Legoshi x Fem. Cat Reader (Beastars)

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Er schien fast schon verlegen. Beschämt.

"Was ist das, was du da vor mir verstecken willst?"
Ich bewegte mich vorgebeugt gemächlich mit einem leichten boshaften Grinsen auf Legoshi zu.

Er ging jeweils ein Schritt zurück wenn ich auch einen tätigte.

Legoshi stolperte schon fast.

Er stieß an die Kante des Schreibtisches und blickte schnell nachhinten um nachzuprüfen, ob das wirklich das Ende seiner Flucht war.

Schnell entschied er sich wieder mich anzuschauen.

"Hast du da etwa ein Schmuddelheftchen? Oder warum hast du solche Angst mir das zu zeigen?"

Ungefähr ein Schritt noch und ich würde direkt vor ihm stehen.

Ich beobachtete ihn.
Seine Reaktion.

Nach seinen Gesichtszügen zu urteilen, schien er sich ertappt zu fühlen.

Er vermied jeglichen Augenkontakt zu mir. Als hätte er Angst, dass wenn ich in seine fast schon trauigen Augen blicke sofort wüsste was er getan hat.

Warum er sich so leicht beschämt weg drehte.
Warum er andauernd seinen Speichel runterschlucken musste.

War es aus Angst? Oder ist es doch der Scham?

Wohl eher das letztere.
Immerhin ist er in dem Alter.
Vielleicht wird er doch noch Erwachsen.

"Ey, Legoshi. Rede mit mir. Ich beiße nicht."

Ich legte sanft meine Hand an seine von mir weggedrehte Wange und bewegte seinen Kopf mit etwas Druck zu mir.

Jetzt schauten wir uns an.

Während dieser Prozedur habe ich meinen anderen Arm langsam hinter Legoshis Rücken bewegt.

Er war wohl zu aufgeregt um es zu merken.
Immerhin standen wir jetzt auch ziemlich nah beinander.

Ich spürte wie mein Herz sehr stark zu klopfen begang und hoffte, nein betete, das Legoshi dies auf keinen Fall mitbekam.

Ich spürte jetzt schon den Umschlag des Magazins.

"Das verletzt mich jetzt etwas Legoshi", flüsterte ich ihm zu und riss ihm das Magazin aus der Hand.

Er brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren was ich gerade getan hatte.

In diesen paar Sekunden, für ihn wohl gefühlte Stunden, schaute ich mir das Cover an.

Ich fing an zu kichern, zu lachen als ich sah was es war.

Jedenfalls von außen. Ich brauchte auch Sekunden um es zu realisieren.
Zu interpretieren. Zu Verstehen.

Ich war geschockt irgendwo. Zeigte dies aber nicht nach außen hin.

Diese wahren Gefühle rührten aber keineswegs daher das es wirklich ein kleines Freudenheftchen war, sondern der Inhalt, welchen ich mir gerade anschaute.

Es waren lauter Kaninchen.
Ich habe zwar kein Problem damit im eigentlichen Sinne, aber so die Wahrheit in die Fresse geklatscht zu bekommen, dass der Junge auf den ich schon so lange stehe, Kaninchen mag.

Pflanzenfresser.

Ich konnte spüren wie mein Herz sich zusammenzog und ich einen leicht trockenen Hals bekam.

Dieses beklemende Gefühl. Ich... kann es nicht leiden.

Wieso passiert das mir?

Ich war fast schon taub. Ich fühlte mich ohnmächtig. Als wäre ich gar nicht anwesend.

Oneshots with/without Lemon *Anfragen Geschlossen*Where stories live. Discover now