prologue

85 3 0
                                    

„Du findest es also lustig mich zu provozieren?" flüstert er mir sichtlich genervt ins Ohr. Ich fange an zu schmunzeln, presse allerdings meine Lippen in eine Linie, damit er es nicht sieht. Ruckartig greift er meine Handgelenke und presst sie über mir an die Wand. Er hält sie mit seiner einen Hand dort oben fest und drückt sie vor Wut fest zu.

Seine dunklen, lockigen Haare fallen ihm unordentlich ins Gesicht. Er schaut mir direkt in die Augen und man erkennt ganz klar die Lust die sie durchtränken. Er beißt sich auf die Lippe und kommt meinem Ohr näher. Ich atme bei seinen Berührungen stockig aus. Seine Nase streift mein Ohr und direkt macht sich eine Gänsehaut auf meiner Haut bemerkbar.

„Süß wie du auf meine Berührungen reagierst und sie versuchst zu überspielen." raunt er mir mit seiner kratzigen Stimme ins Ohr. Ich kann sein schelmisches Lächeln an meiner Haut spüren. Es macht mich nervös. Er macht mich nervös. Doch ich versuche mir nicht anmerken zulassen wie verrückt er mich mit seinen Berührungen macht.

Er platziert einen feuchten Kuss hinter meinem Ohr und entfernt sich wieder von mir. Meine Haut prickelt an der Stelle wo ebend seine Lippen lagen. Sein Blick durchbohrt mich und meine Nervosität steigt ins Unermessliche. Ich schließe meine Augen und versuche meinen Verstand nicht zu verlieren.

Als ich meine Augen wieder öffne treffen sie auf seine dunkeln vor Lust verschleierten Augen. Kurze Zeit bleiben wir in dieser Position und verlieren uns ineinander. Für kurze Zeit blende ich alles um uns aus. Es gibt nichts außer ihm und seine Wunderschönen Augen. Ich fühl mich als würde ich fallen und nur er kann mir den Halt geben den ich brauche um nicht in den Abgrund zustürzen.

Seine Hand greift an meine Taille. Er zieht mich nah an sich und verhindert somit das ich in mich zusammen Sacke. Ich kann seinen warmen stockigen Atem an meinen Lippen spüren. Uns trennen nur noch wenige Millimeter und das Verlangen nach seinen Lippen wird immer größer.

„Küss mich." hauche ich ihm zu. Er überbrückt die letzten Millimeter und seine Lippen prallen auf meine. Meine Hände fahren wie von selbst in seine Haare und drücken ihn näher zu mir. Den Druck an meiner Taille verstärkt er bevor er sich mit seiner anderen Hand an die Wand hinter mir lehnt und mich sanft dagegen drückt.

Außer Atem lösen wir uns von einander. Er legt seine Stirn gegen meine. Seine Haare fallen bei der Bewegung leicht in sein Gesicht und Berühren meine Stirn. Sie kitzeln mich etwas. Unser Atem ist stockig und meine Brust hebt und senkt sich so stark das ich das Gefühl habe, das mir die Luft gleich ausgeht.

„Wow." flüstert er. Seine Blick ist voller Gefühle und seine Lippen leicht geschwollen. Ich muss bei seinem Kommentar zu unserem Kuss grinsen. Kurze Zeit schauen wir uns nochmal in die Augen bevor er mich zu einem erneuten Kuss heranzieht.

Ein Klopfen reißt mich aus meinem Traum. Ich murmle nur ein leises „herein" und drehe mich um so das mein Gesicht zur Tür gedreht ist. Stille. Nichts geschieht. „Herein" sage ich erneut, dieses Mal aber etwas lauter. Wieder geschieht nichts. Genervt reiße ich meine Augen auf, kneife sie aber wegen der blendenden Morgensonne direkt wieder zusammen. Als sich meine Augen langsam an das grelle Licht gewöhnen öffne ich sie und setze mich auf. Ich strecke meine Arme in die Höhe und reibe mit meinen Handballen über meine Augen.

Ein erneutes klopfen lässt meinen Kopf zum Fenster schnellen. Eine kleine hellbraune Eule sitzt auf meinem Fensterbrett. Sie trägt mehrere vergilbte Briefe im Schnabel. Mein Blick streift über die fast verlassen Straßen von Pemwick. Es ist Ende August und man merkt langsam das der Herbst anfängt. Die verwelkten Blätter tanzen im Wind und nur vereinzelt sieht man Kinder in ihren dicken Mänteln spielen.

Ein erneutes Mal reibe ich mir über die Augen, bevor ich zum Fenster greife und es vorsichtig öffne. Die kühle Herbstluft kommt mir entgegen und sofort steigt mir der Geruch von feuchten Blättern in die Nase. Unbewusst Kuschel ich mich immer mehr in meine Decke um der Kälte auszuweichen die sich mittlerweile in meinem ganzen Zimmer ausgebreitet hat.

Vorsichtig nehme ich der Eule die Briefe aus dem Schnabel und sehe sie mir etwas genauer an.

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Cold Wizards - search for Love // Mattheo Riddle FF [German]Where stories live. Discover now