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Captain America 1: Teil 1

Es war dunkel unten bei den Zellen in denen die Nazis ihre Gefangenen einsperrten. Wen überraschte das, es waren Nazis und es waren Zellen. Die Soldaten hatten jegliches Zeitgefühl verloren und keine Ahnung wie lange sie schon gefangen waren, als eines Tages zwei Hydrasoldaten mit einem weiteren Gefangenen kamen. Sie schleiften ihn zwischen ihnen mit, anscheinend konnte die Person nicht mehr laufen. Dann würde sie auch nicht lange überleben, Essen musste man sich hier durch Arbeit verdienen. Naja, auf jeden Fall kamen sie näher und als die anderen Gefangenen einen Blick auf die Person erhaschen konnten, stellte sich heraus, es war überhaupt kein Mann. Nein es war eine Frau, die unter anderen Umständen durchaus als Schönheit gelten könnte mit langen schwarzen Locken, blauen Augen und hohen Wangenknochen. Jetzt war ihr Gesicht allerdings dreckig, ihre Locken zerzaust und sie trug ein Kleid, das an vielen Stellen eingerissen war und somit nicht mehr sehr viel bedeckte.

,,Dürfen wir eigentlich unseren Spaß mit ihr haben?" ,,Der Boss hat nichts gesagt und sie ist ja wirklich eine Schönheit. Also wird man es uns kaum verdenken können." Sie wurde von dem einen ein wenig höher gehoben und ihre Augenlider flatterten. Als sie sprach war ihre Stimme jedoch erstaunlich kräftig:,, davon würde ich euch dringend abraten." ,,Ach ja Püppchen? Und wer will uns davon abhalten?" Es gab ein klatschendes Geräusch und ihr Kopf flog zur Seite. Sie hustete ein wenig und antwortete dann:,, ich." Sie sagte das mit so einer überzeugenden Endgültigkeit, das die Agenten kurz stutzten, bevor sie in Gelächter ausbrachen. Die Frau lachte auch, dann hob sie beide Beine und trat dem Agenten vor ihr in den Bauch. Während er überrascht rückwärts stolperte, hatte sich der Griff des anderen Agenten um ihre Arme ebenfalls gelockert. Sie machte sich frei, sprang auf die Füße, drehte sich um und landete einen guten rechten Haken der punktgenau den Wangenknochen des Agenten traf.  Währenddessen hatte sich der andere wieder erholt, also nahm sie Anlauf und sprang auf seine Schultern, wo sie sich mit ihren Beinen hielt, bevor sie ihn mit einem gezielten Schlag gegen die Schläfen ausknockte, und absprang. Allerdings war sie wenig zu langsam und der zweite Agent nahm sie in den Schwitzkasten. Daraus befreite sie sich, indem sie ihren Kopf nach hinten warf und ihm die Nase brach. Als er rückwärts taumelte, drehte sie den Spieß um und nahm ihn in den Schwitzkasten. Sie würgte ihn so lange, bis er das Bewusstsein verlor, dann ließ sie ihn fallen und atmete tief durch. Zu  dem erstaunen der Gefangenen griff sie sich in den Ausschnitt, der kaum noch vorhanden war und zog ein kleines Walkie-Talkie  hervor, in das sie auf vollkommen akzentfreien Englisch sprach, obwohl sie vorher noch, ebenfalls akzentfrei, Deutsch gesprochen hatte. ,,Steve, alles Klar, kannst kommen." Man hörte nur Rauschen. ,,Steve?... Steve, kannst du mich hören?" Sie seufzte genervt, dann warf sie das Gerät in eine der Zellen und sagte:,, Wenn Steve sich mal melden sollte, ich bin auf der Quarantänestation. Versucht ihm möglichst genau zu erklären wo ihr seid. Ach übrigens: ich bin die gruselige Frau aus dem Lager, mit der aller Angst haben zu sprechen. Ich heiße Anna" Damit verschwand sie.