Kapitel 10

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Als Torben aufwachte, bekam er kaum Luft, weshalb er ziemlich laut keuchte. Als er die Augen öffnete, war noch immer alles schwarz und roch nach Erdbeeren. Das etwas murmelt leise vor sich hin: "Torben, hör auf, das kitzelt!" Nun legt er seinen Kopf in den Nacken und schaut in braune Augen mit goldenen Topgen. "Morgen, Lucy" "Lucy?" "Dein ganzer Name ist mir zu lang, um ihn, verschlafen wie ich bin, auszusprechen. Also Lucy." "Wenn du meinst, Torby. Wir sollten aufstehen. Es ist schon neun." "Torby? Was besseres ist dir nicht eingefallen? Ich bin enttäuscht!" erwidert Torben nur belustigt, als es an der Tür klopft. Stöhnend rappelt sich Torben auf und fährt sich kurz durch die verstruwelten Haare, als er in Boxershorts zur Zimmertür ging. Als er sie geöffnet hatte, stand die wunderhübsche Maddy vor ihm. Hört man die Ironie? Sie schaut aus wie immer, aber heute wundert sich Lucia, dass das Fett nicht schon ihre Haare runter läuft. "Was willst du?", fragt Torben mit gereiztem Unterton. "Ich konnte nicht glauben, dass du dir mit Lucia ein Zimmer teilst, also wollte ich mich selbst davon überzeugen." Lucia sprach sie aus als wäre es eine tödliche Krankheit. Torben verdeckte mit seinem Körper den Blick in das Zimmer, bis er zur seite tritt, sodass man Lucia sehen konnte, die mittlerweile mit rotem Kopf im Bett lag und Maddy zuwank. Ihr Mund öffnete und schloss sich immer wieder, als wollte sie etwas sagen, es dann aber doch nicht über die Lippen bringen. "So, und jetzt verschwinde. Wie hast du es letztens zu Lucia gesagt? Ach ja, du störst unser Exillenz! Also zieh ab, ich will mich anziehen." wütend stapfte Maddy auf ihren Skyheels davon als Torben kopfschüttelnd die Tür schloss. "Wie kann man solche Schuhe anziehen, ohne alle drei Schritte auf der Nase zu landen?" "Keine Ahnung! Komm, ziehen wir uns an. Ich hab keine Lust zu spät zu kommen." Lucia nickt zustimmend. Als sie beide fertig sind, gehen sie aus dem Zimmer in Richtung Klassenraum. Frau Manatii war krank, weshalb sie heute vertreten wurde. Und nun ratet von wem. Von Sir Fireclaw, der natürlich darauf bestand, sie alle durch den Parcous zu scheuchen, außer Torben und Simon. Die sollen heute speien üben. Als sie auf dem Traininggelände ankommen, verwandeln sich die beiden sofort und stehen sich gegenüber, Torben blickt auf Simon herab, der zu seinem Rivalen aufblickte. "So ihr beide. Speien ist am Anfang sehr schwer, also werden wir die Scheiben nur auf eine Entfernung von 50m stellen. Je besser ihr euch macht, desto weiter weg werden sie gestellt. Na dann, lasst mal sehen." Sir fireclaw hatte sich auch verwandelt. So wie es aussah ein normaler Feuerdrache. Wie langweilig. Er ließ den Blick zwischen den beiden hin- ind herschweifen. "Was hälts du davon, wenn wir unseren Wettbewerb einfach hier veranstlten. Jetzt. Wenn du gewinnst, können wir uns die dritte Disziplin sparen. Wenn ich gewinne, sehen wir uns morgen beim Kampf." Mit einem nicken stimmte Torben zu. Nun öffnete Sie Fireclaw seinen Schlund und spie einen Feuerball auf eine  der Übungsziele, das sofort in Flammen aufging. Unbeindruckt tat Simon es ihm nach, nur, dass er kleine Eiskristalle spuckte, die sich, kaum hatten sie die Puppe berührt, zu einer dicken Eisschicht schlossen. Wäre das ein Gegner, würde er wahrscheinlich nie wieder schwitzen. Nun war Torben dran, der nervös den Kopf hin und her schwenkte. Als Simon ihn mit einem höhnischen Blick zu ihm aufsah, spie er dann doch. Was aus seinem Maul kam, sah aus wie das Eis, dass Simon spie, nur mit einem leicht grünlichem Farbton. "Du solltest weniger grünkram runter schlingen. Du verkorkst das schöne Eis.", rief Er ihm nun entgegen, während ihr blöder Lehrer sich ein Lachen verkniff. Als er alle drei jedoch zu den Übungspuppen sahen, waren sie ein wenig geschockt. Sir Fireclaws Flamme war gefroren! Das ist doch unmöglich! Auch die anderen Puppen waren mit einer dicken Eisschicht bedeckt und am Gras hing Eis. "Ich denke, den Rest sparen wir uns. Torben, du gehst zu den anderen und machst bei dem Parcours mit. Simon bleibt noch da um mmit mir Speien zu üben." "Ich denke, wir wissen beide wer gewonnen hat, also lass mich und Lucy in ruhe!", nach diesen Worten verwandelt sich Torben zurück und rennt auf den Parcours zu. Als Lucia ihn bemerkt, stiehlt sich ein breites Grinsen auf ihr Gesicht. Als sie dann von Torben huckepack genommen und er sich wie ein verrückter im Kreis dreht, quietscht sie freudig auf. "So mein Kreisel, jetzt lass mich runter. Mir ist schon schwindelig!" Mit einem lachen hebt er sie von seinen Scultern und stellt sich mit ihr bei der Schlang für den Parcours an. Simon steht noch immer vor den Scheiben und übt, aber besser wird er trotzdem nicht. Und Lucia hatte er auch verloren! Aber Moment, wer sagt denn, dass er sich an sein Versprechen hält?
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Neues Kapitel, neues Glück. Leute, wir haben fast 200 Reads erreicht! Da gibt es dann ein Special oder sowas, also dass halt dann aus der Sicht von einem der Academy Schüler geschrieben wird. Wen dürft ihr auswählen.
War bei euch heute auch strahlender Sonnenschein? Wie ich die gelbe Kugel im Winter vermisst habe!

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