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Irgendwie war diese Nummer, für ein paar Möchtegern Ghetto Verbrecher, die hier in Chicago Gangster spielten, zu hoch

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Irgendwie war diese Nummer, für ein paar Möchtegern Ghetto Verbrecher, die hier in Chicago Gangster spielten, zu hoch. Viel zu hoch. Diese Typen auf dieselbe Ebene zu stellen, wie die Kartellbosse aus Mexiko, kam einem Scherz gleich. Zwischen denen lagen in jeglicher Hinsicht Welten.

Es brauchte einen Plan, Leute, Ressourcen und das allerwichtigste, die richtigen Kontakte. Im großen Stil wohl bemerkt und das war bei den meisten Straßengangs nicht gegeben. Mag sein, dass der ein oder andere Kontakte besaß, an die Quelle, doch diese Leute waren nicht mehr als Verkäufer und nicht das Hirn, hinter all dem.

"Sir", wurde der Mann am Tisch von Mikae begrüßt, kaum dass die Geschwister in der Lagerhalle aus dem Wagen gestiegen waren und sie ihm bereits die Pistole entgegenhielt, während sie auf ihn zu ging, "Wir haben vermutlich ein Problem."

"Wann gibt es die nicht?", erwiderte Keeler ohne eine Antwort von der Dunkelhaarigen haben zu wollen, "Was ist es dieses Mal? Fühlt sich jemand beleidigt und will sich wegen ein paar verletzten Gefühlen bei der Innenrevision beschweren?"

"Seit wann zählt das als Problem?", wollte ein gut gelaunter Damien wissen und deutete mit einem Nicken auf die Pistole, die Keeler von Mikae bekam, "Die Patronen sind mit Koks gefüllt und nicht mit Schießpulver. Das Koks ist scheiße, dennoch glaubt Mikae nicht, dass beides von hier stammt. Mittlerweile ist es einfacher Waffen über die Grenze zu bekommen als Koks und Heroin."

"Sagt mir bitte nicht, dass ihr zwei dafür verantwortlich seid. Ich habe euch für deutlich intelligenter gehalten", woraufhin Mikae und Damien sofort Keeler anschauten, als ob er sie beide gerade beleidigt hätte, was dieser auch indirekt getan hat, "Wo ist dann das Problem? Regelt es, wie wir die Dinge sonst auch regeln.... Warte. Wer ist es? Können ja nur vier dafür infrage kommen."

"Tja, das ist die Sache", begann Mikae, die zischend die Luft einzog und von Keeler zu ihrem Bruder schaute, "Das Koks könnte durchaus aus Juárez oder Umgebung stammen, irgendwo gestreckt werden und irgendjemand, macht dann die Patronen. Kennt man die richtigen Leute, dürfte es dann, nicht das Schwerste sein, ein paar Kisten Munition über die Grenze zu bekommen. Wir waren lange genug da unten und ganz ehrlich, 'Der Feind meines Feindes ist mein Freund', wäre ja nicht das erste Mal, dass wir.... ja. Wir beide hatten rund zehn Kilo nach der Sache zusammen, ungefähr oder mehr, und sind es weit vor der Grenze bei mehreren Händlern losgeworden."

"Was Face und Pitch angeht, die haben noch am selben Abend sämtliche Rechnungen beglichen", fuhr Damien an dem Punkt fort, wo Mikae aufgehört hatte, "Und PJ hat den ein oder anderen zusätzlich bezahlt, damit wir keine Probleme auf dem Rückweg bekommen. Fünfundzwanzig Kilo."

"Und Stone war derjenige, der sich mit García getroffen hat", fasste Keeler alles zusammen, "Gut. Gut. Da heißt es Black Ops und einer, versteht es nicht. Wie sauber kriegen wir es hin?"

Einfacher gesagt als getan, weil die Intelligence Unit involviert war, was Keeler einmal mehr begeisterte. Da war also nichts mit schnell und sauber. Hinzukam die Tatsache, dass die Waffe in Keelers Hand, nicht mal so eben geholt wurde, sondern zwei Fire Departements darüber Bescheid wussten.

Das Übliche, war nicht möglich, zumal sie nicht Mexiko waren, wo es niemanden interessierte. Hier in Chicago gab es andere Regeln. Und an diese Regeln, mussten sie sich wohl übel, weitestgehend, halten.

"Dann soll die Intelligence Stone übernehmen", damit gab Keeler die Waffe an Damian, "Aber am Ende, gehört er uns."








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Chicago Sniper [Chicago P.D. & Fire]Where stories live. Discover now