Ein neuer Tag - Kapitel 2

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Was zuvor geschah: 

"Harry, hier bist du!"

"Whoa, wo bist du den her gekommen?"

"Krankenstation, habe Madam Pompfrey und den Ärzten aus St. Mungos unterstützt."

"Und dann gingst du auf direkten Weg in den Raum der Wünsche?"

"Ich wusste, dass du nicht draußen bist und kämpfst, damit du deine Reserven aufsparen kannst. Aber als wir erst in die große Halle gingen und du wieder rausranntest, als du Remus und Tonks gesehen hast, wollte ich nach dir schauen. Du warst danach so in dich gekehrt und das bist du selten..."

"Hermine..."



"Nichts mit Hermine, ich weiß, dass du über etwas nachdenkst und das es dich sehr belastet. Ich wünschte du würdest es mit uns teilen. Harry, wir sind deine beiden besten Freunde. Ich sehe dich als den Bruder an, den ich nie hatte. Ron geht es genauso. Wir kämpfen für die gleiche Seite und wir werden dir beistehen, egal wie schwer die Situation auch sein mag. Wir wissen wie gefährlich es ist, mit dir befreundet zu sein, doch wir gehen das Risiko ein."

"Hermine so leicht ist es nicht. Ich weiß, dass ihr das hier alles aus freien Willen macht. Doch wäre ich an den Tag gestorben als Voldemort meine Eltern tötete, dann wäre es vielleicht nicht so weit gekommen. Dann hättest du und Ron nicht in Gefahr leben müssen, egal welche Freunde ihr habt. Ich bin es, warum dieser Krieg gerade vor der Tür tobt. Ohne mich hätte Voldemort nicht dieses Ritual durchführen können. Ohne mich wäre Voldemort jetzt nicht am Leben."

Ich ließ mich auf den Boden sinken. Alle sehen mich als Held, doch bin ich wirklich einer? Oder bin ich genau das Gegenteil? Ein Monster, welches Voldemort die Kraft verliehen hat zurück auf die Welt zukommen. Ein Monster, was das Ungeheuer losgelassen hat, welches tausende von Menschen getötet hat.

"Hermine, bin ich ein Held oder ein Monster?"

"Harry, was soll das bitte für eine Frage sein, natürlich bist du ein Held."

Mit den Worten lässt sich nun auch Hermine auf den Boden sinken und zog sich dichter an mich ran.

"Und das sag ich nicht nur, weil alle das über dich sagen. Ich sage das, weil ich dich kenne. Weil ich nur den Harry kenne, der nicht aus Stahl gebaut ist, der Gefühle zeigen kann. Der Harry James Potter mit dem man stundenlang lachen und weinen kann. Mein kleiner Bruder, der kein Blatt vor den Mund nimmt und kein Buch in die Hand. Harry du bist kein Monster, du bist ein Mensch mit Gefühlen. Etwas was dich von Voldemort unterscheidet. Du hast Angst um deine Freunde, weil sie in Gefahr sind. Du gibst dir die Schuld für viele Tode. Doch lass mich eins sagen. Du bist nicht SCHULD. Nicht Schuld an Cedric's Tod, nicht an Sirius und auch nicht an den von den Zwillingen. Jeder der gestorben ist, ist nicht durch dich gestorben. Es waren Todesser oder Voldemort, die sie töteten und die kannst du nicht kontrollieren. Ansonsten würden wir heute nicht kämpfen. Alle die heute gestorben sind, sind im Kampf gestorben. Sie haben alle einen großen Teil beigetragen und wir werden unseren Gefallenen die Ehre erweisen und diese Schlacht für sie gewinnen. Kein Tod war um sonst und jeder der gestorben ist, wusste wofür er starb. Sie wussten alle über die Gefahren des Krieges, doch sind sie nicht zurückgeschreckt und haben sich ihrer Angst gestellt. Harry, du darfst dir nicht die Schuld an all die Toten geben, denn sie wussten wofür sie es machten und sie kannten die Gefahr. Es ist jetzt unsere Aufgabe die Toten zu ehren und die weiße Seite zum Sieg zuführen. Dein Kampf mit Voldemort rückt immer näher. Alle seine Horkruxe sind zerstört, er ist jetzt sterblich. Du kannst ihn besiegen, für immer. Harry, Ron und ich werden bei dir sein, wir werden dich nicht alleine lassen. Wir werden dein Rücken schützen und dir Unterstützung geben, doch Voldemort besiegen kannst nur du alleine."

Und schon stand sie auf und lief in Richtung der Schlacht. Wie ich sie doch liebe, als Schwester gesehen. Die schlauste Hexe von unseren Jahrgang und sie ist weit aus mehr als das. Hermine ist humorvoll, verständnisvoll und noch so vieles mehr. Sie ist immer da, wenn ich ihre Unterstützung brauche und dabei nimmt sie auf sich selbst keine Acht. Ihre Bücher sind eine Zweite Welt, in den sie flieht, wenn es keinen Ausweg gibt oder die aktuelle Situation zu belastend ist. Zu der Zeit, als feststand, dass ich Voldemort besiegen muss oder von ihm getötet werde, hat sich Hermine tagtäglich und stundenlang in der Bibliothek aufgehalten. Sie daraus zu bekommen war höchst kompliziert und erst als ich ihr sagte, dass es für mich in Ordnung sei, hat sie ihre Bücher weggelegt und nicht weiter nach anderen Wegen gesucht. Aber es ist auch hilfreich einen Bücherwurm als Freundin zu haben, denn ohne sie hätten Ron und ich das erste Jahr auf Hogwarts nicht einmal überlebt. Ohne Hermine geht es eben nicht und ich weiß, dass sie recht hat. Der Kampf gegen Voldemort steht bevor und rückt immer näher. Je länger Zeit ich noch vergeude, um so mehr Menschen sterben noch vor dem Kriegende. Nein, dass kann ich nicht zulassen, ich werde mich jetzt Voldemort stellen und kämpfen. 

Die Zeit ist gekommen um eine Prophezeiung war zu machen...  

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⏰ Недавно обновлено: Dec 29, 2021 ⏰

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