Kapitel 94

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„Hey! D/N/N!" rief jemand meinen Namen, als ich grade auf den Weg zurück in meinen Gemeinschaftsraum war.

Ich drehte mich um und sah Ginny Weasley auf mich zu kommen.

„Woher weißt du das?"

„Ich hab keine Ahnung wovon du redest." verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen.

„Das Harry auf mich steht."

„Amortentia."

Fragend sah die Gryffindor mich an.

Ich verdrehte die Augen. „Wen glaubst du hat Potter angesehen, als er an dem Trank gerochen hat?"

„Harry weiß, dass ich mit Dean zusammen bin."

Kurz sah ich mich um und machte anschließend einen Schritt auf das Rothaarige Mädchen zu. „Unter uns, Weasley. Ich würde mir an deiner Stelle die Chance nicht entgehen lassen. Außerdem weiß jeder, dass du auf Potter steht's."

Ohne auf ihre Antwort zu warten drehte ich mich um und lief meinen Weg weiter.

„Wohin des Weges?" eine mir bekannte Stimme tauchte plötzlich neben mir auf.

„Anthony." grinste ich. „Wir haben lange nicht geredet. Wo warst du?"

Nervös kratzte er sich am Hinterkopf. „Ähm...ja..."

Verwirrt sah ich ihn an.

„Ich war...nun ja...auf Erkundungstour." stotterte dieser.

„Auf Erkundungstour?" fragte ich nach.

„Okay pass auf, D/N. Ich erzähle dir jetzt etwas, aber behalte es bitte für dich."

„Ich erzähle es niemanden. Versprochen."

„Nun ja...ich stehe auf Jungs."

Überrascht zog ich meine Augenbrauen in die Höhe. „Und mit wem warst du auf Erkundungstour?" grinste ich nun.

Mir kam da nur einer in den Sinn.

„Diggory." war seine Antwort.

„Welcher?"

„Marcel Diggory."

Ich lag also richtig. Ein kleines Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus.

„Was ist? Warum lächelst du so?"

„Marcel und ich waren bis Anfang des Schuljahres beste Freunde." lachte ich.

„Wirklich? Warum seid ihr denn keine Freunde mehr?"

„Ist nicht so wichtig." schüttelte ich mit dem Kopf. „Und was ist das jetzt bei euch? Seid ihr zusammen oder-"

„Ja, wir sind zusammen." unterbrach Anthony mich lächelnd.

„Viel Glück euch beiden." lächelte ich ebenfalls. „Also du hast mir dein Geheimnis erzählt...dann muss ich dir wohl auch meins erzählen."

„Ich erzählen es auch keinen." sagte Anthony sofort.

„Ich bin mit Mattheo zusammen." grinste ich.

„Wirklich? Seit wann?"

„Das ist etwas kompliziert." ein kleines Lachen verließ meine Lippen. „Am Anfang des Schuljahres gab es eine Party, auf der wir ausversehen miteinander geschlafen haben. Dann ist daraus so eine Art Sex Beziehung geworden. Dann hatten wir einen ziemlich großen Streit und haben das ganze beendet. Doch dann haben wir gemerkt, dass wir Gefühle für einander haben und sind dann doch zusammen gekommen. Wir waren dann ein paar Monate zusammen aber haben uns dann doch wieder getrennt, da es einen Vorfall gab, der es seiner Meinung nach nicht möglich gemacht hat, dass ich mit ihm zusammen sein kann. Und wie man jetzt sieht, sind wir doch wieder zusammen gekommen." erzählte ich im schnell Durchlauf.

„Wow." Anthony sah mich etwas überfordert an.

„Das ist etwas kompliziert bei Mattheo und mir."

„Ja...ich seh's." lachte er.

Gleichzeitig betraten wir den Slytherin Gemeinschaftsraum. Dort befanden sich Lilly, Draco, Blaise, Pansy und zu meinem Pech auch Mattheo.

Sobald Blaise und Pansy aus dem Gemeinschaftsraum verschwinden würden, wird Mattheo wieder eine Riesen Eifersuchtsszene starten.

Dies war auch der Grund, weshalb ich direkt in mein Zimmer verschwand.

Müde lies ich mich auf mein Bett fallen und starrte einfach nur an die Decke.

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Als ich kurz vorm einschlafen war, wurde meine Tür plötzlich aufgerissen und Mattheo betrat mein Zimmer.

Ich schenkte ihm allerdings keinerlei Beachtung.

Ich hatte das Gefühl, als wenn ich jeden Moment einschlafen würde.

„Was ist los?" fragte Mattheo mich ruhig, als er mich still auf meinem Bett liegen sah.

„Nichts. Ich bin einfach nur müde."

„Willst du mir vielleicht erklären, wie es dazu kam, dass Lopez und du zusammen reingekommen seid?" Mattheo's stimme nahm einen scharfen Ton an.

„Wir haben uns kurz vorm Gemeinschaftsraum getroffen und sind dann, wie man gesehen hat gleichzeitig reingekommen." sagte ich müde.

„A-"

„Entweder glaubst du mir oder nicht." unterbrach ich ihn, während ich mich umdrehte und nun mit dem Rücken zu ihm lag.

Noch immer müde schloss ich einfach meine Augen.

Wenige Sekunden später nahm ich war, wie Mattheo sich ebenfalls auf mein Bett legte und mich eng gegen ihn zog.

Mattheo Riddle-Unconditional love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt