Kapitel 1-Zurück Zuhause

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Kleines Vorwort: Danke, dass ihr euch entschieden habt diese Geschichte zu lesen und ich verspreche ihr werdet es nicht bereuen. Habt trotzdem ein wenig Verständnis wenn Komma Setzung oder so falsch ist oder auch noch nicht perfekt geschrieben ist(ist meine erste Geschichte)... Ich hatte diese Geschichte schon lange im Kopf und da mein Vater auch Palästinenser ist, fühle ich mich ein wenig zu dieser Geschichte verbunden...                                Naja, jedenfalls hoffe ich, dass euch diese Geschichte auch gefällt! Ich habe auf Spotify eine Playlist auch erstellt, damit ihr beim lesen auch etwas Musik im Hintergrund habt

der Link :  https://open.spotify.com/playlist/0ZK3i2xYhvQlM8h588fA8f?si=c6b59b0cd3894711

Okay! Reicht auch! Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß!

Es ist der 3. Juli 2009 als Isaiah um 14:03 Uhr aus dem Flugzeug, in der Stadt Tel Aviv, die nordwestlich an Jerusalem grenzt, steigt. Bereits im Flughafengebäude merkt er sofort, dass die Mentalität und die Manieren nicht dieselben wie in New Jersey sind. Bei der Gepäckausgabe wird stark gedrängelt und laut rumgeschrien. Überall laufen Kinder durcheinander und spielen fangen, Familien begrüßen sich nach langem Wiedersehen und Frauen schreien wie wild durcheinander. Nun sieht Isaiah aber auch seinen Koffer von weitem auf dem Laufband und versucht er sich durch die Menschenmenge durchzuquetschen... Endlich mit seinem Koffer in der Hand bewegt er sich nun Richtung Ausgang, wo ihn schon ein ca. 1,73 m großer Mann freudig mit offenen Armen abfängt. "ISAIAH", ruft der Mann ziemlich laut mit einem lächeln auf dem Gesicht. Isaiah erkannte ihn zunächst nicht doch als er ihm näher kam erkennt er endlich seinen Cousin Noah, den er zuletzt vor 3,5 Jahren gesehen hatte. Freudig umarmen sie sich und gehen zusammen zu Noah's Auto, was einfach auf der Straße geparkt wurde und deshalb eine kleine Schlange dort hinter sich bereits bildete und wie wild hupte. Schnell laufen die beidem zum Auto, wo Noah das Gepäck im Kofferraum verstaut und in den silbernen Mercedes schnell in die Fahrerseite einsteigt. Das Hupen setzt seinen Lauf und Noah denkt nicht mal dran sich irgendwie zu beeilen und sucht somit erstmal ganz entspannt nach seinem Schlüssel wobei Isaiah in leicht verdutzt aber auch leicht amüsiert anschaut. "Ich hatte in doch eben in meiner Jackentasche..mmh wo ist er bloß..?",Noah zieht sich seine Jacke erstmal aus während Isaiah auf dem Boden nach dem Schlüssel sucht... *KLING* der Schlüssel fällt aus einer der Jackentaschen als Noah sie sich gerade auszieht. "HAH ich hab doch gesagt ich hatte ihn in einer der Taschen!!!", triumphierend hält er den Schlüssel in die Luft während er und Isaiah sich das Schmunzeln kaum verdrücken können. Das Hupen hinter ihnen wurde immer heftiger und immer mehr bis es garnicht mehr aufhörte. "Hast du es dann auch mal?! Die hinter uns schleifen uns gleich aus dem Auto raus!!!", sagt Isaiah lachend während er sich nach hinten umsehend dreht. "Jaja die können ja wohl noch 2 Minuten warten oder? Hah, jetzt hab ich's!", Noah drehte nun endlich den Schlüssel und startet den Wagen. "Und bist du bereit endlich wieder Nachhause zu kommen? Alle haben dich ziemlich vermisst und deine Mutter redet bereits seit 2 Wochen ununterbrochen von deiner Rückkehr!", Noah schlägt Isaiah brüderlich die Hand auf den Rücken, während sie nun die Nachhause Fahrt auf sich nehmen...                                                                 Isaiah lacht kurz auf und schaut aus dem Fenster.."Ja das habe ich mir schon gedacht... Aber mir ging es nicht anders. Ich war auch schon so lange nicht mehr hier! Am Anfang war Amerika natürlich Aufregend und wunderschön aber am Ende bleibt Zuhause doch Zuhause...nicht wahr?", er guckt zurück zu Noah der nur zufrieden lächelt und seinen Blick der Straße zuwendet wo er jetzt Richtung Jerusalem fährt.Den restlichen Weg, der mit Verkehr nur ca. eine Stunde war, hat Isaiah nur geschlafen bis Noah ihn mit einem "Hey, wir sind jetzt Zuhause. Komm die anderen warten auf dich.", weckt.

Kaum hat Isaiah seinen Koffer aus dem Kofferraum geholt schon kommt eine 1,70 große dunkel Blond/Grau haarige Frau mittleren Alters auf ihn zugelaufen und fällt ihm direkt um den Hals. "Isaiah, mein Sohn! Wie sehr hab ich dich bloß vermisst", Isaiah legt seine Hände lächelnd auf ihren Rücken ab und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn. "hah..ach Mama, ich hab dich doch auch vermisst." Als ein großer Mann in seinen 50ern aus der Tür tritt, löst Isaiah sich von seiner Mutter und tritt ihm mit Respekt aber auch leichter Unterwürfigkeit vor die Augen. "Mein Sohn...", der Mann legt seine rechte Hand auf Isaiah's Schulter und lächelt freundlich, "du bist jetzt ein richtiger Mann!". Isaiah lächelt und umarmt nun seinen Vater und nach all den Jahren fühlt sich Isaiah wieder verbunden... Nein, sogar noch mehr als jemals davor.                                                             Er ist jetzt endlich Zuhause.




-DesertStar15

Samia Jaziri, die Wüstenblume PalästinasWhere stories live. Discover now