~ KAPITEL 5 ~

3.5K 130 7
                                    

Das hat ihn so provoziert das er seine Hand erhob. Ich war geschockt. Er lies geschockt seine Hand fallen. Ich riss mich aus seinem griff und lief weg. Er rief mir paar mal hinterher aber ich ignorierte es. Als ich beim Bahnhof ankam war mein Zug schon da und ich stieg auch sofort ein. Was sollte das? Er ist kein Stück besser als meine Eltern. Als ich an meine Station ankam stieg ich aus und lief den Weg nach Hause. Als ich nach 30 min Gehweg ankam stand vor unsere Haustür Armin sein Auto. Was will der Typ noch hier? Ich schloss leise die Haustür auf und wollte so leise wie möglich hoch laufen das mich niemanden bemerkt. Aber ich kam nicht weit den mein Bruder kam die Treppen runter und schrie nach mir. Und schon rief mein Vater mich ins Wohnzimmer. Ich betratt das Wohnerzimmer und dort sassen sie, meine Eltern und Armin.

Vater: "Armin möchte das du zu ihm ziehst und das ist nicht mal eine schlechte Idee."
Ich sah sie alle geschockt an, sind die dumm? Nie im leben zieh ich zu dem Psycho und seiner Hexenmutter. Okay meine Eltern sind nicht besser aber trotzdem.
Arlinda: "Nein, wieso?"
Vater: "Doch und Armin meint das er dich besser kennen lernen möchte."
Ich sah hasserfüllt in Armins Augen. Will der mich verarschen? Vor einer Stunde wollte er mich noch Schlagen und jetzt will er mich besser kennenlernen.
Arlinda: "Nein und fertig."

Mein Vater stand wütend auf und packte mich an meinen Arm, genau an die stelle wo mich noch Armin vorher hielt. Es tat sehr weh. Aber ich durfte nicht weinen. Diese Leute hatten meine Tränen nicht verdient, niemand von ihnen.

Vater: "Du tust das was ich dir sage und jetzt geh hoch und pack deine Sachen."
Ich sagte nichts mehr dazu und lief einfach hoch. Oben in meinen Zimmer nahm ich meinen Koffer und fing an meine Sachen zupacken. Was wird passieren? Wird mein leben gleich ablaufen oder wird es noch schlimmer für mich? Das Armin mich schlagen wird weiss ich nicht aber ich glaub schon er hätte mich ja heute schon fast geschlagen. Dann währe da noch meine Schwiegermonster, die wird es mir sicher nicht leicht machen. Als ich fertig war setzte ich mich auf mein Bett und sah mir mein Zimmer an. Hier habe ich 19 Jahre gelebt und heute muss ich es verlassen und das nicht Mal in einem Brautkleid. Wo würde ich heute stehen? Was würde ich jetzt machen wenn das mit Drilon und Adile nie passiert währe? Glücklich währe ich sicher nicht Mal, aber ich währe heute nicht ausgezogen und währe nicht Verlobt. Vielleicht hätte ich mich sogar verliebt wer weiss. Ich wurde durch ein klopfen aus meinen Gedanken gerissen. Als ich hoch sah, sah ich meine Mutter mit tränen in den Augen. Wieso weint sie, sie will doch das alles. Sie kam rein und setzte sich neben mich. Es war still zu still.

Mutter: „Du hast dich sicher alle die Jahre gefragt wieso wir dich so hassen oder auch schlagen." Ich sagte nichts, was will ich den bitte dazu sagen?
Mutter: "Ich sag dir auch den Grund. Dein Vater ist nicht dein Vater." Ich sah meine Mutter geschockt an. Was sagt sie da? Bevor ich was sagen konnte, sprach sie weiter.
Mutter: "Ich war jung und dein Opa hat mich Verheiratet. Dein Vater hat mich jeden Tag geschlagen, auch als ich mit dir Schwanger war. Aber er freute sich auf dich, als du dann auf die Welt kamst, schlug er mich nicht mehr so und du warst seine kleine Prinzessin. Er hätte alles für dich getan. Ich dachte jetzt geht es Berg auf, aber so war es nicht. Dein Vater hatte mit Drogen zu tun und er wurde dann auch damit erwischt. Er kam ins Gefängnis. Als dann das passierte warfen mich seine Eltern raus, sie meinten ich hab da nichts mehr zu suchen und sollte wieder zurück zu meinen Eltern. Ich ging dann zurück zu meinem Elternhaus. Du wurdest immer älter und fragtest oft nach deim Vater. Ich meinte immer er wäre für eine gewissenZeit fort aber wird wieder zurück kommen. Dann traf ich auf Shpëtim (ihr jetztiger Mann). Ich verliebte mich in ihn und er sich in mich. Er akzeptierte es das ich eine Tochter hatte und wir heirateten. Alles lief gut bis du älter wurdest. Shpëtim sah dich wie seine Tochter. Aber desto älter du wurdest, desto ähnlicher sahst du deinem leiblichen Vater. So fing das alles, ich hielt es nicht aus dich anzusehen, es erinnerte mich alles an die Vergangenheit." Ich war geschockt was sie mir da erzählte. Ich wurde langsam wütend will die mich verarschen. Ich bin doch ihr Kind. Ich hatte doch mit dem alles nichts zutun. Wieso soll ich deswegen leiden? Ich stand auf und nahm mein Koffer und wollte mein Zimmer verlassen.

Mutter: "Arlinda te lutem." (Arlinda bitte)
Arlinda: "Was bitte? Willst du mich verarschen was hatte ich bitteschön an allem die schuld? Nicht ich war die Person die dich geschlagen hat sondern er und nicht ich hab dich Jahre lang angelogen sondern du." Ich wusste nicht wie ich das alles verdauen soll. All die Jahre hab ich ihn Vater genannt obwohl er es nie war. All die Jahre habe ich mit einer lüge gelebt und niemand fand es mal richtig es mir zu erzählen.
Ich bekam durch das Kopfschmerzen und schon brach ich in tränen aus, ohne es zu wollen. Aber ich hielt es nicht mehr aus. All der Schmerz all diese Lügen. Meine Zimmertür wurde aufgerissen und Armin stand dort als er sah das ich weinte nahm er mich sofort in seine arme und sagte mir beruhigende Worte.

Arlinda: "Bring mich hier weg." Er nahm mich in seine Armen und trug mich raus in sein Auto. Er lief wieder rein und holte mein Koffer. Als er kam verstaute er mein Koffer in sein Auto und stieg selber auch ein. Ich weinte immer noch leise vor mich hin. Armin nahm mich in seine Arme und zog mich auf sein Schoss und umarmte mich fest. Nach einer Zeit wurde ich müde und schlief in seine Armen ein.

Viel spass beim Lesen ♥️

Wieso nur ICH?Where stories live. Discover now