Tokyo Revengers / Taiju x Reader

✞︎ Kapitel 14 ✞︎

𝐻𝑎𝑘𝑘𝑎𝑖 𝑃𝑂𝑉

" Und du denkst wirklich Taiju hat sie nicht verprügelt?", fragte mich Mitsuya, während er von seiner Cola einen Schluck nimmt.

" Ja. Sie sah völlig unverletzt aus. Und als ich gesehen habe, dass sie den Mantel von Taiju hatte verstand ich die Welt nicht mehr. ", ich griff mir an den Kopf. Ich musste Taka-chan einfach erzählen was heute passiert ist. Ich konnte es selber einfach nicht glauben.

" Und als Y/N Taiju geweckt hat, ist er auch nicht ausgerastet. Ich meine, wenn wir das gemacht hätten, hätte er uns verprügelt."

" Ja stimmt, aber hast du nicht gesagt er verhält sich in letzter Zeit eh komisch?", fragte mich der helllila haarige.

" Ja, das stimmt."

" Ha na dann ist das doch ganz einfach. Ich denke, und ich kann es selbst nicht richtig glauben, aber Taiju hat sich verknallt. Haha", lachte Mitsuya. Konnte es den wirklich sein?

" Das kann ich nicht so ganz glauben.", meinte ich lachend und schüttelte nur mit dem Kopf.

Wir beide bleiben stehen, als gegenüber aus einer Gasse, ein Typ, mit zwei andern auf den Schulter, tritt. Die sahen übel zugerichtet aus. Sie liefen weiter die Straße entlang. Wer weiß von wem die verprügelt wurden? Ich wollte gerade meinen Blick wieder auf Taka-chan richten als aus der Gasse ein kleines Tier rauskam. Ich blieb stehen und schaute genauer hin.

" Hm was los Hakkai?", fragte mich Mitsuya. Erst kam wieder ein paar Schritte zu mir und ich zeigte auf die Gasse. Er schaute auch dort hin.

" Was? Hast du noch nie einen Waschbären gesehen?", lachte er mich aus. Der Waschbär schaute in meine Richtung und kam auf mich zugerannt.

" Wow. Wie hast du das den gemacht.", staunte Taka-chan, als das Tier auf uns zu kommt.

" Nein ich.. habe schon Waschbären gesehen, aber diesen hier, kenne ich genau." Ich ging in die Hocke und das Tier griff nach meiner Hand und zog an meinem Finger. Er hatte blutige Pfoten. Ob ihm wohl was zugestoßen ist? Er drehte sich wieder um und lief richtung Gasse. Er schaute mich wieder an, kam auf mich zu und ging wieder Richtung Gasse.

" Ich glaube, er will uns irgendwas sagen oder zeigen", meinte Mitsuya und ging ebenfalls in die Hocke. Wenn das der Waschbär von Y/N ist, dann... Ich stand auf und ging zusammen mit Mitsuya über die Straße. Der Waschbär drehte sich immer wieder um und schaute, ob wir auch hinter ihm laufen. An der Gasse angekommen, weiten sich meine Augen.

" Das ist Y/N!" , sagte ich etwas lauter und ging auf sie zu. Mitsuya fluchte, als er die Blutlache erkannte. Er griff sofort zu seinem Handy und rufte einen Krankenwagen. Ich drehte Y/N um und erkannte aufgerissene/ aufgeschnitte Kleidung, Stichwunden und viele andere Verletzungen. Sie sah unglaubliche blass aus und war eiskalt. Ich fühlte ihren Puls und konnte erleichtert feststellen das noch Puls vorhanden war, zwar sehr schwach aber sie hatte noch einen. Der Waschbär hält sich an ihrer Hand fest.

" In 10 minuten ist der Krankenwagen da." Mitsuya zog seine Jacke aus und legte sie über Y/N. Alle paar Minuten schaute ich ob sie noch Puls hatte. Wenn sie stirb, wie solle ich das Taiju erklären? Generell wie soll ich ihm das erklären?

