Als ich an der großen Halle angekommen bin, sah ich schon meine Freunde. Sie sahen alle insgesamt eigentlich glücklich aus, bis auf Draco, er saß da genervt und starrte auf dem Platz wo Grace normalerweise sitzen würde.

Theodore: „Ey, da bist du ja!"
Draco: „Wo ist sie?!"
Pansy: „Er fragt sich, wo Grace ist."
Mattheo: „Sie braucht Zeit für sich und hat heute Morgen viel gegessen und deswegen kein Hunger"
Draco: „Wieso sagt sie dir das und nicht uns!?"

Maybe, weil sie die meiste Zeit mit mir verbringt? Idiot.

Mattheo: „Weil ich sie eben noch gefragt hab und ihr nicht?"
Draco: „Sie vertraut uns gar nicht!"
Mattheo: „Malfoy, wovon redest du?"
Pansy: „Naja sie verbringt ihre Zeit meistens mit dir und nicht mehr so viel mit uns und wir wissen nicht, was wir falsch gemacht haben.."
Theodore: „Sie ist noch nicht so lange hier, aber sie ist wie eine kleine Schwester für mich, ich frag mich auch, was in letzter Zeit mit ihr los ist?"
Mattheo: „Hört zu, Leute, ihr wisst, der Name Allington ist groß und sie wird ständig zu diesen bescheuerten Bällen mitgeschleppt, so wie ich und Malfoy. Sie hat außerdem nicht das beste Verhältnis zu ihren Eltern und muss jetzt 2 Wochen mit ihnen verbringen und deswegen ist sie zurzeit etwas unter Stress, und dann müssen sie auch noch ein Kleid kaufen und so ein Zeug. Sie steht etwas unter Druck und um so näher der Ferienanfang kommt, um so gestresster ist sie."
Draco: „Ich hab sie noch nie auf einem Ball gesehen."
Mattheo: „Ich auch nicht, mein Vater schon. Früher hat sie ja auch nicht hier gelebt, deswegen haben wir sie wahrscheinlich nie gesehen."
Theodore: „Zu den paar, wo ich hingeschleppt werde, hab ich ja schon keine Lust zu."
Mattheo: „Theo, du verstehst dich wenigstens mit deinen Eltern, mir ist meine Familie egal, ich treffe meine Entscheidung, so viel Freiheit hat sie nun mal nicht."
Pansy: „Das ist doch Bullshit! Wieso sollten junge Mädchen auf so bescheuerte Bälle gehen, wenn man es nicht will? Wir sind nicht mehr im 18. Jahrhundert, alle sollten selber ihre Entscheidung treffen dürfen!"
Draco: „Ich wusste nicht, dass sie so unter Stress und Druck steht, ich hab wenigstens noch meine Mum, die sich für mich einsetzt."
Mattheo: „Sie hat niemanden zu Hause, auf den sie sich freuen kann. Also nehmt es ihr nicht übel, Okay? Und spricht sie bloß nicht darauf an, sie redet nicht besonders gerne über sowas."

Hab ich vielleicht zu viel gesagt? Würde sie das Okay finden?

Pansy: „Okay."
Theodore: „Kann sie nicht zu einem von uns?"
Draco: „Ich kann fragen, meine Mum würde das regeln können."
Mattheo: „Sie würde auch mit zu mir können, aber ihre Eltern haben es verboten, in den Briefen steht ganz klar drin, dass sie die zwei Wochen zu Hause verbringen soll."
Draco: „Oh."
Mattheo: „Draco, sag mal, hast du von einem wichtigen Ball gehört, der in den Ferien stattfinden soll?"
Draco: „Mein Vater hatte mal was von einem erwähnt, aber er ist nicht so wichtig, dass sie mich dringend dabei haben müssen, aber unwichtig ist er wohl auch nicht."
Mattheo: „Mein Vater hat bisher nichts davon erwähnt, mal sehen."
Pansy: „Ich bin echt froh, dass ich da kaum bei welchen hin muss, auch wenn die Kleider immer schön sind."
Mattheo: „Grace hat erzählt, dass sie so viele Kleider hat, aber sie nur einmal auf einem Ball anziehen kann, sie soll sich bloß kein zweites Mal mit einem Kleid sehen lassen. Da haben wir noch Glück mit unseren Anzügen."

Grace Allington pov

Da ist wieder dieses Gefühl, das Gefühl von Leere.
Ich will nicht wieder kalt werden, aber wenn ich nach Hause gehe, darf ich keine Emotionen zeigen, keine spüren.
Früher war alles gut, früher war alles okay. Früher war noch nicht alles falsch, was ich gemacht habe, aber von heute auf morgen hat sich alles geändert.
Es hat sich geändert als er nicht mehr nachhause gekommen ist.

Und jetzt sitze ich wieder hier und heule, cool. Hat ja super geklappt mit dem nichts fühlen.
Das ist alles die Schuld von Mattheo! Wieso kümmert er sich auch plötzlich um mich? Das hab ich nicht einmal verdient!
Ich kam die letzten Jahre alleine klar, dann werde ich das jetzt auch schaffen, ich konnte mich nie auf andere verlassen, also werde ich damit auch jetzt nicht anfangen.

𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰Where stories live. Discover now