Die versteckte Seite [Part 1]

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Es war einmal eine Frau, eine Mutter, eine Ehefrau und Haustierbesitzerin, namens Karolain. Sie lebte bis 2021 mit ihrem Ehemann, ihr neugeborenes Kind und ihre Haustiere. Die 20-jährige verliebte sich 2018, in Rhodos, in einem Mann und etwas später heirateten sie. Sie galten als ein glückliches, vorbildliches, liebevolles Paar, dabei wusste anscheinend niemand die Wahrheit. Zwischen dem Ehepaar kam es zu Auseinandersetzungen, Konflikten, Streitigkeiten und mittig war ein einjähriges Kind, welches das Beste verdient. Karolain drohte ihrem Mann indem sie ihr Kind nimmt und von ihm flieht. Dem 32-jährigen Ehemann gefiel ihm die Drohung nicht und deswegen beschloss er einen Plan zu erfinden, um seine Frau zu ermorden. Der Plan ging im Mai auf, gegen Mittag schlief seine Ehefrau ein, das Kind war zu Hause, doch das rührte den 32-Jährigen nicht. Am Morgen hatte das Ehepaar einen heftigen Streit und der Mann dachte sich, das sei genug, jetzt oder nie. Er erdrosselte sie mit einem Kissen, bis sie keine Luft bekam. Sie erstickte. Und starb. Dieser Mord war dem Täter nicht genügend, also verdrehte er den Kopf von Karolains Hund, den sie über alles liebte und hängte den toten Hund stolz vor dem Haus auf. Die Nachbarn hörten merkwürdige Geräusche und alarmierten die Polizei. Die Polizei fand die tote Ehefrau, den Hund, die vier Katzen und ein kleines Kind zu Hause. Der 32-Jährige wurde in der Polizeistation befragt und er sagte, er wäre in dieser Uhrzeit nicht zu Hause anwesend, Beweise für seine Aussage hatte er allerdings nicht und einen anderen Grund dafür, dass die Frau ermordet wurde, gab es nicht. Somit stand er auf der Verdächtigungsliste im Platz 1. Er hatte sein Ziel erreicht, das Kind gehörte ihm, aber die Schuldgefühle waren da. Die Polizei war sich sicher, dass er der Täter sei und sie versuchte Beweise zu sammeln. 37 Tagen nach dem Mord gab der Ehemann seine Tat zu und somit liegt eine 20-jährige Bestrafung vor ihm. Die Verwandten von Karolain sind am Boden und die Rechtfertigungen des Ehemannes, warum er sie ermordete und er 37 Tage lang ein Theater spielte, beruhigten sie nicht. Die Großeltern übernehmen die Kindererziehung und den Leid der Verlust. Der Ehemann verbringt die nächsten 20 Jahren im Gefängnis, wo seine Mitgefangene sein Leben zur Hölle machen werden. Wird er frei? Wird er überleben? Was denkt sich das Kind, wenn es die Wahrheit erfährt? Wird es sein Vater kennenlernen?


Diese Kurzgeschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. 50.000 Frauen im Jahr, 137 Frauen pro Tag sterben an häusliche Gewalt [aus 2019]. 

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