Kapitel 2

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Pov. Asher

Knurrend verschwand dieser Karim. Seine Mutter schüttelte nur den Kopf.
,,Ich muss mich für ihn entschuldigen. Er ist total verzogen worden von seinem Vater: das Wort ,,Vater ,, spuckte sie uns förmlich entgegen.
,,Es ist okay. Es ist ja schließlich alles neu für ihn. Er muss sich erstmal neu eingewöhnen: mein Vater küsste sie sanft. Gott mir kommst gleich hoch. Schnell stand ich auf und machte mich auf den weg in mein Zimmer. Dort schloss ich die Tür und setzte mich an den Schreibtisch und machte meine Hausaufgaben. Sakuya hatte noch ein paar lösungen geschickt und Liese, die eigentlich Anneliese heißt, eine ,, wir sehen uns morgen,, Nachricht. Ich seufzte. Warum musste mein Vater ausgerechnet die Mutter von Karim nehmen? Ich mag ihn nicht. Denkt er sei was besseres. Leise schnaubte ich.
Warum denkst ich an den, er ist es nicht wert. Schnell schlüpfte ich aus meiner Jogginghose und legte mich ins Bett schlafen.

Mein Wecker weckte mich am frühen morgen. Scheiße man, es ist Samstag. Ein Klingeln riss mich aus meinen gedanken. Schlaftrunken schlürfte ich runter zur Haustür und öffnete sie. Ein halb betrunkener Karim stand davor. Ohne ein Wort zu sagen quetschte er sich an mir vorbei und stapfte die Treppen hoch. Leise folgte ich ihm. Als er in seinem Zimmer ankommt zieht er seinen Rucksack raus und packte rin Paar sachen rein.
,,Wo willst du hin: misstrauisch sah ich dabei zu.
,,Bist du mein Vater? Dich hat es einen feuchten Dreck zu interessieren: sofort schnauzte er mich an.
,,Und ob es mich was angeht. Schließlich wohnst du hier. Du hast dich abzumelden wenn du weg gehst: langsam wurde ich sauer.
,,Meine Fresse ich ziehe erstmal zu Eddie: seelenruhig packte er weiter Klamotten ein.
,,Ich erlaube dir nicht zu Eddie zu gehen du bleibst hier: ich erschrak als seine Mutter hinter mir stand.
,,Ein scheiß werd ich. Ich will nicht hier bleiben lieber gehe ich ins Heim: er war wütend das sah man.
,,Wie konnte Richard dich nur so erziehen, du bist total unhöflich, frech und dümmer bist du auch geworden: fassungslos fasste sie sich an ihr blau gefärbtes Haar.
,,Mein Vater war viel besser zu mir: verletzt schulterte er seine Tasche und schloss die Tür mit dem Schlüssel ab die er von meinem Vater bekam.
,,Du bleibst hier: wütend schrie sie ihm das entgegen.
,,Vielleicht komme ich Montag wieder: und damit war er schon weg.
,,Tut mir leid das du das mitbekommen hast: entschuldigte sie sich.
,,Schon gut: winkte ich aber und ging in mein Zimmer. Sein verletzter Blick ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Er scheint schon immer probleme gehabt zu haben mit seiner Mutter.
Vieleicht...ist er gar nicht so schlimm. Schnell schüttelte ich den Kopf, niemals er ist schlimm.

Das Wochende ging viel zu schnell rum. Karim ist gestern Abend erst wieder gekommen. Kein Wort hat er mit uns gesprochen. Mir sollte es egal sein. Wäre nur sein leicht trauriger Blick und diese halb leblosen Augen nicht gewesen. Ohne es zugeben zu wollen machte ich mir schon etwas sorgen um den Schwarz haarigen.

Ich seufzte und ging zum Bad. Dort ging ich schnell duschen und zog mir eine Jogginghose, ein schwarzes Shirt und schwarze Vans über. Ich trat hinaus und traf im Flur Karim. Ähnlich wie ich hatte er nur schwarz an. Eine schwarze zerissene Skinny Jeans, ein schwarzes Shirt mit der Aufschrift ,,Don't f#ck me up,, und schwarz weiße Nike Schuhe. Kurz nickten wir uns zu und gingen runter zur Küche. Liebevoll drückte mir seine Mutter eine Tupperdose in die Hand und wünschte mir viel Spaß in der Schule. Karim ignorierte sie Völlig. Ein wenig war ich schon drüber verwundert, aber weiter darüber nachzudenken hatte ich keine Zeit. Da Karim nirgends zu sehen war ging ich alleine. Ich hatte eh kein Bock mit ihm zur Schule zu laufen.

Ich hasse es und werde es immer hassen....

Te'amore BoyWhere stories live. Discover now