Kapitel 18

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Höre grade Act my Age von Hoodie Allen, das ist viel zu happy, aber ich geh drauf ab.
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"Nein, wirklich. Ich will euch keine Umstände machen.", versuchte er es erneut. "Du bleibst jetzt hier, keine Diskussion, verstanden.", befahl ich streng. Er rollte mit den Augen, gab aber letz endlich nach.
Kurz schrieb er seinem Vater eine Whatsapp während ich mein "Kombi-Bett", was man ausfahren und zu einem Doppelbett umfunktionieren konnte ausklappte. Ich hatte darauf bestanden, dass Rewi nicht auf der ungemütlichen Couch schlafen sollte, sondern auf der weicheren Matratze meines Bettes, auf die er sich nach Diskussion, wegen dem "Aufwand den ich hatte" irgendwann doch niederließ. Ich holte Bettzeug und schiss es auf die die eine Hälfte.

"Ich geh mir mal Zähne putzen undso, du brauchst sicher auch eine Zahnbürsten oder? Komm mit ich geb dir eine.", bemutterte ich ihn und zog ihn Richtung Badezimmer.

Ich bückte mich zum Schrank und drückte ihn eine Zahnbürste und Handtücher gegen die Brust, die mit einem etwas verwunderten "Danke, Mutter." annahm. Daraufhin begann ich zu lachen und drückte Zahnpasta aus der Tube, die sanft auf den Borsten landete und steckte sie in den Mund. Sebi tat es mir gleich und starrte mich mit Schaum um den Mund an.
"Isch wasch?" fragte ich und versuchte, dass mir die Pasta nicht aus dem Mund lief.
Er schüttelte schnell den Kopf und wendete sich etwas rot im Gesicht von mir ab.

Als wir wieder im Zimmer waren schmiss ich mich auf's Bett und wurde plötzlich so müde, dass ich die Augen schloss und fast einschlief. "Willst du etwa in Jeans schlafen?", hörte ich die sanfte Stimme von Sebi, der sich vorsichtig zu mir gebeugt hatte. "Ja.", brummte ich. Er nahm meine Arme und zog mich hoch, so dass ich saß.
"Ich geh nochmal pissen.", sagte er knapp und verschwand. Als wieder da war, lag ich wieder und war kurz vorm einschlafen.
"Felix, du kannst nicht in Jeans schlafen.", wiederholte er. Ih gab nur ein müdes seufzen von mir, worauf er mich unsanft aus dem Bett zog. "Ich will schlafen.", meckerte ich und bewegte mich kein Stück. Er selber zog sich die Hose aus und fragte ob es mich stören würde, wenn er nur in Boxer neben mir schlafen würde, was ich verneinte, also streifte er sich noch sein Shirt über den Kopf und schmiss es zu seiner Hose, während ich immer noch unschlüssig und reglos vorm Bett stand und fast im stehen einschlief.
"Felix, komm bitte, ich möchte auch schlafen.", forderte er mich ernst auf. Als ich mich wieder auf's Bett schmeißen wollte, stoppte er mich. "Nicht in Jeans!", ermahnte er mich.
Meine Hände waren schlapp und ich bekam den Knopf irgendwie nicht auf, als Sebastian es bemerkte, fing er an lauthals zu lachen.
"Das ist nicht witzig Rewi, ich bekomm' den scheiß Knopf nicht auf.", schmollte ich.
"Ich glaub nicht, dass ich das jetzt mache.", murmelte er vor sich her und zog mich, während er wohlgemerkt nur in Boxershorts in meinem Bett lag an meiner Hüfte zu sich und öffnete mit Leichtigkeit meine Hose und zog sie einwenig runter. Ich strampelte sich ab. "Das war grad schon schwul.", lachte Rewi. Ich stimmte mit ein, nickte und zog mir mein T-Shirt aus. Dabei beobachtete er mich genau und starrte auf meinen Oberkörper. "Alles klar, du ziehst mir die Hose aus und glotzt mir auf die Brust.", stellte ich meine Stimme hoch, sodass ich wie eine Frau klang.
Er wurde rot und begann herzhaft zu lachen, dieses Geräusch beruhigte mich und lies ein wohliges Gefühl in mir zurück.

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Jo so stell ich mir das vor wenn Rewi bei Felix pennt, vielleicht noch einbisschen mehr Rewilz.

So kalt, so verlassen und leer. |Rewilz ❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt