Body Swap ~Matchablossom~

ICH bin DU

„Ach du heilige Scheiße, wie sehe ich denn aus!?

Warum bin ich Kaoru!?

Herrgott, was ist denn da passiert!?

Was habe ich denn so schlimmes getan!?“, hörte man einen hyperventilierenden Kojiro Nanjo durchs Telefon.

„Du Adam...“, meinte der Pinkhaarige.

„Ja?“

„Gib mir Kojiro mal, ich werd's ihm erklären.“

„Okay.

Kojiro, krieg dich wieder ein, Cherry möchte mit dir reden.“

„Warum nennst du ihn eigentlich Cherry?“, stoppte der Grünhaarige sein Gejammer und musterte den Blauhaarigen.

„Das ist im Moment echt das letzte, was dich interessieren sollte, falls du's noch nicht gemerkt hast, du steckst in Kaorus Körper“, merkte Adam knapp an.

„Ja ach nee, das ist mir ja noch gar nicht aufgefallen...“, kam es sarkastisch zurück.

Adam seufzte.

„Hör lieber auf, dich wie ein Riesenbaby zu verhalten und geh ans Telefon!“, knurrte er aggressiv.

Und tatsächlich hielt der Größere die Klappe und folgte brav seinem Befehl.

„Kaoru, du wolltest mich sprechen?“

„Ja, das wollte ich.

Sieh mal, ich weiß, dass wir zerstritten sind und ich weiß, dass das jetzt eine scheiß Situation ist, aber ich will trotzdem mit dir reden.

Und bevor du jetzt wieder deine übergroße Fresse aufreisst, ich habe nicht vor, mich zu entschuldigen und ich erwarte auch gar nicht, dass du das tust, im Gegenteil, ich will das klären, damit ich dich endgültig loslassen kann.

Deshalb wäre ich dir sehr verbunden, wenn du jetzt für den Rest des Telefonat die Klappe hältst, danke.

Gut, dann zum eigentlichen Problem...

Ich habe, ganz ehrlich gesagt, nicht den Hauch einer Ahnung, wie das passieren konnte, noch weiß ich, wie lange das jetzt so sein wird.

Aber wir werden jetzt auf unbestimmte Zeit damit klar kommen müssen, dass ich du bin und du ich.

Also wäre es vielleicht nicht die schlechteste Idee, mal darüber zu reden, wie wir das machen sollen, sofern dein Erbsenhirn dazu in der Lage ist, soweit zu denken...“

Entrüstetes Schnauben auf der anderen Seite der Leitung.

Dann Stille.

„Du hast also keine Idee, wie wir das regeln können?“

„Doch, aber sie wird dir nicht gefallen.“

„Egal, lass mal hören...“