𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰

Kapitel 37 ✓

Abgesehen davon hab ich es geschafft etwas Gras zu besorgen, leider nicht mit dem Zauber, bei dem ich hoffte das, sondern durch einen Typen, denn ich auf einer Muggel Party getroffen hab.

Er war wirklich nett, es hat so viel Spaß gemacht, mit ihm zu tanzen!

Heute war mal wieder meine Abreise. Ich hatte Lust ein paar Stunden Zug zufahren anstatt zu apparieren. Ich traue mir das apparieren High auch nicht so ganz zu, also hat ich nicht eine besonders große Wahl.

Ein paar Stunden Musik hören und zu entspannen hört sich nach etwas an, was ich nach den 5 Wochen bei meinen Eltern gebrauchen kann.

Schon nach wenigen Minuten wurde mir fürchterlich langweilig, der Zug war noch nicht einmal da!
Ich stand hier und wartete, bis der Zug endlich kam. Ich hatte mich viel zu früh auf denn weggemacht, aber für mich gab es kein »zu früh«, wenn es darum ging endlich wieder meine Eltern loszuwerden.

Seid Voldi mich so reizend im Stich gelassen hat, wie der Vater, so der Sohn, sind meine Eltern so wie vorher.

Ist das nicht fantastisch? Eltern, die ein hassen, weil ihr Lieblingssohn gestorben ist, dass ich vergewaltigt, wurde ist natürlich egal.
Warum sollte es auch jemanden interessieren, was mit mir ist, wenn mich nicht stattdessen fertig machen kann, richtig?

Bevor mich meine Gedanken noch dazu bringen mich vor den Zug zu werfen, kam er endlich und ich stieg ein.

Ich musste diese schrecklichen Gedanken schnell möglichst übertönen und bin nun dem Typen von der Muggel Party umso dankbarer mir gezeigt zu haben, wie man unendlich viele Lieder auf dieses kleine Gerät jederzeit dabei haben kann.
Der Junge von der Party hat mir damit offiziell mein Leben gerettet, vielleicht sogar Wort wörtlich, haha.

Okay, ich merke selber, dass das Gras mich weird Gedanken haben lässt.

Nach guten 2 Stunden schlief ich ein. Die Zugfahrt war so langweilig und ich merkte schon nach der ersten halben Stunde, dass das Gras nicht so gut war, wie es zuerst schien, die Wirkung ließ verdammt schnell nach.

Umso glücklicher werde ich sein, wenn ich meine absoluten Lieblingsmenschen wieder sehe.

Fred & George Wealsey.
Lebensretter in jeder Situation.
Unverschämt attraktiv.
Haben mit Abstand das beste Gras auf dieser Welt.
Und sind lustig noch dazu.
Insgesamt also ein Volltreffer.

Abgesehen von den beiden haben mir die kleinen Moralpredigten von den andere schon ein wenig gefehlt.

Sie wissen alle nicht, wann ich wieder kommen werde, ich fand's lustiger und um einiges dramatischer einfach plötzlich die Tür aufzureißen und schließlich einfach »habt ihr mich vermisst?« Zu sagen.
Hoffentlich ist es so dramatisch wie ich es mir vorstelle, sonst gebe ich dem Gras einfach die Schuld.

Als ich von meinem Schläfchen wieder aufgewacht bin, konnte ich feststellen, dass ich gerade so Glück gehabt habe, hätte ich weitere 5 Minuten geschlafen, hätte ich es tatsächlich verpasst.

Und erneut war das Schicksal auf meiner Seite, als ich Professor McGonagall sah und nicht mehr wirklich bekifft war. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich gleich wieder in den Zug setzten können.

Schon als wir vor den großen Türen Hogwarts standen, umgab mich das Gefühl, was ich die letzten Wochen vermisst habe.

»Home Sweet Home«

Nirgends fühle ich mich besser als hier und nirgends fühle ich mich wohler als in diesen Wänden, die schon nach kurzer Zeit mein zu Hause waren.

Oh Gott, ich werde emotional, ich muss schnell nach den Zwillingen.