Part 2

70 5 0
                                    

Ich wurde wach. Ruckartig! Meine Brüder haben mir eiskaltes Wasser übergeschüttet! Wie ich sie dafür hasse! Nein ich kann sie doch nicht hassen, haha.
Ich schaute auf die Uhr und sah, dass ich viel zu spät war. Ich föhnte noch schnell meine Haare, schminkte mich dezent und zog mich an: Ein weinrotes Top und darüber einen beigen Strickcardigan. Es war jetzt schon viel zu warm und deswegen schlüpfte ich mir noch in eine schwarze Jeans Hotpan, highwaste.

Ich rannte in die Küche, wo meine Brüder schon Frühstück gemacht haben. Ich umarmte sie zur begrüßung. "Morgen, kleine" Ich musste sofort besorgt zu Jayden schauen, er sah zwar fürchterlich aus, aber es hatte ihn schon einmal schlimer getroffen.
"Winny, wir holen dich heute nach der Schule ab, ist das ok?"
Ich stimmte zu und verabschiedete mich dann von den Jungs. Sie sind einfach die besten! Ich wüsste nicht was ich ohne sie machen sollte. Auf meinen Dad konnte ich mich ja wohl kaum verlassen.
Vor unserer Haustür wartete schon Ben, ein Junge aus der Nachbarschaft. Er war 18 und ging in die selbe Klasse wie Jayden. Jeden Morgen holte er mich mit seinem Wagen ab.
"Hey Winny! Na, gut geschlafen?", grinste er mich an.
"heii, ja wie immer, und du?"
Unsere Unterhaltungen sind eigentlich immer die selben, nichts besonderes. Ich wünschte ihm noch einen schönen Tag und verschwand dann auch schon im Gebäude.
Der Tag verging wie immer sehr schnell. Eine 2 in Physik, das war doch mal was.
Eigentlich war ich eine gute Schülerin, doch im Unterricht eher zurückhaltend. Was heist zurückhaltend, ich werde halt ziemlich oft abgelenkt. Egal durch was, meistens durch Kleinigkeiten, wie einem vorbei fliegenden Vogel, Flieger oder sonst was.
Letzte Stunde hatte ich Mathe und ich muss zugeben, dass ich in Mathe echt gut war. Also so richtig gut, für dieses Fach musste ich kaum etwas lernen!
Die letzten fünf Minuten zogen sich ewig. Ich sah jede halbe Minute auf die Uhr und hoffte, dass die Zeit endlich verginge.
Noch eine Minute.
Und dann: DingDong!
Ich packte mein Zeug und wollte hinaus rennen, als mich meine reizende Lehrerin aufhielt.
"Ich beende die Stunde!"
Na super, das hats gebracht. Sie lies mich los und warf mir einen Blick zu, der mir sagte, dass ich jetzt gehen könnte.
Ich riss die Tür auf und wollte losrennen, als ich von etwas hartem gestoppt wurde.
Na toll, ich landete auf dem Boden und musste mich erst einmal wieder zusammenreissen, um klar denken zu können. In Gedanken war ich schon wieder bei meinem Mittagessen und dabei, dass ich jetzt Jayden und Ryan finden musste.
Ich sah also hoch und sah vor mir einen gebräunten 'jungen Mann' mit Ozeanblauen Augen stehen. Ich war schlecht im schätzen, aber er war wahrscheinlich um die 20-21 Jahre alt.
"Oh, ehm...Sorry..", brachte ich stotternd heraus.
Finster sah er auf mich runter. Mit einem Blick, der mir sagte, dass ich ihn besser nicht nicht noch einmal zusammen rennen sollte.
Neiin ist ok, du musst mir nicht aufhelfen!
Ich könnte schon wieder ausflippen, aber dann dachte ich wieder an mein Mittagessen und stand auf. Ich tat so als wäre nichts gewesen und ging einfach weiter.
Als ich draußen war, musste ich zum Glück nicht lange suchen und fand meine Brüder recht schnell.
"Hey, wie war's?", wurden Jayden und ich von Ryan begrüßt.
Ich erzählte ihnen, wie jeden Tag, den gesamten Ablauf meines Tages bis ins Detail und so tat es auch Jayden. Aufmerksam hörte Ryan jedem von uns zu und wechselte dann Thema:
"Jayden, heute Abend ist ein Fight. Du bleibst verschont, ich muss."
"Weist du schon gegen wen?"
"Rider Steward."
Der Gesichtsausdruck von Jayden vränderte sich ruckartig: "Fuck."
"Schlimm?", fragte ich.
"Winny, besser du kommst heute nicht mit.", war die einzige Antwort die ich bekam.
Und wie ich mitkommen werde.
"Doch klar komm ich mit."
Die beiden schauten sich verzweifelt an. Aber auf dieses Thema gingen sie erst einmal nicht weiter ein.
Ich warf meine Sachen auf die Chouch, auf der zu meiner großen Überraschung mein Vater lag.
"Hey Dad." Zur Begrüßung bekam ich ein Brummen, dass sich nur mit viel Fantasie nach einem Hallo anhörte. Aber egal jetzt. Ich ging in die Küche und machte etwas zu Essen. Zu viert setzten wir uns auf den großen Esstisch, aßen und sagten nichts mehr.
Es war Mittlerwile 16:00 Uhr und um halb sechs muss ich fertig sein. Ich konnte sie doch noch überreden mitzukommen. Mein Dad war schin wieder weg.
Duschen brachte nicht viel, da ich vor Angst un Ryan wahrscheinlich wieder Schweißausbrüche haben werde.
Ich zog eine schwarze Hose an und schnappte mir einen Kapuzenpulli aus dem Schrank von Jayden. Er war ein bisschen kleiner als Ryan, und so passten mir seine Sachen besser. Ich war nämlich mega klein und zierlich. Wie schon erwähnt: Meine Brüder waren Kraftpackete und Mit ihren breiten Schultern waren sie gleich 5 mal so groß wie ich.
Fertig angezogen ging ich runter und
sah Ryan beim aufwärmen zu und aß Chips.
Ja ihr denkt jetzt, dass ist echt gemein, wenn Ryan gerade neben mir am Boden Liegestütze macht, aber das war mir egal, ich esse nämlich immer und überall.
Um halb 6 fuhren wir los, waren um 17:45 in einer alten Lagerhalle und um 18:00 sollte der Fight beginnen.

Don't.Where stories live. Discover now