𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰

Kapitel 34 ✓

Theodore: „Was ist diesmal passiert?"
Grace: „Ich weiß es nicht, Theo, alles scheint anders zu sein."
Theodore: „Komm erstmal mit, wir gehen in dein Zimmer und dann können wir darüber reden."
Grace: „Ich kann ihn aber doch jetzt nicht einfach gehen lassen, ich hab ihn doch gerade erst wieder"
Theodore: „Wenn er weggehen will, kann man ihn nicht von aufhalten, du weißt, wie er ist. Er geht sich bestimmt nur kurz was rauchen und kommt dann wieder."
Grace: „Was, wenn nicht?"

                * 。 • ˚ ˚ ˛ ˚ ˛ • 。* 。° 。* 。 • ˚                       

Diesen Tag kam er nicht wieder.

Ich saß den Tag noch ziemlich lange mit Theodore zusammen und erzählte ihn alles, jedes Detail was Tom mir sagte und genauso jedes Detail was Mattheo mir sagte.

Niemand verstand sein Verhalten, nicht Theodore, nicht Pansy- niemand. 
Draco kam heute Morgen, den Tag nachdem Mattheo weggegangen war, zu mir. Wir redeten eine Weile darüber was in letzter Zeit passiert ist, naja die letzten Tage wohl eher. Ich hab ihn auch versucht die Situation mit Mattheo zu erklären aber er verstand genauso wenig was los war wie ich.

Mattheo Riddle pov

Es macht mich einfach alles so unfassbar wütend. Tom macht Versprechungen, wo ich mir sicher bin, dass er sie nicht einhalten wird.
Er hat mit Sicherheit ein Plan und ob er Grace daraus lassen wird, wäre ich mir auch nicht so sicher.

Sie glaubt ihm, wieso weiß ich nicht und ich zweifle auch nicht an ihr, aber sie ist zu leicht gläubig.
Nehmen wir an Tom lässt sie daraus, wieso stürzt sie sich dann darein? Sie sollte sich da raushalten, das ist nämlich alles viel zu gefährlich für sie.
Sie ist der wichtigste Mensch für mich auf dieser ganzen Welt und das wichtigste überhaupt, wieso soll sie mir helfen und sich dermaßen in Gefahr stürzen?

Sie versteht denn ernst der Lage nicht, Tom ist zu gefährlich für sie.

Ich weiß, es war falsch einfach zu gehen und ich hab es schon in dem Moment bereut als sie mir nach rief. Aber manchmal muss man Entscheidungen treffen, Entscheidungen, die man nie treffen, müssen, sollte, aber anschließend muss.

Ich will das alles nicht, ich bin der Letzte, der das wollen würde, ich mache das alles nur für sie.
Sie ist der einzige Grund für mich noch auf dieser anstrengenden Welt zu verweilen, alleine sie.
Ohne sie bin ich nicht ich und wer das bis heute nicht verstanden hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Ist das sein Plan? Psycho Spielchen? Oder wäre das, was er als Letztes erwarten würde?

Das ist zu viel. Das sind zu viele Gedanken, zu viele Möglichkeiten, was er planen könnte. Zu viele Fragen und zu wenig antworten.

Noch bevor ich es gemerkt hatte, ging die Sonne wieder auf. Ich saß nach wie vor auf dem Rand des Astronomieturms. Ich hab locker schon 4 Joints geraucht, über die ganze Nacht.
Ich hab nur in den Himmel gestarrt und versucht einen Weg zu finden, das alles zu entschlüsseln, die Puzzleteile zusammen zu setzten. Ich weiß immer noch nicht, was er will und was richtig oder falsch ist.

Stunden sind vergangen. Frühstück müsste jetzt sein, ob Grace da ist? Ich muss sie finden, ich muss mit ihr reden.

In erster Linie muss ich mich entschuldigen.

Ich werde alles geben, was ich habe, aber ich lasse nicht zu, dass sie in Gefahr kommt, und bestimmt nicht meinetwegen.

Ich stand auf und ging erstmal Richtung große Halle. Ich hoffe, sie ist essen gegangen, ich hoffe das sie irgendwer, auch wenn ich weg bin, dazu täglich überredet. Sie darf nicht auf mich angewiesen sein, es werden Zeiten kommen, wo ich nicht da bin.

Ich muss es schaffen, die ganzen Puzzleteile zusammen zu setzten, es muss endlich Sinn ergeben.
Schon über einen Monat rätsel ich herum, was er planen könnte und immer wenn ich denke, ich wüsste, es macht er etwas, womit ich nicht rechne und alles wieder durcheinander bringt.

