Seventh Week

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Emmas P.O.V.

Das siebte Mal sah ich ihn an einem Sonntag.

Es war Monas Geburtstagsparty und Lissie hatte sich herausgeputzt.

"Seh ich schön aus Emma?" fragte sie als sie sich vor mir einmal im Kreis drehte.

"Wunderschön" sagte ich und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn.

"Ihh! Du sollst das nicht immer machen Em!" maulte Lissie empört und wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn.

Ich musste schmunzeln.

"Ich hab sich auch lieb kleine Schwester"

"Du bist blöd"

---

Lis klingelte als wir vor Monas Haustür standen.

Es war ein großes Haus mit gepflegtem Vorgarten und großen Fenstern.

Mona öffnete die Tür und umarmte meine Schwester mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

"Kommt rein" sie winkte uns ins Haus.

"Oh ich wollte Lissie nur herbringen aber ich hole sie später wieder ab"

"Nein nein! Du musst mit rein kommen und dann zeig ich dir meine Feentorte!"

Mona nahm mich an der Hand und zog mich hinein.

"Oke oke ich komm ja schon" willigte ich ein.

Von innen war das Haus noch schöner als von außen. Alles war offen und hell und mit Blumen und Kunstwerken dekoriert.

Ich schaute mich mit großen Augen um.

"Du musst die Schwester von Lissie sein"

Abrupt drehte ich mich um. Hinter mir stand eine Frau mittleren Alters mit einem freundlichen Lächeln und desselben Haarfarbe wie Mona.

Ich nickte und hob ihr meine Hand hin.

"Schön dich treffen! Mona hat so viel von die erzählt. Es stimmt wohl was sie gesagt hat. Du bist wirklich hübsch mein Kind"

Ich wurde rot.
Mona hatte also von mir erzählt. Oh Gott.

Der Tag verlief realtiv ereignislos.
Bis Liz (so hieß Monas Mutter) mich in die Küche schickte um noch etwas Wasser zu holen.

Ich durchsuchte gerade die Küche nach Wasserflaschen als hinter mir jemand sprach.

"Was machst du hier?"

Ich ging fast an die Decke.
Erschrocken wirbelte ich herum.

Am Türrahmen stand der Junge aus der Ballettschule.

Er trug eine graue Jogginghose mit weißem T-shirt.

"Ich-ich ähm... ich suche Wasser"

"Wer bist du?" seine Stimmt klang tief und irgendwie bedrohlich.

"Emma. Ich bin Emma"

Er nickte und lief auf mich zu.
Ich hielt dem Atem an. Was hatte er vor?

Jetzt stand er ganz nah vor mir und hob die Hand. Ich kniff meine Augen fest zusammen.

Ich hörte neben meinem linken Ohr ein kurzes Rascheln und mehr passierte nicht.

Langsam öffnete ich meine Augen wieder.

Der Junge stand immer noch vor mir aber zwischen uns war jetzt eine Tüte Chips gepresst.

Ich sah auf (Er war ziemlich groß. Zumindest viel größer als ich. Fast ein ein halb Köpfe).

Er lachte leise und drehte sich dann um, um wieder zu verschwinden.

"Hey warte!" rief ich.

"Willst du mir nicht auch deinen Namen verraten?!"

"Nein"

Er drehte sich nicht mal mehr zu mir um.

Letzendlich fand ich das Wasser noch.

Ballerina Boy | l.h. [COMPLETED]Where stories live. Discover now