29 - HEY! WARTE!

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Kurz verlor ich mich in meinen Gedanken und ging zur Tür um sie auf zu machen. Als ich sie aufmachte war da...niemand? Ich dachte ich hätte ein klingeln gehört...Moment. Da ist doch wieder diese schwarze gestallt.

Du: „HEY! WARTE!"

Diese Person schaute nach hinten und ging weiter. Ohne nachzudenken lief ich der Person hinterher. Meinen Schlüssel vergaß ich und knallte dir Tür aus versehen zu.

Du: „Scheiß egal man!"

Ich lief der Person hinterher, doch dieser fremder ging viel schneller als ich, also hatte ich keine Wahl als etwas zu laufen.

Du: *murmelt* „Man wie schnell geht der bitte"

Endlich hatte ich ihn etwas eingeholt und packte ihm am Arm.

Du: „Ich hoffe du hast eine ordentliche Erklärung, dass du vor meinem Haus standest. Ich habe keine Hausschlüssel und die Tür ist jetzt zu mein großer!"

Der Mann schaute in die andere Richtung mit gesenktem Blick. Was hat er nur?

Du: „Hallo? Ich rede mit dir"
?: *murmelt* „Hab mich verirrt, sorry"
Du: „Verirrt? Oh eh wohin musst du denn"
?: *murmelt* „Ist egal, nicht mehr wichtig"
Du: „d-doch, du kannst doch nicht Abends hier rumlaufen alleine. Ich muss sowieso jetzt auch draußen schlafen, also kann ich dir doch Gesellschaft leisten"
?: *murmelt* „n-nein wäre keine gute Idee"
Du: „Wieso denn?"
?: *murmelt*
Du: „Was? Ich hab nichts verstanden"

Ich drehte ihn in meine Richtung und mein Herz rutschte mir in die Hose. Meine Tränen liefen mir aus den Augen und ich konnte nicht glauben wer gerade vor mir steht.

Du: „k-kuroo?"
Kuroo: „Ich glaube ich gehe jetzt lieber"
Du: „n-nein!"
Kuroo: „Doch, ich hätte nicht kommen müssen"
Du: „Du gehst nicht! Wir reden jetzt!"
Kuroo: „Ich muss mich aus dein Leben raushalten, (dn)..."
Du: „Bist du blöd?! Nein das wirst du nicht! Jetzt komm mit mir, wegen dir bin ich eh von zuhause ausgesperrt"

Meine Tränen wisch ich weg und zog ihn hinterher. Keine Ahnung was das mit dem Traum auf sich hatte, aber ich weiß dass es nicht einfach so da war. Wenn ich jetzt auch noch Kuroo einfach so gehen lasse, dann wäre es falsch von mir.

Wir kamen an der Hängeschaukel bei uns im Garten an. Dort setzten wir uns hin und schauten die Sterne an. Es war so schön ruhig, man hörte nur die Grashüpfer die auf der Wiese rum sprangen.

Du: „Wo warst du?"
Kuroo: „Eh i-ich"
Du: „Wo warst du in den ganzen Zehn Jahren?"
Kuroo: „Ich war hier..."
Du: „Wieso hast du kein einziges Mal nach mir gesucht?"
Kuroo: „Ich dachte...ich...ich dachte ich hatte dich...um-..eh"
Du: „Trotzdem hättest du nicht aufgeben sollen Kuroo"
Kuroo: „Bist du nicht sauer?"
Du: „Einwenig schon...aber was wäre ich für ein Mensch wenn ich nicht verzeihen würde. Ich weiß, dass wenn man oft verzeiht, dass die andere Person sich daran gewöhnt immer Fehler zu machen, aber bei mir gibt es nur eine Zweite Chance und die sollte man wirklich richtig nutzen"
Kuroo: „Danke, tut mir trotzdem unendlich leid. Ich hätte das damals nicht tun dürfen"
Du: „Ich weiß, es wäre besser gewesen, wenn du einfach gegangen wärst. Aber ich bin ehrlich, wenn du das gemacht hättest dann wären wir in der selben Situation gewesen"
Kuroo: „Ja du hast Recht, aber wieso hast du mir nie gesagt, dass du die Tochter von Daisuke bist"
Du: „Ich wusste das du ausrasten würdest, also hab ich es verheimlicht. Dich hatte ich direkt akzeptiert als ...f-freund? und du...du hättest mich nur als Feind gesehen und mehr nicht. An dem Tag wo du mich...um-...ge-...bracht h-hast, da wollte ich den Kontakt zu dir abbrechen, weil die Gefahr zu groß war. Wenn ich wollen würde dann hätte ich dich schon längst umlegen können, aber ich wollte es nicht"
Kuroo: „Ich fühle mich so schlecht...mir war einfach diese Situation zu viel und urgh keine Ahnung was mich da gesteuert hat. Mir tut es so leid (dn)"

Ich hörte ihn schniefen und schaute deshalb direkt zu ihn. Er weinte etwas, mich verletzte es etwas dass er weinte...irgendwie gab es mir ein dejavu (junge bin zu dumm um dejavu zu schreiben hahahah ist das richtig so kein plan). Er fängt an zu weinen. Wir vertragen uns. Dann schlafen wir zusammen. Mir wäre es recht, aber den letzten Schritt will ich nicht so schnell angehen.

Du: „w-wein nicht"

Ich zog ihn zu einer Umarmung, er erwiderte die Umarmung sofort und schon hörte sein schniefen einwenig auf. Ich versuchte ihn einwenig zu beruhigen und kraulte seinen Kopf.

Du: „Du bist das beste was mir je passiert ist Kuroo. Wie könnte ich dir denn nicht verzeihen"
Kuroo: „Wie kannst du mir verzeihen, wenn ich dir fast dein Leben genommen habe"
Du: „Du verstehst es wohl nicht oder?"

Kuroo löste sich von der Umarmung und schüttelte ziemlich niedlich seinen kopf.

Du: „Es ist nicht wichtig wieso ich dir verzeihe Kuroo, akzeptier es einfach okay. Ich bin dir nicht mehr böse deswegen. Was passiert ist können wir eben nicht mehr rückgängig machen. Du hast aus Wut gehandelt, wahrscheinlich hätte ich auch so reagiert"
Kuroo: „Danke (dn)!"

Er umarmte mich wieder ganz feste und für paar Momenten vergaß ich, dass ich ausgesperrt war.

Du: „Was machen wir jetzt? Ich bin ausgesperrt"
Kuroo: „Komm mit zu mir, Kotaro ist bestimmt mit meiner Schwester auch zuhause, dann können wir zusammen uns einen schönen Abend machen"
Du: „Ja können wir machen"

Kuroo nahm meine Hand und in diesem Moment spürte ich die Schmetterlinge wieder in meinem Bauch. Ich liebte dieses Gefühl so unendlich und bin froh, dass ich es endlich wieder spüren kann.

Händchen haltend gingen wir zu Kuroo nachhause. Zu gern möchte ich jetzt Kotaros und Saros Gesicht sehen.

Kuroo x Reader | MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt