Ich verbrachte meine Zeit sorglos bis zum heutigen Tag. Alles war vorbereitet.
Am morgigen Tag ist die Hochzeit und das ist auch alles woran ich denken kann.
In meinem Kopf passieren hier und da die einen oder anderen Szenarien wie eine hübsche Braut meinen Schwarm zu Mann nimmt.
Nur bei dem Gedanken dreht sich mein Magen um.
Schon seit Tagen hatte ich keine anrufe oder gar Nachrichten entgegen genommen.
Und obwohl ich so voller Zuversicht war, gab es an manchen Tagen, auch wenn es nur für ein wimpernschlag war, Unsicherheit ob ich das richtige tue.
Ich bin mir sicher, dass nicht viele so handeln würden wie ich. Doch zu wissen, dass es da draußen eine Frau gibt, die das bekommt was mir gehört, macht mich wütend ohne es zu wollen.
Genervt drückte ich den nächsten Anruf weg und kuschelte mich tiefer in meine Bettdecke.
Meine Augen starrten Löcher in die Wand und sogar in die unbelichtete Decke.
Manchmal ertönte ein leichtes seufzen von mir, während sich meine Brust beschwerend hob.
Ich wollte in diesem Moment einfach gar nichts tun, doch die unbeantworteten Nachrichten als auch die weg gedrückten Anrufe ließen sich nicht unbemerkt.
Grad als ich trübselig auf dem Rücken lag wurde meine Decke mit einem Ruck weg gezogen und hinterließ in meinem Zimmer einen leichten Windstoß.
Ich tat einfach gar nichts. Immer noch war mein Blick auf die selbe Decke gerichtet es bewegte sich kein Muskel.
:,, Na komm schon. Was soll das denn hier werden?", ertönte eine dominante Stimme.
Diesmal bemühte ich mich so sehr, dass ich mein Kopf ein Stück weit nach unten bewegte um mir so einen Blick zu verschaffen.
Doch diesmal war es nicht Hisoka, den ich eigentlich erwartet hatte. Es war Machi.
Mit ihren Augen blickte sie mich vorwurfsvoll an, was mich dazu bewegte mich auf die rechte Seite zu drehen.
,,Was willst du?", brachte ich danach quengelt aus mir heraus.
,,Na komm schon. Heute haben wir viel vor. Mach keinen Rückzieher!", ihr Ton war strikt und einseitig, was mich etwas wachrüttelte.
Ich setzte mich auf meine Bettkante, sah sie an und stand dann letzt endlich auf.
In meinem Badezimmer betrachtete ich mich in meinem Spiegel, klatschte mir kaltes Wasser ins Gesicht und war wieder ganz die alte.
,,Komm schon!" , sagte Machi kurz nachdem ich fertig angezogen war und zog mich an meinem Handgelenk hinaus.
,,und was tun wir jetzt?", fing ich an zu fragen.
,, Wir fangen an, in dem wir dein Kleid abholen und die ganzen Anzüge der Jungs. Danach treffen wir uns mit ihnen, da Feitan dir noch die ganzen coolen Waffen zeigen muss und wenn du lieb bist kriegst du vielleicht noch ein Eis!", sagte sie während wie den letzten Satz so betonte, als wäre ich ein Kleinkind, dass mit seiner Mutter einkaufen geht.
Mit schnellen zielstrebigen Schritten waren wir schon an dem Laden.
,, geh du rein." , sagte ich zu Machi, keine Lust mich irgendwie anzustrengen.
Ohne irgendwas zu sagen betritt sie den edlen Laden und kam 5 Minuten später vollgepackt mit Tüten wieder hinaus.
Ich nahm ihr die eine Hand ab und wir gingen zu dem Platz, wo wir uns mit den anderen treffen sollten.
,,kurze Frage." , begann ich wieder ein Gespräch mit Machi auf zubauen.
Wobei sie nur mit einem kurzen „mhm" antwortete.
,,Wie zur Hölle bist du in mein Zimmer gekommen?", fragte ich sie. Komisch das mir diese Frage erst jetzt eingefallen ist und nicht als sie genau vor mir stand.
,,Dein Fenster war offen", sagte sie lachend, als wäre es das normalste der Welt.
,,...... Ich bin im dritten Stock?" , sagte ich nachdem ihr Lachen verstummte.
,,...", stille.
Nach der Stille fingen wir an zu lachen, was schön war, da ich lange nicht mehr so gelacht habe.
,, Was ist denn so witzig?" , fragte Hisoka, der geradewegs mit den anderen auf uns zu kam.
,,Nichts nichts." sagten wie nachdem wir Machi und ich uns einmal ansahen.
,, Hier guck mal." , sagte Feitan so monoton wie immer, während er seinen Rucksack auf den Boden aus leerte.
Es klimperten viele Waffen auf den Boden. Nichts wirklich gefährliches, nur paar Messer und Schwerter, diese Basic Sachen eben.
Ich schnappte mir ein schönes glänzendes Messer. :,, Das werde ich nehmen." , und genau nachdem ich das gesagt hatte, haben sich alle ein Messer oder ein Schwert ausgesucht.
,, sind wir denn jetzt fertig hier?" , jammerte ich herum.
,,Jaja. Ich komme morgen früh zu dir und helfe dir beim fertig machen!", sagte sie zu mir.
,, und ihr. Wir treffen uns vor dem Standesamt.", meinte sie dann zu Hisoka und Feitan, während sie mit dem Finger auf sie zeigte.
,, Nun dann. Ich gehe dann mal." , sagte ich und erhob mich mit meinem Kleid in der Tüte von der Bank, und ging Seelen ruhig zu meinem Hotel.
Wieder voller Zuversicht.
————————————————————————
Leute! Es ist soweit, nach 46 Kapiteln ist das nächste Kapitel SHOWDOWN.
Ich kann es kaum glauben, dass meine erste FF schon endet! Ich wollte mich nochmal bei jedem von euch bedanken!
Was wird wohl beim nächsten Kapitel passieren? Bleibt gespannt...!
YOU ARE READING
~Trouble Queen~
FanfictionKillua x Reader Y/N nimmt jetzt schon zum dritten mal an der Hunterprüfung teil. Nachdem sie einen schweren Verlust in ihrer Familie hatte, ist nun ihr Ziel den Traum ihrer Mutter zu verfolgen,den sie nicht verwirklichen konnte. Sie begann von der...
