Kapitel 13 ~ Das Ende muss wohl noch ein wenig auf dich Warten

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Ich merkte wie sich ihre Angespannte Haltung langsam löste.

Ich lächelte, sie lächelte.

Ich nahm ihre Hand und verkreutze sie mit meiner.

Ihr Lächeln war wieder da und es war so als gäbe es nur noch uns zwei auf dieser Welt.

Das Lied war zu Ende und ihre Angst war nun nicht mehr so groß.

"Danke" murmelte sie leise.

"Kein Problem" flüsterte ich.

"Hyunjin! Y/n! Seid ihr hier?" Rief plötzlich jemand von draußen.

Der Stimme nach, war es Chan.

"Hyung! wir sind hier!" rief ich.

Ich hörte das ehrleichtete Ausatmen von ihm.

"Gut, die Feuerwehr ist in wenigen Minuten hier!" rief er wieder.

Nun hörte ich wie Y/n erleichtert ausatmete.

"Geht es euch beiden gut?" fragte er dann.

"Ja" rief ich.

Ich sah dabei zu Y/n die ihren Kopf an die Wand gelehnt hatte und ihre Augen geschlossen waren.

Jetzt ist alles wieder gut.

Ich hielt immer noch ihre Hand und dachte nicht mal daran sie loszulassen.

"Da wir ja noch Zeit haben, was machst du wenn du wieder in Deutschland bist?" fragte ich sie, um sie wieder abzulenken.

Sie öffnete Ihre Augen und sah zu mir.

"Ich werde in der Firma meines Vaters arbeiten. Er hat mehrere Kfz-Werkstätten in Deutschland" sagte sie.

Kfz also.

"Und wie geht es bei dir weiter?" fragte sie mich gespannt.

"Keine Ahnung. Das mit der Musik läuft perfekt, ich denke nicht über die Zukunft Nach" meinte ich.

Wenn ich ehrlich bin hatte ich wirklich nicht darüber nachgedacht was nach der Gruppe kommt. Aber momentan läuft es echt gut und das soll es auch weiterhin.

Sie nickte.

Langsam legte sie ihren Kopf auf meine Schulter.

"Ich hasse Aufzüge" murmelte sie.

Ich musste kurz lachen, stimmte ihr aber zu.

"Die Feuerwehr ist da!" rief dann plötzlich jemand von draußen.

Wir beide standen auf.

*Koreanisch*
"Geht es Ihnen gut?" fragte mich eine Fremde Stimme.

Bestimmt einer der Feuerwehr Leute.

"Ja, meine Partnerin hat nur Platzangst" rief ich ihm schnell zu.

In diesem Moment wusste ich einfach nicht wie ich sie nennen sollte.

"Okey, wir versuchen unser Bestes sie beide da so schnell wie möglich rauszuholen" rief der Mann auf der Anderen Seite.

*Englisch*
"Was sagen die Leute? Wann können wir hier raus?" fragte sie mich sofort.

Ich sah zu ihr runter und merkte wie sie sich wieder Anspannte.

"Beruhig dich. Sie versuchen uns so schnell wie Möglich hier rauszuholen" erklärte ich ihr sanft.

Ich strich ihr vorsichtig über den Rücken um sie etwas zu beruhigen.

Sie nickte langsam und starrte weiter auf die Tür.

Ihr Atem wurde schneller.

Sofort stellte ich mich vor sie und sah zu ihr runter.

Ich nahm ihr Gesicht auf meine Hände und zog es etwas nach oben damit sie mich ansehen musste.

"Es wird alles wieder gut, wir sind gleich draußen" sagte ich sanft.

Sie sah mir direkt in die Augen. Ein kleines Lächeln zeigte sich in ihrem Gesicht.

"Okey" sagte nun sie.

Ich ließ sie los und setze mich wieder auf den Boden.

"Willst du die Jacke behalten?" fragte ich sie.

Ich nahm meine Jacke die Auf dem Boden lag und hob sie in die Luft.

"Es ist deine" murmelte sie.

Sie setzte sich zu mir runter.

Als sie in Reichweite war, legte ich meine Jacke auf ihren schoß und grinste sie an.

"Aber sie gehört doch dir" murmelte sie schuldig.

"Jetzt nicht mehr" meinte ich gelassen.

Wieder nickte sie.

"Singst du mir nochmal was vor?" fragte sie mich dann plötzlich.

Sie sah mit einem Hundeblick zu mir dem ich nicht wiederstehen konnte.

"Na gut, welchen Song willst du hören?" fragte ich sie gespannt.

"Shawn Mendes. In my blood" grinste sie.

Warum dieses Lied?

Ich erinnerte mich an den Text, und begann Dann zu singen.

Dabei unterbrach ich den Augen kontakt mit ihr. Ich lehnte meinen Kopf an die Wand und schloss die Augen.

Ich spürte Ihre Anwesenheit direkt neben mir, wie Sie mich ansah obwohl meine Augen geschlossen waren.

Unsere Hände waren immer noch zusammen und niemand von uns machte den Anschein loszulassen.

Im Nächsten Moment stürzte Der Aufzug ein Paar Zentimeter runter und Sie gab ein lautes Quietschen von sich.

Ich öffnete meine Augen und sah das
Y/n sich sofort an mich gepresst hatte ihr Gesicht in meiner Brust vergruben hatte.

"Das ist das Ende!" murmelte sie verzweifelt.

Ich legte langsam meine Arme um sie.

Doch dann öffnete sich schon die Tür und ich erkannte die Männer.

"Das Ende muss wohl noch ein wenig auf dich warten" grinste Ich.

Sie ließ langsam von mir ab, und blickte zur Tür.

Hinter den Feuerwehrmännern, standen auch meine Freund die uns Angrinsten.

Damit werde ich wochenlang aufgezogen werden das ist sicher.

Wir standen auf, nahmen unsere Sachen und gingen zur Tür.

Da wir etwas weiter runtergerutscht waren, mussten wir nun nach oben zur Tür klettern.

Ich stellte y/n vor mich und packte sie vorsichtig an ihrer Hüfte.

"Bereit?" fragte ich sie.

Sie nickte.

Im Nächsten Moment trug ich sie hoch und die Feuerwehr Leute zogen sie raus.

Nun war ich dran, ich Blicke noch einmal auf den Platz wo wir die letzten 1-2 Minuten saßen ehe ich auch rauskletterte.

"Sie haben überlebt" grinste Jeongin als er auf mich zukam.

Ich schüttelte nur den Kopf und ließ mich von ihm Umarmen.

Y/n stand in der Mitte und lächelte sie leicht an.

*Koreanisch*
"Entschuldigung aber wir müssten Sie beide kurz untersuchen" sagte dann einer der Männer.

Ich nickte, nahm Y/n an die Hand und ging mit ihr die letzten Paar Treppen runter.

Wenn wir abgestürzt wären, wären das nur 6 Stockwerke gewesen?

Unten Angekommen wartete schon ein Krankenwagen auf uns.

Wir wurden kurz untersucht, aber  sie fanden nichts.

Red Rose (Hyunjin X Reader) Stray KidsWhere stories live. Discover now