2.Kapiel

284 8 5
                                    

Meine Schulter tut weh und mein Kinn kann ich auch wieder spüren. Die Landung in der Kuhle war trotz des Strohs ziemlich schmerzhaft gewesen. Ich kann noch immer nicht verstehen warum er plötzlich so wütend war.Ich kann ihn nicht mal rufen und mich für etwas entschuldingen das ich nicht getan habe, da ich seinen Namen nicht kenAber es ist nicht notwendig ihn zu rufen da er in diesem Augenblick am rand der ca. 2x2m großen und 2m tiefen Grube auftaucht. Er setzt sich an die Kante und lässt die Füße zu mir herrunter baumeln. Wie gerne ich ihn herrunter ziehen würde. Aber ich glaube das es keine gute Idee wäre. Er blikt zu mir hinunter und sagt: Na wie gefällt es dir da unten? Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ganz ok aber ich fühl mich ein bisschen eingesperrt. ich schaue ihn an, einen neuerlichen Wutanfall erwartend. Doch er kommt nicht. Ganz im Gegenteil, er lächelt und sagt belustigt: Ach echt? das war auch komischerweiße der Sinn dieser Grube! Er lacht erneut. Ich weiß nicht was ich mir dabei gedacht habe aber ich funkle ihn aus meinen warmen blauen Augen an und sage: Was ist daran so lustig? Jetzt funkeln seine Augen ebenfalls aber nicht vor zorn sondern vor belustigung und spaß. Sei ja vorsichtig wenn du nicht willst das ich zu dir nach unten komme. Ich beiße. Er lacht und plötzlich muss ich auch lachen keine Ahnung warum aber es tut gut. Oh Emili du hättest nicht lachen dürfen! Na warte! Er lacht und ich glaube er meint es nicht böße. Dann springt er zu mir herunter und stürzt sich auf mich. Ich quitsche auf als ich relativ sachte auf den Boden geschupft werde.Ich liege unter ihm. Er presst meine Hände auf den Boben neben meinem Kopf und kniet auf meinem Becken.Deine letzte frage? Er lächelt liebevoll. Ich habe keine Ahnung was er vor hat also frage ich: Wie heißt du eigentlich? Oh wie unhöflich von mir ich heiße Mark. und mit siesem Satz beginnt er mich auszukitzeln. Ich japse und keuche. Warum verdammt bin ich nur so kitzlig. Ich flehe ihn an aufzuhöhren. Doch er macht lachend weiter weil er weiß das ich es noch aushalten kann. Ich lache und lache bis ich wirklich kaum mehr Luft bekomme. Aber Mark merkt es und lässt von mir ab. Erschöpft liegen wir nebeneinander im Stroh und keuchen um die Wette. Als wir uns ein bisschen beruhigt haben frage ich: Wie kommst du eigendlich wieder raus hier? Er sieht mich an und lächelt Sei nicht so neugierig! oder willst du das ich nochmal von vorne anfange? Ich schüttle lachend den Kopf und schiebe ihn zärtlich von mir weg.Er lasst es geschehen doch als ich mich aufrichten will zieht er mich so fest an seine Brust herran, das ich nach Luft schnappe. Mei Gesicht wird an seine Brust gedrückt und ich rieche seinen Schweiß und seinen eigenen Geruch.Leise aber mit ernster Stimme flüster er mir ins Ohr : Emili ich habe dich hier zu mir geholt weil es von meinem eigenen Nutzen ist. Ich möchte das du mich wie einen Bruder behandelst wärend du hier bist und ich versuche im Gegenzug dich wie eine Schwester zu behandeln. Aber, du musst mir gehorchen egal was ich dir befehle. Sonst kann es unangenehm für dich werden meine Liebe. Ich will auch nicht das du mir zu diesem Thema fragen stellst. Probier es aus und wenn du Glück hast tu ich dir nichts. Das heißt wenn du denkst ein Bruder würde dich spaßhalber aukitzeln wenn du blöde Bemerkungen machst dann mach welche. Aber wundere dich nicht wenn du dir mal eine fängst. Ich bin manchmal sehr leicht wütend musst du wissen! Wenn du diese paar Regeln befolgst dann können wir hier gut miteinander leben. Ach ja und versuch es erst garnicht abzuhauen. 1. du wirst dich hundertprozentig verirren 2. du wirst bis auf ein paar Beeren hier nirgends etwas zu essen finden und 3. hasst du es bei mir gut solange du Gehorsam zeigst.Hast du das alles verstanden? Er lässt mich wieder aus seinem klammergriff und ich nicke. Die Vorstellung ihn als Bruder zu haben gefällt mir garnicht einmal so schlecht. Nur das mit dem Gehorsam finde ich schrecklich. Ich möchte nicht das machen müssen was er mir sagt, und die Sache ihn nichts fragen zu dürfen was mit dem Thema zu tun hat macht es auch nicht gerade leicht. Aber mir bleibt wohl keine ander Wahl. Und Ich muss zugeben es hätte mich mit einem anderen Entführer viel schlimmer treffen können.

