Warten

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Ich verbringe die Nacht in meinen Baum. Ich traute mich nicht einzuschlafen, denn dann wäre ich wahrscheinlich hinunter geflogen. Die ersten Sonnenstrahlen küssten den Himmel. Ich drehe mich leicht auf die Knie. Unten hoppeln kleine Hasen. ich nehme mein Messer und werfe es nach ihnen. Mir gelingt es einem in seinen Kopf zuwerfen. Ich lasse mich vom Baum herunter baumeln. Ich brate den Hasen ab. Ist zwar kaum was daran aber besser als nix. Die Knochen und das Fell lasse ich liegen. Mit dem Fuß schiebe ich Erde darüber damit das Feuer ausgeht. Niedergeschlagen gehe ich weiter. Man hört nur das zwitschern der Vögel. Einen Tag lang irre ich im Wald herum. Bis ich zu einem Bach komme mit einer Brücke darüber. Über der Brücke sieht man ein riesiges Areal. Mit Zäunen. Es ist ein verlassenes Gefängnis.

Jedoch voller Beißer darin. Ich sehe mich ein wenig um. Um den Zaun schleichend sehe ich ein Stück das offen ist. Ich schlüpfe hindurch. Ein Turm ragt über meine linke. Einmal hinein sehen ist ja nicht schlimm. Langsam öffne ich die Türe. Das quietschen der Angeln macht sich bemerkbar. Die Beißer drehen den Kopf herum ich stelle mich hinter die offene Türe in der Hoffnung, dass sie nicht hindurch sehen könne. Von Fenster der Türe spähe ich hinaus. Als es sicher ist, umrunde ich die Türe und gehe in den Turm hinein. Darin ein Mann mit einer Art Rüstung. Im Turm finde ich einen kleinen Vorrat an Trockenbrot und noch getrockneten Früchten. Der Mann ist mir nicht geheuer. Ich schiebe sein Visier auf und steche ihn mit dem Messer ab. Dann beschlagnahme ich seine Kugelsichere Weste und die Arm- Beinschützer. Fast hätte ich vergessen die Türe zu schließen. Ich verriegle sie mit einer Kette die ich am Boden fand. Oben auf der Aussichtsplattform sehe ich mir das Areal näher an. Unter mir gehen die Beißer wieder. Ich klettere die Treppe wieder runter. Unten finde ich noch eine Felldecke und noch eine Petroleum Lampe. Diese eigentlich unnützlich ist ohne Feuer. Ich schleppe mich mit der Decke die Treppe hinauf. Oben werfe ich die Luke zu. Keiner kann herein. Ich lege meine Waffe mitsamt dem Schild auf diese drauf damit sie nicht aufgeht. Die Fell decke lege ich unter mir hin und rolle mich ein. Dem grunzen unter mir lausche ich den Tag über hinweg.
Bis ich eingeschlafen bin.

~Daryls Sicht~
Wir fahren über eine Waldstraße. Hinter mir Carol. Ihr Arme schlingen sich um meinen Oberkörper. Ich hoffe es geht Nina gut. Vorne haltet die Kolonne an Wagen. Ich fahre weiter vor zu Rick. "Was ist los?" Ich schwinge mir meine Armbrust um die Schulter und gehe zu ihm. "Lori geht es nicht gut." Er zeigt in sein Auto. Sie verzieht ein wenig das Gesicht. "Ja und?" Erwidere ich. "Weiß ich auch nicht so recht." gibt er zu und haltet sich den Kopf. "Bis die anderen zurück sind haben wir zeit zum überlegen." Rick zeigt mir die Karte. "Hier waren wir schon. Da vorne sollte eine kleine Stadt sein. Hoffen wir das dort nicht zu viel los ist." Rick deutet auf die Karte. "Oke" Als die anderen da sind brechen wir auf. Weiter auf der Landstraße entlang. Wir treffen in die Stadt ein. Diese total zerstört ist. Die Häuser sind zerfallen. Anscheinend hat da nicht einmal wer gewohnt Wir finden ein verlassenes Haus das noch heil ist. Wir teilen uns die Zimmer auf. Ich gehe zusammen mit Glenn in eines. Neben unser Zimmer Andrea und Carol. Am Abend sitzen wir zusammen. Niemand sagt auch nur ein Sterbens wörtchen. Im Kamin prasselt ein kleines Feuer. Mit Decken haben wir die Fenster verdeckt. "Ich gehe mal eine runde ausruhen" sage ich in die Gruppe und verschwinde die Treppen hoch. Am Bett liegend lege ich meine Arme über den Kopf. Hoffend, dass Nina e gut geht liege ich in diesem Bett und mache nichts. Eigentlich sollte ich sie suchen gehen. Glenn kommt durch die Türe spaziert, da bin ich auch schon aus dem Fenster verschwunden. Mit meiner Ausrüstung sehe ich mich um. Von hinten kommt ein leichter Lichtschein. Anscheinend  hat Glenn etwas erzählt. Schulter zuckend gehe ich einfach weiter. Diese Nacht erinnert mich an sie. Genau in so einer klaren Nacht sind wir uns begegnet. Damals sind ihre Haare lang gewesen, doch jetzt trägt sie sie nur noch Schulter lang. Doch ihre Braunen Augen lächeln noch immer wie früher. Gedanken verloren laufe ich im Mondschein durch den Wald. Als ich zu einer Straße komme. Wieder blitzt ein Licht auf. Ein schwarzes Auto rast bei mir vorbei. Ich rümpfe nur die Nase. "Warum bist du auf einmal weg gelaufen?" Rick steht hinter mir. Wieder nur Schulter zuckend gehe ich weiter. Auf der Abzweigung steht ein Schild. "hmm. Da" ich zeige aufs Schild. Rick kommt zu mir. "Wenn wir Glück haben ist dort noch ein Platz." Rick überlegt kurz. "Ja das könnte klappen. Jedoch geben wir das erst Morgen bescheid, dass wir was gefunden haben." Gemeinsam mit Rick mache ich mich auf den Rückweg. Das Glück ist dismal mit uns.

1...2...3... Lauft (TWD FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt