Ich drehte mich um und ging.
Wieso sollte ich jemals wieder mit jemanden wie ihm reden?
Wieso sollte ich mir unnötig schmerzen antun? Wieso dachte ich das es diesmal anders wird. Es wird immer dasselbe sein.. er wollte nicht mich als Person, er wollte einzig und alleine mein Körper. Kaum hör ich auf oversize T-Shirt zu tragen geht es wieder los. Es sollte anders werden, ein neu beginn.

Jetzt laufe ich wie ein armseliges Mädchen durch Hogwarts und Tränen laufen mir übers Gesicht. Und wäre das nicht genug, kommt mir auch noch Astoria entgegen. Toll.

Astoria: „Hey Grace! Wie- hey, was ist los?"
Grace: „Merk dir das Gesicht Astoria, das passiert, wenn man mit Malfoy befreundet ist und denkt er wäre kein Arsch."
Astoria: „Süße.. das-"
Grace: „-ich weiß.."
Astoria: „Wenn du reden willst, weißt du, wo du mich findest, okay? Ich bin dir so dankbar dafür, dass du damals so nett zu mir warst, dadurch hab ich jetzt jemanden an meiner Seite, der mich wirklich schätzt und mag wie ich bin."
Grace: „Danke Astoria, viel Glück noch."

Und somit ging ich weiter. Ich wusste gar nicht, ob ich jetzt wieder zurück in mein Zimmer sollte oder doch erst zu denn Zwillingen und dann aufs Ravenclawn Dach.

Mein Weg führte mich dann zu Fred.

Grace: „Fred, bist du hier?"
Fred: „Grace? Was machst du-was ist los??"
Grace: „Gar nichts, ich wollte nur ein bisschen Gras haben."
George: „So gerne wir dir was geben würden, Grace.. Mattheo hat es uns verboten und ich denke, das hat auch ein Grund."
Grace: „Oh wirklich? Na dann wünsch ich euch noch einen schönen Abend und schöne Ferien, ich denke nicht, dass wir uns morgen sehen."

Ich hörte noch wie sie sich verabschiedeten und sich gegenseitig fragten was los mit mir ist, aber es war mir egal. Um genau zu sein war mir alles gerade egal und gleichzeitig wollte ich alle anschreien und nur noch heulen.
Warum muss ich auch ständig solchen Leuten vertrauen? Es bringt mir nichts, es bringt mir nie was. Es ist wie ich zu Malfoy sagte, Mattheo ist der einzige der sich um mich sorgt, aber auch der Gedanken verleitet mich nicht zu ihm zu gehen. Stattdessen gingen ich in sein Zimmer und suchte dort nach Gras, was ich schließen auch fand. Diesmal machte ich mich auf den Weg zum Astronomieturm und nicht zum Ravenclawn Dach.
Mir war irgendwie danach.

Oben angekommen genoss ich die frische Luft, ehe ich mir ein Joint drehte und ihn anzündete.
Mattheo wird wahrscheinlich sauer auf mich sein, aber dank des Grases ist es mir im Moment so scheißegal. Alles ist mir egal, meine Eltern, Malfoy, meine Freunde, einfach alles. Der Fakt, dass ich morgen mit furchtbaren Kopfschmerzen nach Hause gehen werde, alles egal.

Ich setzte mich ans Geländer, sodass meine Beine runter baumeln. Das gibt mir ein Gefühl von Freiheit. Ich will mir nicht mein Leben nehmen, das könnte ich nicht.
Er wäre enttäuscht von mir, wenn ich es täte..

Ich hab schon länger nicht mehr gekifft und da es kein kleiner Joint war, merkte ich das er schon ziemlich reinhaute. Mein Kopf war frei von all denn Gedanken und den Erlebnissen. Ich konnte Atmen und all das Gewicht, was auf meinen Schultern lastete, war weg. Ich war frei.
Doch bevor ich länger die Ruhe genießen konnte hörte ich auch schon Schritte hinter mir, ich wusste, wer es war. Der einzige, der mich suchen würde, Mattheo.

Grace: „Es tut weh."
Mattheo: „Ich weiß, liebes.. ich weiß."

Er setzte sich neben mich. Er legte ein Arm um mich und zog mich zu ihm.
Ich fühlte wieder diese Sicherheit. Aber diesmal nahm es mir nicht meine Schmerzen.

Grace: „Wieso muss es immer so weh tun, Mattheo? Wieso bin ich nie genug?"
Mattheo: „Du bist genug, mehr als das! Du bist der beste Mensch, denn ich jemals getroffen habe!"
Grace: „Und dennoch wird es jedem immer nur um mein Körper gehen, mich wie ein Objekt behandeln, wie ein Preis, denn sie gerade gewonnen haben. Ich werde immer egal sein, so wie es immer war."

𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰Where stories live. Discover now