Da ich seine Vorraussetzungen jetzt kenne frage ich erneut: Und wie kommst du hier wieder raus? Er schmunzelt das geht dich garnichts an Schwesterherz! Dreh dich um und bleib so bis ich sage du darfst dich wieder bewegen! Ich tat was er von mir verlangte. So ist es brav! nekte er mich. Ich verdrehte die Augen. Ok du kannst wieder!
Wie um himmels willen ist er so schnell da rauf gekommen? Ich verstehe gar nichts mehr. Da staunst du nich war Emili? Komm ich helf dir rauf! Ich gehe zu der Wand hinnüber und mit vereinten Kräften komme ich wieder aus er Grube hinaus.
Du bist stärker als du aussiehst. Sagt Mark, aber ich kann nicht sagen ob er es gut oder schlecht findet. Positiv oder negativ? frage ich. Naja eigentlich positiv, gegen mich hast du sowiso keine Chance. Und so häldst du mehr aus. Nicht um sonst bekommst du so viel essen. Ich schaue ihn verwirrt an. Wiso soll ich denn viel aushalten? Wenn ich schwächer wäre hätte er doch keine Probleme mit mir. Ich könnte mich nicht währen. Ich hoffe das er mit dem aushalten nicht Gewalt meit, aber was soll es den sonst sein. Wenn er solche plötzlichen Stimmungsschwankungen öfter bekam dann sollte ich mich darauf einstellen das er mir wehtun wird. Und mich möglichst damit abfinden.Okey dann schaun wir mal wie gut du klettern kannst! Siehst du das Loch dort oden im Dach? Das ist der einzige Weg nach draußen!
Und wie soll ich da rauf kommen? Frage ich leicht bissig. Na über die Dachbalken hier sind genug die genau bis zum Loch führen. Da drüben ist es am besten zum starten! er zeigt in eine Ecke wo der Balken Hüfthoch aus der Wand ragt. Der wird sich wundern denke ich mir. Man sieht zwar deutlich meine Muskeln an den Armen da ich Turnerin war aber Mark scheint es nicht zu bemerken. Ich möchte das er sich wundert aber nicht sieh was ich wirklich alles kann. Okey soll ich? Versuchs! Kein Angst sonst landest du eben im Stroh.
Ich hüpfe auf den Balken balancier geschickt hinauf zum Nächsten und klettere wie ein kleiner Affe in Sekundenschnelle zu der Öffnung im Dach. Er starrt mich fassungslos an. Na was ist du Schlafmütze da unten, komm doch und hol mich! Ich lache ihn an und er lächelt zurück. Na warte! Er kommt so schnell wie ich herrauf doch bevor er mich erreicht hat schlüpfe ich durch das Loch auf das Dach hinaus.

Für immer meinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt