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Heute ging es also in die Schule. Ich war so unglaublich motiviert, nämlich überhaupt gar nicht. Die neue Uniform angezogen stellte ich mich vor meinen Spiegel.
'Diese geht eigentlich' dachte ich zu mir selbst. Die meiner letzten Schule war voller greller Farben, sodass man schon alle aus 500 Metern Entfernung sehen konnte, während diese eher schlicht in einem schwarz/rot gehalten war.
„Liebling, Jeremy ist da." ertönte es von unten, weshalb ich schnell nach unten gelaufen war.
„Wer ist Jeremy?" ich sah meinen Vater verwirrt an.
„Dein Fahrer."
„Aber ich will keinen Fahrer!"
„Du hast aber einen. Keine Widerrede. Jetzt geh, sonst kommst du noch zu spät am ersten Tag, ich hab dich besser erzogen. Viel Spaß in der Schule, hab dich lieb." mit diesen Worten hatte er mich vor die Haustür geschoben und diese dann hinter sich geschlossen.
Arsch.
Ich stieg ins Auto, wo ich von Jeremy begrüßt wurde. Ich hatte höflich Hallo gesagt und dann war er auch schon losgefahren.
Von wegen zu spät, ich war mindestens 40 Minuten zu früh dran als wir ankamen.
„Ich werde pünktlich nach Schulschluss hier sein und auf Sie warten. Viel Spaß Fräulein Kim." er lächelte mich freundlich an.
„Danke Jeremy und nennen Sie mich bitte y/n." ich lächelte und schloss die Tür bevor er antworten konnte. Es war doch immer das selbe mit den Angestellten. Fräulein Kim hier, Fräulein Kim da, doch das mir das alles mehr als unangenehm war verstand keiner von ihnen. Meine Uniform noch einmal zurecht rückend, lief ich auf das große Schulgebäude los und versuchte das Lehrerzimmer zu finden, doch noch bevor ich den Schulhof betreten hatte kam ein Junge auf mich zu. Er sah aus als würde er sich für was besseres halten, alleine schon wie er mich angesehen hatte ekelte mich an.

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28.10.2021

𝘥𝘪𝘴𝘵𝘢𝘯𝘵 𝘵𝘳𝘶𝘵𝘩Where stories live. Discover now