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Damianos P.O.V

„Noi siamo diversi da loro." Mit diesen Worten verklang Zitti e buoni und beendete damit die Bandprobe. Ethan, Thomas und Victoria klatschten sich ab, bevor die beiden Männer den Raum verließen und Victoria zu mir trat.

„Alles klar Damianino?",fragte die Blonde mich und nannte meinen seltsamsten Spitznamen. Ich nickte bloß. Sie hob eine Augenbraue. „Ach was, lüg mich nicht an. Was ist es? Du bist so still. Deine Familie? Georgia? Ein anderes Mädchen?" Ich schmunzelte und begann aufzuräumen. „Warst du schon immer so neugierig Vica?", fragte ich das Mädchen, während ich die Kabel aufrollte. Sie grinste bloß und verstaute ihren Bass, bevor sie sich auf einen Lautsprecher sinken lässt. „Ach komm, erzähl schon Nino." Ihr Fuß wippte ungeduldig auf dem Boden. Ich ließ mich auf den zweiten Lautsprecher sinken und schüttelte den Kopf. „Ich werde sie sowieso nie wieder sehen. Rom ist groß. Hier leben 2,9 Millionen Menschen Vica. Ich bin realistisch. Wollen wir noch Pizza essen gehen?"

Ich versuchte ganz offensichtlich vom Thema abzulenken und das passte meiner neugierigen besten Freundin überhaupt nicht. „Bitte Nino, mir kannst du es doch erzählen.", sagte sie und legte einen Hundeblick auf, den sie mindestens genauso gut beherrschte wie ihr Hund Chili. Ich seufzte und wusste genau, dass ich keine Chance hatte. „Gut meinetwegen. Aber nur wenn wir Pizza essen gehen können. Ich habe Hunger." Die Blonde nickte natürlich sofort zustimmend und nahm sich ihre Tasche aus der Ecke, in die sie sie zu Anfang der Probe gelegt hatte. Auch ich nahm mir meine Sachen und als wir den proberaum verlassen hatten, schloss ich die Tür. Schweigend machten Victoria und ich uns auf den Weg zu Harrys, unserer Stammpizzeria.

Schon während wie bestellten wippte Victoria neugierig hin und her und kaum war Harry, der Koch und Betreiber der Pizzeria, in die Küche verschwunden sah sie mich erwartungsvoll an. „Erzähl schon Damiano. Wer geistert dir im Kopf rum? Seit Georgia hat dich kein Mädchen mehr auch nur annähernd beeindruckt. Wer ist sie, dass sie dir nicht aus dem Kopf geht?" Ich schüttelte lachend den Kopf. „Du bist echt unmöglich Vica."

Und so begann ich, meiner besten Freundin von dem Mädchen zu erzählen und wieder fiel mir auf, wie dummes war. Ich sollte sie vergessen. Rom hatte 2,9 Millionen Einwohner und ich wusste noch nicht einmal ihren Namen, geschweige denn, ob sie überhaupt aus Rom war. Und trotzdem saß ich hier, aß meine Pizza und erzählte Victoria von dem Mädchen aus dem Supermarkt und unserem kleinen Flirt auf dem Platz davor.

„Wow.", meinte Victoria nur, nachdem ich meine Erzählung beendet hatte, „Dich hat es ja echt erwischt Nino. Aber weißt du was? Wir finden sie. Sie klingt ganz nett und jetzt will ich sie kennenlernen." Typisch Vic.

RomaWhere stories live. Discover now