Was es nun dein Plan mich und Grace voneinander zu entfernen? Besteht sein Plan aus diesen lästigen Psycho Spielchen? Oder ist das alles wieder nur mein Kopf und er war ehrlich zu Grace?

Ich mache alles kaputt, meine Beziehung zu Grace leidet seit ich gegangen bin und ich mache alles die ganze Zeit nur schlimmer. Dabei will ich nur, dass es ihr an nichts fehlt.
Ich will sie nicht verletzten, ich will nicht ständig von ihr getrennt sein, ich will nicht meinen Bruder nochmal umbringen müssen. Ich will das alles nicht!

Ich bin jetzt in der großen Halle und zu meinem Bedauern saßen hier alle bis auf sie.
Theodore, Blaise, Lorenzo, Theodore, Draco, Pansy es saßen alle hier, nur sie nicht.

Snape: „Mr.Riddle, wie schön, dass sie uns wieder mit ihrer Anwesenheit beglücken, auf ein Wort?"
Mattheo: „Natürlich Professor."

Oh, nein, das kann gar nicht gut enden.

Grace Allington pov

Draco bettelte mich an, aber ich konnte nichts essen. In die große Halle zu gehen wäre das Letzte, was ich gewollt hätte, ich will eigentlich nur in mein Liegen und Heulen. Mal wieder.

Ich schreibe in wenigen Tage die ganzen Prüfungen, ich kann jetzt nicht wieder in Selbstmitleid baden.
Ich merkte gar nicht, wie fast eine ganze Stunde vergangen war, als ich in meinen Kopf eine pro und Kontra Liste machte, ob ich mich jetzt wirklich aufrappeln und lerne.

Und wer hätte es gedacht? Das Lernen hat gewonnen.

Voldemort ist anscheinend, wie ich es verstanden habe nicht mehr hier oder war eine Zeitlang nicht mehr hier, ist untergetaucht- irgendwie sowas, niemand könnte meine Eltern davon stoppen mich wieder zu hassen, da sollte ich jetzt nicht auch noch meine Noten aufs Spiel setzten.

Nicht dass das lerne in meinen Zustand irgendwas bringen würde, denn tut es nicht, aber so kann ich sagen ich hab's versucht.

Das alles kotzt mich so dermaßen an! Es war alles so perfekt, er war der perfekte Freund, unsere Beziehung war nahezu perfekt, meine Eltern waren nett und fürsorglich, meine Freunde sind und waren die besten die man haben konnte und das alles innerhalb eines Monates kaputt?

Mattheo ist, wer weiß wo, wer weiß mit wem.
Meine Eltern könnten jeden Moment hier auftauchen und mein Leben zur Hölle machen, einfach, weil sie mich hassen.
Und mein erbärmlicher Versuch wirklich zu lernen scheitern maßlos, weil ich keinen klaren Kopf habe!

Hätte ich mal keinen Monat geschwänzt, dann hätte ich jetzt wenigstens eine Sorge weniger.

Und bevor ich nachdenken konnte, schmiss ich meine Sachen, inklusive meine Bücher, quer durch mein Zimmer, wo praktischerweise auch noch die Vase runterfiel und all das Wasser auf meinen Notizen landeten.

Bitte bringt mich jemand um.

Das waren die ganzen Lernzettel, die ich innerhalb der letzten Tage geschrieben hatte.
Jetzt ist es unmöglich, denn Stoff aufzuholen. Das war meine letzte Hoffnung.

Und weil ich so frustriert war, schmiss ich gleich noch mein Stuhl durch mein Zimmer, so wie alles andere was in meiner Reichweite war.

Und als hätte ich noch nicht genug Pech gehabt, landete meine Bürste auf meinen Spiegel, der nun zersplittert und kaputt im Zimmer liegt.

Toll gemacht Grace.

Selten war ich so frustriert und sauer. Ich bin so wütend, auf mich, auf Mattheo, auf Tom, meine Eltern, die Welt- auf das ganze verdammte Universum.

Es ist wie ein verfickter Teufelskreis, umso frustrierter ich bin umso mehr will ich kaputt machen, umso mehr ich kaputt mache umso mehr hasse ich mich dafür und umso frustrierter bin ich!

Mein Zimmer war noch nie so zerstört, durcheinander und auf den Kopf gestellt wie jetzt.

Ehe ich mich versehen konnte, stand Dumbledore in der Tür. Toll, wie soll ich ihm das jetzt bitte erklären?

Dumbledore: „Mrs Allington, was ist hier passiert? Geht es ihnen gut?"

Oh ja mir geht, es blendend! Sieht man das nicht?
Kann der Tag noch in irgendeiner Weise schlimmer werden?!

Snape: „Zum Merlin-Grace, was ist hier passiert?"

Es wird ja immer besser.