𝒯ℯ𝓃

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Trotz deines Unwohlseins und der, sich langsam ausbreitenden, Angst, gingst du zügig durch den Flur. Ein kurzer Blick schwang über jede Tür, an welcher du vorbeigingst, bis du schlussendlich an der genannten Tür ankamst. Mit einem nicht ganz so sicheren Handgriff, wie du es dir erhofft hattest, schwangst du diese auf und tratst in den Behandlungsraum ein.

Dieser war, wie erwartet, leer und still. Nicht unbedingt wissend, wo du dich hinsetzen solltest, entschiedst du dich dafür, auf der Liege vor dem Fenster platz zu nehmen. Ob die Warterei wohl einfacher gewesen wäre, wenn du nicht unwissend auf den Arzt warten müsstest? Vermutlich.

Inzwischen konntest du gegen das Zittern deiner Hände nichts mehr machen, weswegen du dich zur eigenen Ablenkung etwas umsahst.

Ein Behandlungszimmer wie jedes andere. Jedoch verbarg sich hinter dem Fenster ein kleiner, eingezäunter Garten, in welchem ein paar Schildkröten zu sehen waren, die gerade schwer mit ihrem Salat beschäftigt zu sein schienen. Für einen kurzen Moment formte sich ein Lächeln auf deinem Gesicht, welches im nächsten Moment allerdings wieder in sich zusammenfiel, als du hören konntest, wie die Türklinke runtergedrückt wurde.

Du hattest das Gefühl, als würde die Miene des Arztes mit jedem Test, den er anordnen ließ, besorgter werden. War das das richtige Wort? Vielleicht doch eher grimmiger? Sie wurde jedenfalls nicht positiver. Genauso wenig schien es, als würdest du nach dem momentanen Test Heim gehen dürfen.

Nachdem dir Blut abgenommen wurde, durftest du jedoch endlich gehen. Bis die Blutergebnisse ankommen würden, würde es immerhin noch ein paar Tage dauern. Es grenzte an ein Wunder, dass du nicht schon bei dem Gedanken an die Blutabnahme ohnmächtig wurdest.

Mit schnellen Schritten tratst du aus dem Gebäude und ließt deine Hand in deine Jackentasche fallen, um nach deinem Handy zu suchen, welches du keine Sekunde später in den Händen hieltst.

Ohne, dass du es bemerken konntest, schlich sich auch schon ein breites Lächeln über deine Lippen

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Ohne, dass du es bemerken konntest, schlich sich auch schon ein breites Lächeln über deine Lippen. Es war schön, jemanden zu haben, der sich um einen sorgte.

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