200 Views Special - Lucia

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Lucia

Wieso? Mein Ex hatte mich auch betrogen, doch bei ihm war es vorher zu sehen. Angangs war alles ganz toll, doch kaum einen Tag, nachdem er mich gefragt hatte, wand er sich von mir ab und ignorierte mich. Ich durfte ihn nicht berühren, nicht Küssen, ihn weder anrufen noch SMS schreiben. Ich durfte in der Öffentlichkeit nichteinmal mit ihm reden. So konnte ich ihm auch nicht sagen, als ich mich von ihm trennen wollte, er hatte sich geweigert, sich mit mir zu treffen. Aber Torben? Er war so süß! Hat mich in den Arm genommen wenn mir kalt war, egal ob uns Leute zusahen. Er hatte mich geküsst, sich um mich gekümmert und Zeit mit mir verbracht. Er war sogar mit mir shoppen und mal ehrlich, welcher Junge geht freiwillig shoppen? Die Gedanken an ihn sorgten dafür, wieder los zu weinen. Ich saß noch in dem Krankenzimmer und dachte über Torbens Worte nach. Er kann es mir erklären? Sagen das die Jungen in amerikanischen Filmen nicht immer, wenn sie mit einem anderen Mädchen erwischt worden waren?  Ich rollte mich auf die Seite und starrte aus dem Fenster. Wer hatte mir das alles nochmal erzählt? Hm... Ich lag eine Stunde so da und überlegte, aber ich kam nicht drauf. "Essenszeot!", eine Krankeschwester kam mit einem Serviertisch rein, aber ich hatte keinen Hunger. Ich musste erst rausfinden, was wirklich passiert war. Auch wenn ich nicht wusste, wer es mir erzählt hatte, ich wusste aus Instinkt, ich sollte es hinterfragen. Als ich Torben rausgeworfen hatte, hatte er wirklich traurig und verwirrt ausgeschaut, als ich das mit Maria erzählt hatte. War es vielleicht doch gelogen oder waren es seine wirklichen Gefühle? Aber die Liebe in seinem Blick. Die muss echt gewesen sein, so gut kann niemand Schauspielern! "Sie sollten wirklich etwas essen!" Ich richtete meinen Blick auf die Frau, schüttelte leicht den Kopf und drehte mich wieder weg. Ich hörte sie seuftzen. "Na gut. Ich lass es stehen, falls sie doch etwas essen wollen. Wenn sie etwas brauchen, drücken sie den grünen Knopf bei ihrem Bett." Ich konnte hören, wie sich Schritte entfernten, als die Tür aufging. Als ich zur Tür schaute, stand da Torben, zusammen mit Maria. Ich kniff die Augen zusammen und zischte: "Was?" "Bitte! Lass es mich erklären!" "Wieso sollte ich? Du hast ja jetzt Maria!" "Bitte, hör ihm zu ohne ihn zu verurteilen!" "Wieso mischst du dich da auch noch ein Maria? Du kommst neu zu unserer Gruppe und machst dich dann gleich an Torben ran! Was soll das?" Torben kam auf das Bett zu und setzte sich vorsichtig an den Rand. Erschaute zu Maria und nickte kaum merklich, woraufhin sie verschwand. "Das ist alles ein riesengroßes Missverständniss! Weißt du noch, als du aus der Dusche gekommen bist? Da habe ich doch gelächelt. Weißt du auch warum? Weil ich mit Maria geschrieben habe! " "Torben, bitte, lass es." erschöpft wollte ich mich wegdrehen um ihm nicht meine Tränen zu zeigen doch er drehte mich zurück und wischte sie weg. "Schhh, nicht weinen!" "Du hast wie ein der glücklichste Mensch gelächelt und mit Maria geschriebn. Wie soll ich das verstehen?" "Ich war zu der Zeit auch der glücklichste Mensch auf Erden! Warum sollst du heute sehen. Bitte, zieh dich an! Ich habe dir etwas mitgebracht!" "Ich bin doch erst vor kurzem umgekippt! Was ist wenn es wieder passiert?" "Dann fange ich dich auf, aber das ict jetzt schon vier Tage her!" Ich seuftzte auf und warf ihn dann raus um mich umzuziehen. Es war ein wunderschönes langes goldenes Kleid, dazupassende High Heels und eine Kette mit einem braunen Stein mit goldenen Flecken als Anhänger. Als Torben wieder rein kommt, lächelt er mich liebevoll an, doch ich schaue ihm nur kurz entgegen. "Komm", sagt er traurig. Ich lass mich von ihm zur Turnhalle mitziehen, in die war dann reingehen. Innen drinn ist es stockdunkel, bis Torben neben mir einmal laut pfeift. An einer Wand gehen ganz viele Lichter an, die zu einem 'Happy Birthday Lucia´ geformt waren. Davor steht die halbe Schule, die im Chor "Happy Birthday" schreit. "Lucia, hör mir zu. Da war nichts mit Maria, ich schwöre es die. An dem Mrgen hast du mich nach meinem Geburtstag gefragt und ich dich nach deinem, aber ich wusste ihn schon. Ich hatte extra bei dir daheim angerufen. Als ich so gegrinst habe als ich mit Maria geschrieben hatte, hat sie mir ein Bild geschickt, wo dein Happy Birthday Lichtschild drauf war. Als ich gesagt habe, ich muss gehen, hab ich dieses riesen Ding zusammen mit Maria, David und Jonas aufgehangen. Als Maddy zu dir kam, dass ich zu Maria ins Zimmer gegangen bin und sie geküsst habe, hat nur die Hälfte gestimmt. Ich habe gemerkt, dass dich etwas bedrückt hat und es etwas mit mir zu tun hatte, also bin ich zu Maria gegangen um sie um Rat zu fragen, wie ich es anstelle, dass du nichts merkst und ich trotzdem möglichst viel Zeit mit dir verbringen kann! Als ich gehört habe, dass du ohnmächtig geworden bist..." "...ist er sofort losgerannt und zu dir. Er ist zwei Tage an deinem Bett gesessen, hat nichts gegessen und gewartet, dass du endlich wieder aufwachst. Als du dann aufgewacht bist, hast du ihn rausgeschickt. Er ist in sein Zimmer und da bis heute nicht mehr rausgekommen. Er hat nichts falsches gemacht! Du solltest ihm vertrauen! Er liebt dich, und ich glaube, daran wird sich nie etwas ändern.", beendete Maria Torbens Rede, der mich hoffnungsvoll anschaute. Ich lächelt und fiel ihm um den Hals. "Ich hätte es besser wissen müssen! Es tut mir so leid, Torben!"Er umarmte mich und wirbelte mich herum. "Hauptsache ich habe dich wieder! Und jetzt los! Du musst deinen Geburtstagskuchen anschneiden!" Ich zog ihn an der Hand mit mir mit und ging auf ein paar Tische zu, auf denen verschiedene Kuchen verteilt waren, in der Mitte mein Geburtstagskuchen wo mit Zuckerschrift '15´ draufstand. Als er dann angeschntten war, aßen wir alle Kuchen, danach wurde getanzt. Als gerade ein langsames Lied spielte, kam Torben auf mich zu. "Darf ich um diesen Tanz bitten?" Ich kicherte nervös und antwortete: "Meinetwegen, aber ich keine gute Tänzerinn!" "Egal, ich führe!" Ich lasse mci hvon ihm mitziehen, mal wieder. Er legt seine Hände an meine Taille und ich meine um seinen Nacken. Wir tanzten langsam, während wir uns gegenseitig in die Augen schauten. Er senkt langsam seinen Kopf und ich strecke mich um die Lücke zwischen uns zu füllen und unsere Lippen zu vereinen. "Es tut mir so leid! Ich hätte netter zu dir sein sollen, aber ich hatte Angst, ich verrate etwas!" Ich schaue ihn an und lächle einfach. "Danke für die tolle Geburtstagsfeier!" "Für meinen kleinen Engel jederzeit!" Ich wurde leicht rot und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. Als das Lieb dann zuende war, sagte ich, dass ich müde bin, also brachte er mich zu unserem Zimmer. "Bleibst du hier oder gehst du wieder zur Party?" "Was dir lieber ist." "Dann bleib hier!" Er lächelt und nickte. Ein paar Minuten später lag ich in meinem Pyjama und er in seinen Boxershorts im Bett. "Ich liebe dich!" Ich dachte, ich würde schnell einschlafen, aber ich war zu glücklich, dass ich Torben doch nicht verloren hatte. "Du solltest schlafen, Lucy!" "Ich kann nicht!" "Warum?" "Weil ich zu glücklich bin, dich wieder zu haben und ich jetzt Angst habe, dass das alles nur ein Traum war...", gab ich wahrheitsgemäß zu. Er zog mich in seine Arme und küsste sanft meinen Nacken. "Fühlt sich das wie ein Traum an?" "Naja, sogesehen ja. Aber ich weiß, dass ich nicht schlafe." Ich drehte mich in seinen Armen und schaute ihm in die Augen. Er lächelt und drückte mich dann an sich, also vergrub ich einfach meinen Kopf an seiner warmen Brust und spürte seinen Atem an meinem Kopf. Er zwirbelte eine meiner Haarsträhnen um seinen Finger und küsste mich auf den Kopf. Dann hörte ich, wie sein Atem gleichmäßiger wurde.

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