Kapitel 1

276 18 2
                                    

Pov. Karim

,,Jetzt komm endlich wir kommen zu spät: meine Mutter warf mir einen des interessierten Blick zu. Seufzend zog ich meinen Koffer zum Auto. Die restlichen Kartons sind schon in der neuen Wohnung. Ich setzte mich nach hinten und stecke meine Air Pods in die Ohren. Ich stell mich erstmal vor. Ich bin Karim. 17 jahre alt und bin schwul. Meine Mutter hatte kein Interesse an mir und mein Vater hat uns verlassen. Nun fahren wir zu Tobias. Mutters neuen Freund. Ich freute mich überhaupt nicht. Laut meiner Mutter soll Asher der Sohn von Tobias sein. Tja, problem ist wir können uns nicht leiden, also nicht das wir uns jetzt kennen aber... Er mag mich nicht und ich mag ihn nicht. Das wird sich denke ich auch nicht ändern.

20 Minuten später sind wir endlich angekommen. Wir standen vor einem großen schwarzem Tor da sich quietschend öffnete. Ich verzog das Gesicht, man sollte das ölen. Langsam kam meine Mutter zum stehen und ich zog meine Kopfhörer aus den Ohren.
,,Los steig aus, wir sind da: ohne sich umzusehen stieg sie aus und knallte die Tür zu. Kurz seufzte ich und steige auch aus um dann geräuschvoll die Tür zu zu machen. Meine Mutter die Tobias mehr als innig küsste riss sich schnell von ihm los und räusperte sich.
,,Ah du musst Karim sein, ich bin Tobias aber du kannst mich ruhig Tobi nennen: freundlich hielt mir der Braunhaarige seine Hand hin. Gekonnt ignorierte ich die Hand und nickte ihm zu, ganz zur Empörung meiner Mutter.
,,Karim zeig mehr respekt: zischend packte sie meinen Arm und schleudert mich zu Tobias rüber.
,,Aber, Aber Sina... Es ist okay: er nahm meine Mutter sanft an die Hand und küsste sie beruhigend.
,,Ich muss mich für meinen Sohn entschuldigen früher war er nicht so: vorwurfsvoll sah sie mich an aber ich zuckte nur mit den Schultern und ging zum Kofferraum. Ich nahm meinen Koffer raus und ging zurück zu den zweien. Als wir alleine waren Stapfte meine Mutter auf mich zu.
,,Du ungezogener Bengel. Dir treibe ich die Flausen schon aus: sie packte meinem Arm und schliff mich in das Haus rein. Ich seufzte und sah mich immer Hausflur um.
,,So das ist Asher aber ihr kennt euch ja von der Schule: Tobias legte den Arm um den Jungen. Ich nickte nur. Wir hatten nichts miteinander zu tun also sah ich auch kein Grund mit ihm zu reden.
,,Gut ich zeig dir jetzt wo dein Zimmer ist, dann kannst du dich einrichten: Er klopfte Asher kurz auf die schulter und warf ihm einen warnenden Blick zu. Er stieg die Treppen herauf und hielt auf der rechten seite an. Lustiger weise war das die einzige Tür auf der rechten, auf der linken sind genau drei Türen.
,,So das ist dein Zimmer, das gegenüber ist Asher's Zimmer, auf der linken seite des Zimmers ist das Bad und das auf der rechten Seite da könnt ihr ein wenig fitness machen. Frag ihn aber mal lieber ob du den ab und zu benutzen kannst: er klärte er mir und ich nickte.
,,Gut dann richte dich schön ein: und mit den Worten ging er. Schnell öffnete ich die Tür und sah hinein. Wow, das Zimmer war groß. Blaue Wände, zwei Regale, ein Nachtschränkchen, ein Bett und ein Kleiderschrank. Mir gefiels. Die Kartons aus unserer alten Wohnung standen schon hier. Ich nahm mir eine vor in dem viele Bücher und Bilder waren. Ich nahm ein Bild mit silbernen Blumenrahmen heraus. Misa hat das gemacht und uns geschenkt. Man sah Eddie, Misa und mich am Strand lachend sitzen. Den urlaub werde ich nie vergessen. Ich räumte Kisten aus.
,,Ich werde dir jetzt ein paar regeln erklären: ich erschrak als Asher dort im Türrahmen stand. Das Bild was ich in der Hand hatte ist jetzt nun kaputt.
,,Spinnst du, du bezahlst das: wütend zeigte ich auf das Kaputte bild. Verächtlich schnaubte er.
,,Ich sag dir jetzt mal was.
1. Ich will keiner deiner Fickbekannschaften hier treffen, sehen, hören geschweige davon das sie das Haus betreten.
2. Du brauchst dich nicht hier aufspielen nur weil du jetzt in unserem Haus Wohnst und 3. Geh mir nicht auf den Nerv: und damit ging er. Ich schaufte was ein Mistkerl. Ich hatte nie Sex, wirklich noch nie aber ich wurde irgendwann,irgendwie zum Fuckboy eingestuft. Mir ists egal. Ich will nur meine Ruhe. Nicht mehr und nicht weniger.

So gegen Abend hab ich alles eingeräumt. Zufrieden sah ich mich um. Jetzt sah es viel besser aus.
,,Karim... Es gibt essen, komm runter jetzt: meine Mutter schmiss die Tür auf. Leise knurrte ich. Kann man nicht anklopfen? Angepisst stapfte ich der Frau hinterher. Ich warf mich auf den Stuhl neben Ich-erkläre-was-du-darfst-und-was-nicht. Alle aßen nur ich nicht. Ich hatte keinen hunger und ich fühlte mich äußerst unwohl.
,,Karim du sollst essen. Wie kannst du nur so ungezogen sein: wütend sah sie mich an. Knurrend stand ich auf. Ich wollte nicht hier bleiben. Ich zog meine Schuhe an und nahm meine Jacke.
,,Junger mann wo willst du hin: sie stemmte ihre hände in die Hüfte.
,,Das kann dir doch egal sein: ich riss die Tür auf und verlies das Grundstück.

Ich stopfte meine Kopfhörer in die Ohren und machte mich auf den weg zu Eddie...

Te'amore BoyWhere stories live. Discover now