Teil 2 Kapitel 10

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Kageyama stupste mich an.

,, Hey, Misaki. Misaki! "

Ich erschrak leicht und zuckte zusammen.

,, Ja? "

,, Alles gut? "

,, Ja, alles super. "

Ich sah zu Daichi, welcher mich bereits mit einem erschrockenen Blick ansah. Er hatte also den gleichen Gedanken.
Kageyama merkte natürlich, dass wir irgendwas vor ihm geheim hielten.

,, Kann mir einer mal sagen was hier los ist? Ihr verhaltet euch so komisch."

Daichi nickte mir zu und fing an zu sprechen.

,, Wir wissen natürlich nicht ob es wirklich stimmt, aber wir glauben, dass Oikawa oder die anderen dir vielleicht was ins Essen getan haben könnten. "

Kageyama dachte nach und sagte eine lange Zeit nichts. Genauso wie wir. Es war so still, dass man unseren Atem hören konnte. Nach einiger Zeit murmelte er irgendwas, was ich aber nicht verstand.

,, Was hast du gesagt? "

Kageyama hob seinen Kopf und sah mich direkt an.

,, Ich möchte das ihr jetzt geht. "

Er sagte es mit so einem Ton, den ich noch garnicht von ihm kannte, weshalb ich völlig verwirrt war.
Ich versuchte seine Hand zu nehmen, doch er stoß mich weg.

,, Hast du mich immer noch nicht verstanden? Ich habe gesagt ihr sollt gehen! "

Ich sah ihn entsetzt an.

,, Aber Tobio w-"

Jetzt setzte er sich komplett auf und kam ganz nah an mein Gesicht.

,, Ihr. Sollt. Jetzt. Gehen. "

Daichi trat schnell vor, griff meinen Arm und zog mich vom Stuhl. Ich versuchte mich zu wehren, doch er war stärker. So zog er mich aus dem Raum. Ich sah nochmal zu Kageyama zurück, welcher seinen Kopf in seine Bettdecke vergrub.

Daichi zog mich durch das gesamte Krankenhaus, nur mittlerweile wehrte ich mich nichtmehr und lief ihm brav nach. Ich war komplett verwirrt. So hatte ich Kageyama noch nie gesehen.

Als wir draußen ankamen, ließ Daichi von mir ab. Er lief ein paar Schritte weiter und fasste sich an den Kopf. Er schien Kageyamas Verhalten auch nicht zu verstehen. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich sofort um. Es war Yamaguchi, welcher sehr besorgt aussah.

,, Ist alles gut? Was ist da drinne bitte passiert?"

Ich bekam kein Wort raus. Stattdessen bildeten sich Tränen und ich fing an bitterlich zu weinen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören. Yamaguchi nahm mich in den Arm und drückte mich ganz fest. Langsam sunken wir auf den Boden, doch er ließ mich nicht los. Ich versuchte irgendwie mein Handy aus meiner Tasche zu kramen, selbst wenn ich kaum etwas sah. Nach kurzer Zeit fand ich es und hielt es Yamaguchi hin.

,, Was soll ich damit? "

,, Mein Pin ist 22621. Bitte ruf Oikawa an. "

,, Wieso soll ich ihn anrufen? "

,, Mach einfach! ", schrie ich ihn an.

Er tat was ich sagte und suchte nach Oikawa in meinen Kontakten. Als er ihn fand, wählte er die Nummer und ich hörte wie es klingelte. Schnell riss ich ihm das Handy aus der Hand und hielt es an mein Ohr. Ich wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht und stand auf. Meine Wut war jetzt viel größer als die Trauer.

,, Hallo, Misaki. Schön von dir zu hören. Wie-"

,, Wie konntest du nur?! ", schrie ich in mein Handy.

Kageyama x Reader ll You are mine!Where stories live. Discover now