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Nach einigen Minuten trifft sie auf einen Jungen, der ihr ziemlich bekannt vorkommt.

A: Was machst du denn hier?
?: Dein Dad hat mich eingeladen, das erste Rennen der Saison.
A: Hat er mir gar nicht erzählt, das du auch hier bist Paul.
P: Sowie ich das gehört habe, war es auch eher kurzfristig, das du mitgekommen bist oder?
A: Ein bisschen, dafür bin ich jetzt schon voll eingespannt.
P: Bei dir habe ich auch nichts anderes erwartet.
A: Wir sollten zum Hotel, inzwischen wird es doch ganz schön warm.

Gemeinsam treffen sie drei Stunden später, gegen sieben im Hotel ein, im Restaurant setzen sie sich zu Toto, der sich kurz vor ihnen gesetzt hat.

T: Wie ich sehe seit ihr euch auch schon über den Weg gelaufen.
A: Auch wenn ich das Rennen, nicht bei euch in der Garage genießen kann.
P: Wieso, darunter das du eingespannt bist habe ich jezt nicht gerade verstanden, das du arbeitest.
T: Oh doch, sie ist fast schlimmer als ich.
P: Welcher Rennstall hat es dir denn angetan?
A: Für dieses Rennen Mclaren und ab demnächsten Ferrari.
P: Oh gott, das wird ja immer schlimmer.

Kopfschüttelnd widmet sie sich wieder ihrem Frühstück, während Paul Toto ausfragt, wie er es denn zulassen kann, das sie bald für Ferrari arbeitet. Am späten Vormittag fahren sie zur Strecke eine ganze Zeit lang bleibt sie noch bei Paul, bis Daniel bei ihnen vorbeischaut. Mittag holt sie für sich, Paul, ihren Vater und Daniel, weswegen sie mit vier Tüten eine Runde durch den Paddock dreht. Daniel bringt sie das Essen als erstes, dann macht sie sich auf den Weg zu ihrem Vater und Paul.

T: Womit haben wir das denn verdient?
A: Du musst arbeiten und vergisst wahrscheinlich wieder zu essen, dafür bringt Mum mich um, außerdem habe ich für Daniel und mich Essen geholt.
P: Da fühle ich mich ja geehrt, das du auch an mich gedacht hast.
A: Ich kann dich ja schlecht verhungern lassen.
G: Kriege ich auch was?
A: Du musst dir schon selber was holen.
G: Paul kannst du nicht verhungern lassen und machst dir Sorgen um ihn, aber mich lässt du links liegen?
A: Ich wusste ja nicht, das du hier bist und es gibt genug Menschen die sich darum sorgen. Allerdings muss ich auch schon wieder los. Bis später, Dad wir sind heute zum Abendessen verabredet.
T: Jawohl Chefin.

Mit ihrem Essen in der Hand, geht sie zur Garage, Daniel hat nach dem Essen eine Besprechung mit seinen Ingenieuren, weswegen sie sich still auf einen der Stühle setzt und isst.
Vor dem letzten freien Training müssen sie noch einige Besprechungen machen und organisatorische Sachen klären, beim warm up hat Daniel wie immer seine Kopfhörer auf, sodass sie nur zuschaut. Das letzte freie Training beendet er auf dem zehnten, womit alle recht zufrieden sind. Die Zeit bis zum Qualifying verbringen sie im Paddock, Driver room und in der Garage. Gespannt beobachtet sie, wie die Autos auf die Strecke kommen, sie fiebert richtig mit. Q1 verläuft ohne Probleme, auch Q2 läuft reibungslos, Q3 beendet Daniel schließlich mit dem sechsten Platz. Sein erstes Rennen startet er also auf P6, das Team ist zufrieden mit seiner Arbeit. Sie bringen noch die Interviews hinter sich, danach macht er sich fertig. Am späten Nachmittag verabschiedet sie sich, erinnert ihren Vater noch daran, das sie verabredet sind und fährt zum Hotel. Den Abend verbringt sie mit ihrem Vater im Restaurant zum Abendessen.

T: Wie waren deine Tage bis jetzt bei Mclaren?
A: Lehrreich und spannend, es hat Spaß gemacht.
T: Da hast du ja die besten Voraussetzungen für nächste Woche.
A: Ich dachte, ich habe noch zwei/drei Wochen.
T: Mattia kam heute auf mich zu, Charles möchte seine neue PR schon vorher kennenlernen. Du solltest morgen Bescheid bekommen, aber da er es mir schon gesagt hat, fanden wir das für überflüssig.
A: Wann soll ich denn da sein?
T: Mittwoch in einer Woche, dann habt ihr noch eine Woche zum Rennen.
A: Klingt gut.

