Geteilter Einfluss

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Es ist nicht der Laden, aber definitiv haben sie nun einen Hinweis auf den richtigen Standort. Das was er gespürt hat waren Kühlschränke voller Blut die von ein paar Vampiren bewacht wurden die nun als staubige Häufchen durch die losen Bodendielen rieseln. Alexandra hat sich verabschiedet um es normal wirken zu lassen, während der Urvampir sich mit Anderson zu dem Kühllager gebracht hat und dort mit ihm aus dem Schatten gestiegen ist. „Das Blut hier liefern sie zu einer bestimmten Adresse und die habe ich. Liegt ganz zufälligerweise auf dem Land draußen." Dieser Fakt lässt den Pater ein wenig aufmuntern! Denn es bedeutet dass sie es vielleicht bald geschafft haben und dieser verdammten Hitze entkommen können. Hier im Kühlraum ist es angenehm, ja. Aber sobald sie wieder draußen sind wird es die Hölle für ihn. Alucard bringt sie zurück zu Alex, die schon auf sie gewartet hat. „Und?" Er erklärt ihr das was sie gefunden haben und was nun das neue Ziel ist. „Perfekt, lange halte ich die Hitze nämlich nicht mehr aus." Zwar hat sie nun den Hut auf und irgendwie gefällt er ihr auch, aber eine etwas kühlere Ortslage wäre wirklich cool. „Wir sollten los, wenn wir nicht zu lange brauchen wollen und stellt euch auf alles ein. Was weiß ich was der uns als Begrüßungsgeschenk hinterlässt." Denn irgendwie hat der Urvampir so das Gefühl dass der General eine Ahnung hat dass sie hier sind. Gemeinsam gehen sie ein paar Straßen weiter und erneut ziehen sie die Schrödinger-Taktik durch. Der bringt sie, nachdem Alucard ihm gesagt hat wo er hin muss, zu diesem Ort. Beziehungsweise in einem nahegelegenem Wald um nicht direkt in das Schussfeld zu geraten. „Wie kann man so etwas fettes eigentlich übersehen?" Die blauhaarige schüttelt leicht den Kopf und mustert das Gebäude welches dort zu sehen ist. Doch der Urvampir und auch Anderson wirken wirklich mehr als verwirrt. „Da... ist nichts." Die junge Frau dreht langsam ihren Kopf zu ihnen. „Eh?" Alucard starrt nur auf eine weite Ebene die nichts anzeigt und er spürt auch nichts. Selbst der Pater zuckt mit den Schultern. „Ich sehe auch nichts!" Ist sie jetzt komplett abgedreht? „Was zum fick geht hier ab...?" Der schwarzhaarige verzieht leicht das Gesicht und legt ihr eine Hand auf den Kopf. „Vielleicht wirst du manipuliert? Wir wissen nichts über den General und wenn er vielleicht auch solche Illusionsfähigkeiten besitzt dann kann es gut sein dass du unter seinem Einfluss stehst." Doch Alexandra will das nicht auf sich sitzen lassen. „Da ist ein fettes Gebäude! Ich bilde mir das doch nicht ein... Schrödinger? Was siehst du!" Der Kater sieht auf das Gebäude und zuckt mit den Schultern. „Ich hab zwar keine Ahnung für was es ist, aber ein Gebäude ist es allemal." Stille, ehe der Urvampir seufzt. „Du hängst an ihr dran, natürlich siehst du das Gleiche." Schrödinger räuspert sich kurz und beugt sich im Schweben ein wenig nach vorn. „Wenn ich zwei Dinge klarstellen darf? Erstens waren die Pelzmäntel nie Pelzmäntel und Alex hier weiß das auch. Zweitens... ich kann nicht manipuliert werden, egal an wem ich hänge. Ein kleiner spaßiger Fakt am Rande, nur so."

Der Pater ist der erste der das rafft was der Kater sagen will. „Du meinst- Du meinst WIR stehen unter dieser Illusion gerade?" Langsam schwebt Schrödinger zu ihm und legt den Kopf schief. „Also wenn das nicht so direkt rumgekommen ist dass man da noch eine Frage daraus formulieren muss, dann- Au! Au, au, au!" Alex hat ihn am Ohr gepackt und zieht ihn zu sich. „Lass den Frieden, wir haben im Augenblick echt ein größeres Problem." Jammernd hält er sich das Ohr als sie ihn losgelassen hat und schmollt ein wenig vor sich hin, während Alucard immer wieder von ihr zu der eigentlich freien Ebene sieht. „Aber wenn wir nicht sehen was da ist und du schon... wie sollen wir da reinkommen? Wir lassen dich sicherlich nicht allein gehen, vergiss es." Das war der blauhaarigen irgendwie klar. Aber die Frage ist durchaus berechtigt. Wie können sie das alles ausräuchern ohne dass Alucard oder Anderson die gesamte Zeit unter dem Einfluss der Illusion stehen? „Wie kommt es eigentlich dass du das sehen kannst? Liegt es an dem?" Anderson deutet auf Schrödinger der ihn leicht gereizt ansieht. „Nein, an mir liegt es nicht oh du heiliger Christ der unverheiratet Kinder hat!", zischt der Werkater und verschränkt die Arme. „Sie kann das von allein. Ich gehe davon aus dass es wegen der anderen Dimension ist, da reagieren die Leute immer anders auf die Manipulationstechniken anderer Dimensionen." Mit sich selbst zufrieden nickt die blauhaarige. Gut zu wissen dass es nicht an Schrödinger liegt und sie sich selbst auch ein wenig nützlich fühlen kann! „Warum war das aber auf der Insel dann so extrem? Da hat sie ja auch alles gesehen, angefasst und so weiter und so weiter." Wieder blickt Schrödinger zu Anderson, diesmal wirkt der Kater einfach nur fertig mit der Welt. „Sie wurde in eine Dimension geschmissen, keiner direkten Illusion ausgesetzt. Die Dimension ist echt, im Gegensatz zu dem was ihr da sehen könnt! Oder... eben nicht." Die Blicke gehen nun alle zu Alexandra, die das kaum mitbekommt da sie selbst das Gebäude beobachtet. „Da fährt ein Wagen raus..." Alucard sieht ebenfalls dorthin wo das alles sein soll, kann aber nichts erkennen. „Ein Wagen... vielleicht wollen die das Blut holen?" Der Pater verzieht das Gesicht und seufzt. „Hoffentlich nicht, ansonsten haben wir ein Problem wenn sie entdecken dass die Wachen Geschichte sind. Außerdem- WAS zur Hölle?!" Anderson zuckt überrascht zusammen als urplötzlich ein Wagen wie aus dem Nichts auftaucht und die staubige Straße entlang fährt. „Interessant... die Illusion scheint einen Radius zu haben ab wann es nicht mehr funktioniert." Schrödinger hat sich eine Hand an das Kinn gelegt und nun glauben es auch die beiden Männer wirklich. Kein Zweifel besteht mehr darin dass Alexandra und Schrödinger die einzigen sind die nicht unter der Illusion leiden. „Scheiße... wie sollen wir da reinkommen?" Alucard tritt einen Schritt zurück und zuckt mit den Schultern. „Denkt euch was aus, ich kümmere mich um den Wagen. Es ist sicherer wenn der nie wieder auftaucht als wenn die Alarm geben wenn sie im Kühlraum sind." Recht hat er ja schon und so zieht er ab, während der Rest sich eine Lösung dafür überlegen muss.

Die drei A'sNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