Ein neuer Tag - Kapitel 1

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Hey!

Es gab vor 2 Monaten eine Zeit, da hab ich mal wieder mit Geschichten schreiben angefangen. Dabei wollte ich jedoch nicht über etwas schreiben, dass es in der Realität gibt und so bin ich auf Harry Potter und seine Freunde gekommen. In der Geschichte wird viel von der Harry Potter Reihe aufgegriffen. Also Spoiler-Warnung.

Nichts destotrotz wünsche ich allen Zauberer und Hexen viel Spaß beim lesen. Das Zaubereiministerium ist über diese Geschichte hier aufgeklärt und den Muggeln wird diese Geschichte nicht angezeigt. Aber nun viel Spaß beim Lesen.

Lumos /*



Gibt es einen Tag, an dem du dir wünscht, dass dein Leben endet obwohl du eigentlich noch nicht willst?

Ja, den gibt es. Und heute ist mein Tag gekommen. Der Tag, wo ich der Welt „goodbye" sage. Der Welt, die mich verzweifeln ließ. Die meine Eltern mir genommen hat. Die mein Patenonkel in Azkaban gefangen und verrotten lassen hat, obwohl er unschuldig war. Die einen Mann nicht fassen konnten, der mein Leben in die reine Hölle verwandelte. 

Hallo, mein Name ist Harry und die Last, die auf mir liegt, lässt mich immer tiefer sinken. Du kennst mich unter dem Namen "Der-Junge-der-lebt", der "Goldene Junge von Gryffindor", der Harry James Potter, den die Zauberwelt vor dem dunkelsten Zauberer aller Zeiten befreien soll. Kennst du mich als der Harry, der Harry der frei sein will, der geliebt sein will, der nicht berühmt sein will, der ein einfaches Leben mit Freunden führen will, der keine Angst haben muss das seine Freunde die nächsten sind? Kennst du diesen Jungen? Der Harry, der einfach nur Harry sein will ohne jeglichen Titel. Nein, den kennst du nicht und den wirst du niemals kennen lernen. Denn du bist mit dem Bild des „Jungen-der-Lebt" aufgewachsen. Der Harry James Potter der immer stark ist, niemals den Boden unter den Füßen verliert und niemals aufgibt. Der Junge der immer alles einstecken kann und für das Gute kämpft. Nein, du kennst mich nicht und du wirst mich auch niemals kennenlernen.  

Soll ich etwas über mich verraten? Ja? Ich bin jemand der mit sich selbst kämpft. Jemand der keine einfache Kindheit hat, was jedoch jeder glaubt. Jemand der alles für seine Freunde und Familie tut, sich dabei aber selbst vergisst. Jemand der seine beiden besten Freunde als Familie sieht. Jemand der verdammt nochmal die Öffentlichkeit entfliehen möchte. Jemand der unfreiwillig im Krieg die Hauptrolle spielt. Das bin ich, ein unfreiwilliger Kriegsführer der sich selbst vergisst. 

Neben mir stehen meine Freunde Hermine und Ron. Ich würde ihnen fast alles anvertrauen, aber auch nur fast alles... 

Die Gefühle, die mich immer und immer überschwemmen, zeig ich nicht. Die Trauer, die Angst. ANGST um die Zukunft, um das Vergangene. Angst meine Freunde zu verlieren. Angst einzuschlafen. Angst das Foltern und das Sterben mitzuerleben, was mir Voldemort als Erinnerungen durch die berühmte Narbe schickt. Aber wem kann ich diese Angst anvertrauen? Wer ist dieser gewachsen und kann mir damit helfen? Ich kenne niemanden, deswegen sehe ich nur den einen Ausweg ... 

Du und ihr alle da draußen werdet nie den Harry kennlernen den meine Freunde kennen. Sie kennen ihn auch nicht vollständig, doch kann ich ihnen alles anvertrauen, bis auf diese eine Sache. Es hat aber auch einen Grund dafür, dass ich es den Beiden nicht erzähle. Ich habe Angst um sie. Ich will nicht auch noch meine restliche Familie an Voldemort verlieren, denn alle die ich kenne sind vor Voldemort nicht sicher. Er wird sie weiter jagen, er wird sie finden und töte, wenn ich ihn nicht aufhalten kann und dass ist es was mir Angst macht. Angst es nicht zu schaffen. Angst bei dem Tod von Hermine und Ron mit zuzusehen und nichts machen zu können. Der Verlust meiner beiden engsten Freunden würde ich nicht überleben. Nicht nach alldem, was ich durchstehen musste. Als ich ein Jahr alt war, wurden meine Eltern durch Voldemort ermordet, dann kam ich zu den Dursleys, die mich schrecklich behandelten. Die unschöne Kindheit hinter mir gelassen, erfuhr ich mit 11 die Wahrheit über das Schicksal meiner Eltern und meiner Selbst. Ich besuchte danach Hogwarts Schule für Zauberei und Hexerei. Im dritten Jahr traf ich mein Patenonkel, der aus Askaban geflohen ist. Sirius klärte mich über die Missstände auf und enttarnte Peter Pettigrew.  Als ich anschließend dachte, ich könnte bei meinen Patenonkel leben, wurde mir auch dieser Gedanke schnelle genommen. Zwei Jahre später stand ich an seinem Grab. Ein Jahr zuvor musste ich zusehen wie vor meinen Augen Cedric Diggory getötet wurde und Voldemort zurück kam. Im 6ten Jahr auf Hogwarts war ich gezwungen den Mord von Snape an Dumbledore zuzusehen und wie Mad-Eye Moody im Sommer darauf vom Besen flog und starb. Remus, die einzige Person die mir noch in Verbindung zu meinen Eltern blieb, ist gestern von uns gegangen, so auch seine Frau Nymphadora. Sie hinterlassen ein kleinen Jungen Teddy. Er ist ein Vollwaise, so wie ich einer bin. Nymphadora war eine begabte junge Hexe, die in der Aurorabteilung bestimmt noch eine große Karriere vor sich gehabt hätte. Ich erinnre mich immer noch an den Regenschirmständer, den sie immer und immer wieder  umgestoßen hat. Sie war ein Metamorphmagus und die Fähigkeit hat auch der gemeinsame Sohn Teddy geerbt.  Remus war der beste Verteidigung gegen die Dunkle Künstle Lehrer den wir jeweils auf Hogwarts hatten. Durch ihn konnte ich so viele wichtige Sachen lernen. Ohne Remus wäre ich heute nicht mehr am Leben, denn hätte er mir nicht den Patronus Zauber beigebracht, dann hätte ich mich nicht gegen die Dementoren im Wald wehren können und spätestens im Sommer hätten sie mich dann auch bekommen. Doch ich habe mich nie bei ihm oder bei Dora für die Zeit bedankt, jetzt ist es zu Spät. Ich hoffe ich bekomme irgendwann noch einmal die Chance mich bei den Beiden und auch bei Sirius, meinen Eltern und Dumbledore zu bedanken.  

Bis jetzt sind sehr viele Ministeriumsangestellte Opfer von der Gegnerseite geworden, aber auch mindestens 200 Schüler von Hogwarts. Meine Freunde und die aus der DA leben alle noch, bis auf die Chaos-Zwillinge. Wir waren gerade dabei uns zu verteidigen als die Decke herabstürzte und die Beiden unter sich begrub. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass die beiden Chaoten nicht mehr da sind, doch wir müssen weiter kämpfen, um Fred und Georg Tod zu rächen. Wir kämpfen weiter um jeden Tod auf unsere Seite zu rächen, damit kein Tod unbezahlt und wertlos bleibt. Dafür kämpfen wir weiter. Durch das stundenlange Training, was wir zusammengemacht haben, konnten wir uns gut auf diesen finalen Tag vorbereiten. Der Tag an dem sich alles entscheiden. Das Gute oder das Böse wird heute siegreich aus dieser Schlacht hervorgehen. 

Für all meine Freunde bin ich der antreibende Faktor, weswegen sie immer noch in die Schlacht ziehen, die nun schon seit 27 Stunden geht. Beide Seiten haben große Verluste vorzuzeigen, doch Müdigkeit ist in keinen der beiden Reihen zu sehen. Die Kämpfe haben einmal für 2 Stunden geruht, in der Zeit konnten beide Seiten ihre Verletzten versorgen und ihre Toten bergen. Als Voldemort den erneuten Kriegsbefehl erteilt hat, ging das Gemetzel von vorne los. Hier kämpft jeder um das pure überleben und nach dem Ende der Herrschaft des Bösen. Die helle Seite wird kämpfen bis zum Sieg. Er wird unsers sein, auch wenn ich weiß, dass ich den Sieg nicht mehr miterleben werde. Sei es durch die Hand Voldemorts oder durch meine selbst, es soll heute zu ende gehen. Ich werde Voldemort mit in das Reich der Toten nehmen und dort die Zeit mit meinen Eltern, Sirius, Remus, den Zwillingen und Dumbledore verbringen, bis meine restliche Familie und meine Freunde im Reich eintreffen und wir zusammen eine riesen Partie geben können. Ich könnte die wohlverdiente Ruhe genießen, die ich hier auf der Erde nie haben werde. Hermine und Ron werden es wahrscheinlich schon wissen, doch anvertrauen kann ich es den beiden trotzdem nicht. Ich will ihnen nicht die Last auflegen, sich für den Tod des besten Freundes verantwortlich zu fühlen. 

"Harry, hier bist du!"

"Whoa, wo bist du den her gekommen?"

"Krankenstation, habe Madam Pomfrey und den Ärzten aus St. Mungos unterstützt." 

"Und dann gingst du auf direkten Weg in den Raum der Wünsche?" 

"Ich wusste, dass du nicht draußen bist und kämpfst, damit du deine Reserven aufsparen kannst. Aber als wir erst in die große Halle gingen und du wieder rausranntest, als du Remus und Tonks gesehen hast, wollte ich nach dir schauen. Du warst danach so in dich gekehrt und das bist du selten..." 

"Hermine..." 

Ein neuer Tag - Harry PotterWhere stories live. Discover now