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Aus einer Drogenübergabe, die als einfach betitelt worden war und zu einer reinen Routine Aufgabe zählen dürfte, wurde ein Mordfall

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Aus einer Drogenübergabe, die als einfach betitelt worden war und zu einer reinen Routine Aufgabe zählen dürfte, wurde ein Mordfall. So viel zum Thema und Voights Worten, dass die Intelligence, Brian Kuga lebendig bräuchten.

Dazu konnte Mikae bloß eines sagen. Das lief ja wunderbar. Wenigstens und dabei war egal, ob die Nummer nach Plan lief oder nicht, es musste niemand von ihren Leuten schießen.

Einerseits erleichtert, weil nicht eingegriffen werden musste, andererseits wiederum, ein wenig angefressen, da es vollkommen überflüssig war, ihre Leute und sie anzufordern, atmete Mikae hörbar aus.

Einpacken und abrücken. Mehr nicht. So schnell wie möglich.

Über Funk gab Mikae den Scharfschützen Bescheid, dass die Aktion vorüber sei und diese einpacken können, weil es zu keiner Übergabe mehr kommen würde, da der Bote tot war.

Kaum hatte Mikae den Rückzug veranlasst, fielen mehrere Schüsse, wodurch sie unwillkürlich in Deckung ging und im nächsten Moment, gab es einen gewaltigen Knall auf einem der Dächer in der Nähe.

"Unten bleiben.", war Voights Stimme in dem Chaos zu hören, welches innerhalb von Sekunden ausgebrochen war, "Ruzek, Halstead, Antonio.... was seht ihr von dort oben?"

"Es ist nicht hier", erwiderte Mikae und deutete mit kreisenden Finger, auf die Umgebung, "Hey.... Echo an Red.... Woher kamen die Schüsse?"

"Parkhaus. Untere Etage womöglich", meldete sich Damien keine fünf Sekunden später, "Schwarzer SUV, getönte Scheiben, hat soeben das Parkhaus verlassen. Kein Kennzeichen. Fährt in Richtung der Hauptstraße. Alles gut bei dir?"

"Ja, alles gut", begann Mikae eifrig zu nicken; schaute über die Motorhaube des Wagens, bei dem sie in Deckung gegangen war und stand ganz langsam auf, weil die Möglichkeit bestand, dass sich weitere Täter in der Nähe aufhalten könnten, "Wie sieht es bei dir aus?"

Ihm ginge es gut, wie auch den anderen Scharfschützen. Woher allerdings der Knall kam, konnten diese nicht ausfindig machen ebenso wenig, was diesen verursacht hatte oder wozu dieser gehörte. Keine Anzeichen. Weder Rauch, noch sonst etwas zu erkennen, wie Schutt, der irgendwo lag.

Die Vier von der Intelligence, die sich im Parkhaus aufhielten, konnten nicht viel erzählen, denn diese befanden noch immer auf der zweiten sowie dritten Etage des Parkhauses. Zum Zeitpunkt der Schießerei und des Knalls hatten diese die Leiche von Kuga untersucht und sich den Tatort genauer angesehen.

Was Spuren anging, gab es nicht viel, doch das müsste die Spurensicherung letztendlich entscheiden. Was man aber bereits sagen konnte, war, dass Kuga schon länger tot war. Die Leiche war kalt und die Leichenstarre hatte längst eingesetzt zudem besaß der Mann ein Loch im Kopf.

Nun war es eine Mordermittlung. So schnell kann es gehen.

Chicago Sniper [Chicago P.D. & Fire]Where stories live. Discover now