der Küche.
,,Wieso versteckst du Geschenke in der Küche?" Louis war verwirrt. Harry hatte das Geschenk versteckt, weil er seit er es gekauft hatte, Louis so neugierig gemacht hatte.
Und ein neugieriger Louis bedeutete man musste gut im Verstecken sein.
,,Weil die Küche ein Ort ist, in die du wenn das Essen nicht fertig ist, keinen Fuß reinsetzt, was bei dem Anblick der Sandwiches gestern, nicht schlecht ist" neckte Harry ihn und nahm sich ein kleines Päckchen.
,,Frechheit" beschwerte sich das Geburtstagskind.
Louis liebte seinen Geburtstag, aber er wollte nicht dass jemand sich in einem Geschenk übernahm, als Harry dann anfing Louis auszufragen, worüber er sich freuen würde, hatten sie einen kleinen Streit darüber.
Louis wollte nichts großes und Harry war der Meinung dass es endlich mal eine sinnvolle Ausgabe wäre, er hätte eh keine Geldprobleme.
Harry verstand Louis nicht, er war reich, sehr reich, er wollte nicht sparen und erst recht nicht bei Personen die er liebte.
Louis war sauer Weil Harry ihn nicht verstand, Louis war nämlich nicht reich, ein Outfit von Harry wäre sein Gehalt von einem Monat.
Er hätte zusätzlich schlechtes Gewissen wenn er Harry ein erbärmliches Geschenk zurück geben könnte.
Es war schon schwer Harry ein Weihnachtsgeschenk rauszusuchen, das Geburtstagsgeschenk für Februar wäre nur schwerer.

,,Bist du aufgeregt?" Harry grinste breit und drückte Louis auf den Stuhl.
,,Sehr, Ich hoffe du hast dich an meine Bedienung gehalten?" fragte Louis lächelnd aber meinte es ernst.
,,Mach dir darüber keine Gedanken babe, öffne dein Geschenk" redete Harry um das Thema herum.
Louis beschloss, mit Harry zu diskutieren war unnötig und öffnete das Geschenk.
Es war eine Karte.
,,Konzertkarten? Harry, ich? Wir, Ed Sheeran, ich liebe dich Harry, danke danke" Louis war überglücklich.
Er war ein großer Fan von der Musik von dem Künstler und eine Karte für den VIP-Bereich.
,,Wusst ich doch dass es dir gefällt, ich liebe dich auch Lou" grinste Harry und küsste seinen Freund.
Strahlend wie ein Honigkuchenpferd richteten die beiden sich zu dem Essen mit ihren Freunden.

,,Ich fahr" rief Harry laut als sie alle vor dem Schwarzen Van standen. ,, wer fährt nachher nachhause?" Fragte Mitch leise hinter Harrys Rücken. ,,Ich fahr zurück, Ihr könnt trinken" lachte Sarah.
,,Hey" beschwerte sich der Sänger und sah den vieren empört entgegen. ,,Ihr behandelt mich wie einen Alkoholiker" ,,Du bist auch auf dem besten Weg Harry" gab Lilli zurück.
Harry trank gerne, definitiv auch öfter als er sollte und mehr als er vertrug, aber er war kein Alkoholiker. Auch von den Ecstasy Pillen hatte er nichts mehr genommen, seit Louis sie ihm weggenommen hatte.
Er wusste, Louis wäre sauer und enttäuscht, das war er schon als er nicht zusammen war.

In der Bar, oder Restaurant, wie man es sehen wollte, wurde die Gruppe schnell einem Tisch zugewiesen.
,,Der Kellner sieht gut aus" flüsterte Lilli in die Runde. Louis stand schnell unauffällig auf um so zu tun als ob er seine Jacke richten würde.
,,Stimmt, er ist heiß" stimmte Louis ihr zu. ,,Entschuldigung bitte?" Harry sah Louis mit großen Augen an. ,,Tu du nicht so als ob du nicht jedem in den Ausschnitt oder auf den Arsch schauen würdest babe, du bist sehr scheinheilig mein lieber" sagte Louis und erstickte das Ende seiner Worte mit seinem Glas an seinen Lippen.
,,Die Rache wird immer größer" brummte der Sänger und suchte erneut eine angenehme Sitzposition.
,,Harry, ich will das doch alles nicht wissen" Mitch sah gequält zu seinem besten Freund. ,,Denk doch einfach nicht immer gleich so falsch Mitch" schmunzelte Harry nun.

FearlessWhere stories live. Discover now