Den Sonntag verbringen sie natürlich wieder auf der Strecke, da heute das Rennen läuft. Bis zum Rennen ist sie bei Daniel, zwischendurch geht sie zu ihrem Vater in die Garage, auch während des Rennens. Beenden tut Daniel das Rennen auf P6, nicht alle sind zufrieden, aber es ist ein gutes Ergebnis. Lewis beendet das Rennen auf P1, deswegen geht sie gleich, als sie bei Daniel fertig ist, zu Toto und Lewis.

A: Dann muss ich dir ja mal wieder, zum ersten Platz gratulieren.
L: Musst du nicht, aber du darfst es natürlich gerne.

Am nächsten Tag fliegen sie zurück nach London und dann fahren sie nach Oxford, nachdem Toto noch ein paar Sachen erledigen musste. Weder George noch Paul hat sie noch einmal gesehen, Lewis hat sie gestern Abend noch gesehen.
Zu Hause werden sie von ihrer Mutter und ihrem Bruder mit einem Abendessen erwartet. Sie haben noch Zeit ihre Koffer in ihre Zimmer zu bringen, denn das Essen ist schon fertig. Ihre Mutter hat Lasagne gemacht, die sie genießen, bevor sie sich mit ihren Eltern unterhält, bringt sie ihren kleinen Bruder ins Bett. Mit frischen Klamotten setzt sie sich zu ihrer Mutter auf die Terasse, ihr Vater hat sich freiwillig bereit erklärt aufzuräumen.

S: Und wie waren die Tage, ich habe gehört, du hast sogar schon gearbeitet?
A: Ja, ich bin eingesprungen.
S: Wie war es?
A: Wenn es bei Ferrari genauso läuft, bin ich die glücklichste Person.
S: Wann fliegst du ?
A: Übermorgen in einer Woche, Charles möchte seine PR kennenlernen.
S: Deine Großmutter hat das Familienessen für nächste Woche gekänzelt, sie hat irgendeinen Termin, also haben wir noch Ruhe.
T: Dann können wir die Woche ja in vollen Zügen genießen.
A: Wir könnten mal wieder nach Lodon fahren.
S: Das haben wir lange nicht mehr gemacht.
T: Denk aber daran, das deine Mutter, dein Bruder und ich am Samstag schon fliegen.
A: Da habe ich immerhin mal meine Ruhe.
S: Als ob wir so schlimm wären.
A: Nicht wirklich.

Ihren Eltern wünscht sie gute Nacht und packt noch schnell ihre Koffer aus, damit sie morgen ihre Sachen waschen kann, bevor sie sich fertig macht und schlafen geht.

Dienstag und Mittwoch genießt die ganze Familie ihre freie Zeit, sie kochen, essen zusammen, gehen spazieren und spielen Spiele. Am Donnerstag fahren sie bis Samstag nach London, von wo aus ihre Eltern und ihr Bruder fliegen und sie dann wieder nach Oxford fährt. Den ersten Tag in der Stadt verbringen sie mit einer Fahrt mit dem London Eye, etwas Sightseeing und Abendessen im Restaurant. Shoppen gehen Amelia und ihre Mutter am Freitag, während ihr Bruder und ihr Vater einen Männertag miteinander verbringen. Auf ihrer Shoppingtour haben sie von Shirts, über Röcke und Kleider alles gekauft. Bevor sie am Samstag fliegen, besuchen sie ihre anderen Großeltern, die in London leben. Nachdem sie sich verabscheidet haben fährt sie wieder zurück nach Oxford. Für die vier Tage hat sie ihre Freunde eingeladen, die sie schon länger nicht mehr gesehen hat. Mit Chloe, Mai, Eve und Isabell sitzt sie am Abend im Wohnzimmer, mit selbstgemachten Pizzen, im Hintergrund läuft eine von ihren Playlists.

C: Wie war es so mit den ganzen Fahrern zusammen?
E: War ja klar, dass das das einzige ist was dich interessiert.
C: Du kannst mir jawohl nicht sagen, das sie hässlich sind, einige sehen ja schon echt ganz passabel aus.
I: Ich habe zwar nicht die gleichen Absichten wie Chloe, aber ich würde zumindestens wissen wollen, wie es war?
A: Es war wie immer, ich habe ein bisschen gearbeitet, mich mit allen gut verstanden und das Rennen gesehen.
M: Du hast gearbeitet?
A: Ich bin eingesprungen, außerdem arbeite ich so oder so bald dort.
C: Das wars, mehr nicht, keine Details?
A: Chloe, ich bin schon seit ich klein bin auf der Strecke. Viele Fahrer kennen mich noch als kleines Mädchen und die anderen als Tochter vom Motorsportchef von Mercedes.
C: Das hat ja nichts zu bedeuten, außerdem sahen die Typen in deiner Story schon sehr an dir interessiert aus.
M: Da muss ich ihr leider zustimmen.
A: George kenne ich seit weit über zehn Jahren und Paul auch nicht gerade seit ein paar Monaten.

Second F1 love storyWhere stories live. Discover now