𝙲𝚊𝚗 𝚊 𝚑𝚊𝚝𝚎𝚛 𝚕𝚘𝚟𝚎 𝚊 𝚌𝚎𝚕𝚎𝚋𝚛𝚒𝚝𝚢? | Aɪᴅᴀɴ Gᴀʟʟᴀɢʜᴇʀ

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Was mir auffiel war, dass die Frau keine Haare besaß. Was war mit ihr los? Was war mit beiden von ihnen los?

POV Aidan

Ich war mittlerweile wieder in L.A. und in meinem Haus. Gerade eben war ich angekommen. Erschöpft ließ ich mich auf die Couch im Wohnzimmer fallen und schloss die Augen. Morgen hatte ich noch Zeit, mich an diese Umgebung zu gewöhnen. Ich war mit einem nächtlichen Flieger gereist, da ich unangenehme Begegnungen vermeiden wollte.
Da ich mir einen Salat machen wollte, musste ich die benötigten Utensilien kaufen. Deshalb schlüpfte ich in meine Schuhe, nahm mir mein Portemonnaie, mein Handy sicherheitshalber eine Wasserflasche, einen Stoffbeutel und meinen Fahrradhelm und stieg auf mein Fahrrad.

Der Supermarkt war in meiner Nähe, also musste ich nicht weit fahren. Ich holte den Geldbeutel und mein Smartphone aus der Tasche an der Seite meines Drahtesels und ging in den Laden hinein. Suchend wanderte ich durch die Regale. Dabei fiel mein Blick auf aufgeklebte Sticker, die nicht an diesen Ort gehörten. Sie waren auf Lebensmitteln, Regalen und auch Tiefkühltruhen. Und alle zeigten das gleiche.

Alessia hatte ein weiteres Bild veröffentlicht. Vor ein paar Stunden war ich in LA gelandet und schon wurde ich von Hate begrüßt. Resigniert seufzte ich und lief weiter. Ich brauchte nicht lange, um alle Zutaten beisammen zu haben. Schließlich waren in meiner Küche ein Kopfsalat, 2 Paprikas, 2 Tomaten, eine Gurke, Möhren und Zwiebel. Daraus zauberte ich ein leckeres Mittagessen.

Danach warf ich mich auf meine Couch und dachte nach. Ich beschloss, den Fernseher einzuschalten, während ich meine Sachen, die ich in Toronto gebraucht hatte, einräumte und in die Waschmaschine schmiss. Ich stopfte gerade unbenutzte Shirts in meinen Schrank, als ich vom Fernseher in meinem Zimmer hörte: "Derzeit gehen unglaubliche Gerüchte um. Aus unbekannten Quellen hat unsere Redaktion erfahren, dass der 17-jährige Influencer Aidan Gallagher am Selbstmord einer jungen Mutter und ihrem Kind beteiligt ist. Wir werden für Sie die Ohren aufhalten und Sie informieren, sobald es weitere Neuigkeiten gibt."

Ich hatte während des Berichts inne gehalten, wodurch mir die Hosen, die ich in der Hand hatte, runterfielen. Fluchend beugte ich mich runter und hob sie auf. Von einem solchen Blödsinn hatte ich noch nie gehört. Und ich konnte mich nicht erinnern, jemals irgendjemanden beleidigt zu haben. Wenn dieses Gerücht sogar bis zu einem nicht sehr unbekannten Nachrichtensender gelangt war, würde das meinem lang aufgebauten Ansehen schaden.

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Mit müden Augen saß ich auf dem Essstuhl und schaute auf mein Handy. Während ich auf Social Media unterwegs war, aß ich ein Müsli. Ein letztes Mal strich ich durch meine Haare, bevor ich mir meine Tasche mit den benötigten Schulsachen über die Schultern warf und setzte mich in mein Auto. Normalerweise würde ich mit dem Fahrrad in die Schule fahren, aber aufgrund dessen, dass ich berühmt war und nun auch noch Falschaussagen über mich verbreitet wurden, wollte ich nicht erkannt werden. Und noch weniger von dreijährigen Jungen mit Erde abgeschossen zu werden. Dazu setzte ich mir eine Sonnenbrille auf und klappte den Sonnenschutz herunter. Das hatte zwei Gründe, erstens, weil ich nicht erkannt werden wollte, zweitens, die Sonne stand morgens tief und ich wollte deshalb keinen Unfall bauen.

An der High School angekommen, parkte ich neben einem dunkelblauen Auto und stieg aus. Die Sonnenbrille ließ ich auf. Mit meiner Tasche auf einer Schulter ging ich den elenden Weg vom Parkplatz hinein in die Schule, wo ich mit herablassenden Blicken begrüßt wurde. Ich starrte nur auf einen Punkt am Ende des Ganges und versuchte, keinen Schüler anzuschauen. Was aber nicht ganz klappte.