Langsam schlägst du deine Augen auf und hebst deinen Kopf von deinem angenehm weichen Kissen, in Form der Brust deines Mannes. Du drehst deinen Kopf ein wenig, schaust ihn somit an. Sein leicht geöffneter Mund schließt sich und du siehst wie er einen tiefen Atemzug nimmt. "Guten Morgen, Seb!", flüsterst du und streichst ihm eine verirrte Strähne von der Stirn. Deine Finger verbleiben in seinen Haaren und kraulen leicht seinen Kopf. Genüsslich brummt er auf und grummelt anschließend ein leises "Morgen Baby."
Lange hält die Ruhe allerdings nicht an, als du kleine Trippelschritte auf dem Flur vernimmst. Es ist euer Sohn Mason, der jetzt vorsichtig in das Schlafzimmer lugt. "Hey mein Schatz!", begrüßt du ihn, bevor du deine Arme aufhältst um ihn in deinen Armen zu empfangen. Mühsam klettert der Kleine auf das Bett und kuschelt sich zwischen euch beiden. "Hallo Mommy!", kichert er und patscht danach deinem Ehemann seine Hände in den Dreitagebart. "Morgen Großer", lacht dieser und prustet auf seinen Bauch, um Mason zum lachen zu bringen.
Grinsend siehst du deine kleine Familie an und denkst daran, dass sie in ein paar Wochen noch größer wird, du bist nämlich im achten Monat schwanger. Auch Seb und Mason können es natürlich kaum noch erwarten endlich eure kleine Maus kennenzulernen.
"Und, was hast du geträumt?" holt dich dein Mann mit seiner Frage an euren Sohn aus deinen Gedanken. "Is hab getraumt, dass es sneit und- und dass Santa da war!" Kein Wunder! Denkst du dir, schließlich ist heute der 25. und an diesem Morgen öffnen die Kinder in Amerika bekanntlich ihre Weihnachtsgeschenke. "Na dann, wollen wir mal gucken ob es geschneit hat, was?", antwortet dein Ehemann und drückt dir einen Kuss auf die Lippen, bevor er seinen ganzen Stolz liebevoll auf den Arm nimmt. Mit eine Lächeln auf den Lippen und der rechten Hand auf deiner Babykugel beobachtest du, wie Seb Mason zum Fensterbank trägt und dort vor sich hält. Begeistert kichert er. "Mommy! Es sneit wirklich!"
Langsam habt ihr euch in das Wohnzimmer begeben und sitzt nun zu dritt auf dem Teppich vor dem Weihnachtsbaum. Mason freut sich riesig über die Fußspuren im Fakeschnee und die angebissenen Kekse die du gestern Abend vorbereitet hast. Nachdem er alle seine Geschenke ausgepackt hat und gerade mit seinen neuen Bauklötzen beschäftigt ist, nimmt dich dein Mann an die Hand und führt dich in euer Schlafzimmer. Verwirrt siehst du ihn an. "Mach die Augen zu!", fordert er grinsend. Schnell folgst du seiner Aufforderung und schließt die Augen. Kurze Zeit später fühlst du etwas Kühles an deinem Handgelenk.
Als Seb dich küsst machst du die Augen auf und siehst dann auf dein Handgelenk. Daran befindet sich nun ein wunderschön, silberglitzerndes Bettelarmband mit einem S, einem M und einem D, die Initialien von Seb, Mason und eurer ungeborenen Tochter Dalia. "Ich liebe dich, D/n." "Ich liebe dich auch, Sebastian"