Nachdem der Krankenwagen angekommen ist und sie mitgenommen hatte, krabbelte der Waschbär an meinem Bein hoch und ich nahm ihn auf den Arm. Ich konnte dem Notarzt nur ihren Vornamen sagen, mehr wusste ich auch nicht. Mitsuya wollte mitfahren, aber genau in dem Moment schlugen alle Geräte Alarm. Ihr Herz hörte auf zu schlagen. Die Ärzte schlossen die Tür und fahren so schnell wie möglich los. Mitsuya kam noch mit zu mir nachhause. Den restlichen Weg, war ich in meinen Gedanken vertieft, das ich gar nicht mitbekommen habe das wir schon zuhause waren. Taka-chan verabschiedet sich und ich ging ins Haus.

Ich habe erwartet, dass ich als erstes auf Taiju treffe und er mich angemotzt warum ich so spät zuhause bin. Aber es war Yuzuha die vor mir stand und mich geschockt anschaut.

" Hakkai! Was ist passiert? Bist du verletzt?" Sie kam auf mich zu. Ich war noch mit dem ganzen Blut von Y/N vollgeschmiert und der Waschbär verteilte seinen Schmutz extra noch.

" Alles gut Yuzu. Das ist nicht mein Blut. Wir haben Y/N gefunden. Ich erkläre dir alles in ruhe, aber ich glaube ich muss erst einmal Taiju bescheid sagen."

Ich stande vor seiner Tür und wollte gerade klopfen.Wie sollte ich das Thema jetzt überhaupt anschneiden? Ich schluckte. Was wenn ich es ihm nicht sage? Was ist wenn ich nichts sage, aber er rausfindet das ich da war und ihm dann nichts gesagt hatte.? Ach das macht mich fertig. Warum muss ich das gesehen haben. Ich könnte auch warten ob sich Y/N selber bei ihm meldet. Aber was wenn sie es nicht schafft? Wie würde Taiju dann reagieren? Dann würde alles wieder so werden wie immer? Dabei ist es gerade echt erträglich. Ich klopfe an seiner Tür. Ich konnte hinter der Tür ein brummen vernehmen.

" Taiju, es gab unterwegs einen Unfall."

" Warst du oder Yuzuha mit involviert?"

" Nein. Aber-"

" Was anderes interessiert mich nicht." , für ihn war das Thema beendet. Ich wollte mich umdrehen und gehen, aber ich schaffte es nicht. Taiju ist schrecklich, aber mir tut Y/N leid. Ich versuchte nochmal tief durchzuatmen. Was wenn sie niemanden hat? Was wenn sie alleine ist und derzeit nur die Gang hat?

" E-es geht um Y/N. Wir haben sie in einer Gasse gefunden. Sie wurde abgestochen und ist auf dem Weg ins Krankenhaus. I-ich weiß nicht ob sie es überlebt."

Auf der anderen Seite war es still. Ich konnte hören wie etwas zu Boden fällt, so als hätte er etwas fallen lassen. Seine Schweren Schritte kam auf mich zu und ich ging automatisch einen Schritt zurück. Er öffnete die Tür mit einen Ruck und schaute auf mich runter. Seine Mimik war wie immer grimmig und angepisst. Der Waschbär krabbelte auf meiner Schulter herum und versuchte nach Taiju zu greifen.

" Ist das ihrer?"

" Ja, er zeigte uns den Weg."

" Gut das du mir Bescheid gesagt hast.", sagte er monoton und schlug erst mal nur die Tür hinter sich zu. Ich ging in mein Zimmer und dort wartete schon Yuzuha. Meine Tür war nicht ganz zu, so könnte ich hören wie Taijus Tür wieder aufgeht und schwere schritte richtung Haustür gehen. Es dauerte auch nicht lange, da konnten wir beide ein Motorrad hören und unser Bruder fuhr weg.

Ich erklärte meiner Schwester was alles vorgefallen ist und sie fing an den Waschbären sauberzumachen. Ich hoffe Y/N überlebt es.