15. nebelburg und kopfzerbrechen

Magsimula sa umpisa
                                    

Vielleicht sollte sie einfach ein wenig Fußballsquasch spielen um sich die Zeit zu vertreiben.

Juna fragte sich, wie es ihrer besten Freundin nach dem Austritt aus dem Team wohl ging, wobei sie natürlich im Hinterkopf hatte, dass Vanessa nun zu den Flammenmützen gehörte. Das hinderte die Blonde aber nicht daran die Unerschrockene sehen und mit ihr reden zu wollen, immerhin waren die Beiden beste Freundinnen.

Leider hatte die ehemalige Bogenschützin nicht die geringste Ahnung, wo die Gang von Gonzales sich aufhielt. Der Einzige, der es möglicherweise wusste war Juli, der Streuner und Abwehrspieler der wilden Kerle, mit dem Juna nicht reden wollte. Sie wollte mit keinem der Kerle reden, weshalb sie auf sich allein gestellt war.

Sie musste zu Camelot, genauer gesagt in den Kartenraum der sich dort befand. Ihre einzige Chance das Butz Mädchen zu finden, war zu überlegen an welchen Orten sich Gonzo Gonzales herumtreiben würde. Schon war ihre andere Idee wieder verflogen.

Die Elfjährige zog sich ein Paar weiße Sneakers an, packte ihren Hausschlüssel in die Hosentasche und trat aus der Haustür um sich auf den Weg zu machen. Sie verzichtete dabei auf ihr Fahrrad, welches zu den Kennzeichen ihrer ehemaligen Mannschaft gehörte und mit einem wilde Kerle Logo verzieht war.

Je weiter Juna in die Richtung von Camelot kam, dass etwas Abseits von Grünwald vor einem kleinen Wald lag, desto lauter wurden die Naturgeräusche. Sie konnte die Vögel hören, die wild durcheinander zwitscherten, das Rascheln der Bäume und Sträucher, sowie den schmalen Bach, der in den Weiher mündete, der sich unter dem wilde Kerle Baumhaus befand.

Camelot stand leer, keine Menschenseele befand sich auf dem Gelände, wodurch sich die unterschiedlichen Geräusche mit dem knarzenden Holz des Baumhauses verbanden. Vorsichtig stieg die Prinzessin die Holzleiter nach oben, bevor sie über die weitläufige Hängebrücke in das 'Haupthaus' schlich, welches direkt mit dem Kartenraum verbunden war.

Der Raum war minimal, allerdings wirkte er durch die wenigen Möbel mit denen er bestückt worden war einwenig größer. Ein Holztisch, auf dem sich die Karte befand, in der Messer als Markierungen steckten, stand in der Mitte, während sich eine kleine Truhe direkt gegenüber davon am Rand befand.

Juna trat einen Schritt näher an die Karte, die die unterschiedlichsten Orte des sogenannten 'wilde Kerle Land' zeigte. Der Teufelstopf, die Nebelburg, der Finsterwald, die Graffitiburgen oder die geheime Halle waren nur einige der Plätze, die auf dem Papier festgehalten wurden.

Die ehemalige Bogenschützin wusste, dass Michi und seine unbesiegbaren Sieger aus den Graffitiburgen stammten, wodurch sie automatisch schloss, dass Gonzales und seine Flammenmützen nicht aus dieser Gegend kamen. Zwar bestand ein gewisser Altersunterschied zwischen Michi und Gonzo, allerdings war das Mädchen sich sicher, dass es sonst in der Vergangenheit schon längst 'Krieg' zwischen den beiden Mannschaften gegeben hätte. Sie war sich nichtmal sicher, ob Gonzo Gonzales und der dicke Michi sich überhaupt kannten.

Der nächste Ort, der nicht in Frage kam war die geheime Halle, da sie nunmal geheim war, weshalb niemand außer den wilden Kerlen über sie Bescheid wusste.

Der Finsterwald bot zwar viele Möglichkeiten für ein Versteck, würde aber nicht zu den Flammenmützen passen, da sie etwas brauchten, wo sie Skateboard fahren konnten, was in einem Wald nur schwer möglich war.

Was noch übrig blieb war also die Nebelburg, die sich laut der Karte in der Nähe des Grünwälder Bahnhofs befand. Sie steckte überzeugt eines der Messer auf die Markierung der Nebelburg. Es machte Sinn, dass Gonzo und seine Bande dort hausten, da sie sich in ihrer Freizeit immer am Bahnhof rumtrieben, weswegen Juna beschloss dem Ort einen kleinen Besuch abzustatten.

𝐏𝐑𝐈𝐍𝐂𝐄𝐒𝐒 | markus von theumerTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon