17. staraja riba

Start bij het begin
                                    

Markus drückte er ein Buch mit dem Titel "Liebe die Liebe" in die Hand. Marlon bekam eins, das "Wage das Wagnis" hieß, während der Anführer, ein Exemplar mit "Leb nicht allein" als Überschrift erhielt.

"Aha", meinte Leon unbeeindruckt und drehte den Gegenstand in seiner Hand herum. "Und die hat deine Mutter alle gelesen?",

"Na klar."

"Und warum lebt sie dann noch allein?", warf Maxi grinsend ein, woraufhin sie erneut anfangen mussten zu lachen. Naja, alle bis auf Raban. Der schien den Witz nämlich so gar nicht lustig zu finden.

"Hier, hört euch das an-", sprach Deniz lachend. "-Die drei goldenen Regeln für einen richtigen Kuss."

"Igitt kotz und bäh!", fluchte Joschka.

"Hey, stopp! Wir sind nicht zum Spaß hier!", stoppte Leon seine Mannschaft und warf ihnen einen ernsten Blick zu. "Ich muss einen Brief schreiben. Ich mein - einen Brief. Einen ... ach, Kacke verdammte! Ich hab keinen blassen Schimmer wie das überhaupt geht."

"Also los, wer traut sich als Erster?", fragte die Lokomotive in die Runde. "Markus, du bist der Coolste von uns."

Markus runzelte die Stirn und zog eine Augenbraue nach oben. "Ich glaub mir wird schlecht."

"Komm, jetzt mach schon!", hetzte Deniz ungeduldig .

"Mhm ... mein ... netter Freund Vanessa?", schlug er vor, woraufhin die anderen sich ein Grinsen verkniffen. Gut, zugegebener Weise war das nicht der beste Vorschlag.

"Ich habs!", rief Leon plötzlich. "Wie wärs mit ihrem Hinterradreifen?"

"Das ist gut", bestätigte sein Bruder. "Mein netter Freund Vanessa ... ich liebe deinen Hinterradreifen."

"Deinen extrabreiten Hinterradreifen!", verbesserte Maxi. "Wenn, dann schon richtig."

Leon hatte das ganze offenbar ernst gemeint, da er alles mitgeschrieben hatte. "Verflixt! Was lacht ihr denn so? Das war doch gar nicht so schwer."

Die anderen Jungen sahen ihn irritiert an. "Okay, okay, ist ja schon gut. Ich habs kapiert."

"Leon, jetzt denk doch mal nach". sagte Huckleberry, während er von der Kiste aufstand und zu dem Anführer ging. Er setzte sich direkt gegenüber von Leon auf den Boden.

"Denk an sie, denk an Vanessa", fügte Deniz hinzu.

Leon schloss langsam seine Augen.

"Ja, genau. An was denkst du jetzt? Na komm schon, an was?"

"An Fußball?"

Die anderen stöhnten genervt auf, aber davon ließen sich Juli und Deniz nicht stören.

"Kreuzkackendes Kümmelhuhn!", fluchte Huckleberry.

"Jetzt seid doch mal still!", grummelte Deniz. "Okay, das war gut. Mach weiter so, Leon."

Wieder schloss der Anführer die Augen und für ein paar Sekunden war es still.

"Und? An was denkst du jetzt?"

"An ihre Augen?"

"Bist du da sicher?"

"Ja, an ihre Augen", bestätigte Leon.

"Und was fühlst du dabei?"

"Dass ich will, dass sie bei mir ist", erklärte er sanft. "Versteht ihr das? Wenn Vanessa da ist, dann ... dann ... dann ist das so, als würde die ganze Welt bunter sein."

"Los, schreib das auf."

Daraufhin nahm Leon sich einen Stift und begann zu schreiben: "Liebe Vanessa - Nein, das ist falsch. Geliebte Vanessa, ohne dich ist die ganze Welt nur noch schwarz ... weiß ..."

𝐏𝐑𝐈𝐍𝐂𝐄𝐒𝐒 | markus von theumerWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu