Erste Begegnung.. (1)

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Ich fing meinen Studium zum Wintersemester an und begab mich mit Aufregung auf den Weg.
Ich fuhr mit der Bahn, da die Verbindung auch super einfach war.
Ich wohnte noch bei meinen Eltern, da ich es nicht übers Herz brach, sie zu verlassen. Eilig lief ich zum Bahnhof um meine Bahn nicht zu verpassen.
Zum Glück schaffte ich es auch rechtzeitig.
Nervös stieg ich in die Bahn ein und setzte mich auf den nächsten freien Sitz.
Die S-Bahn war still und jeder war beschäftigt so früh am Morgen Fuß zu finden. Diese müden Gesichter werde ich wohl noch öfter sehen.
Um 7.12 Uhr nahm ich morgens die Bahn und kam gegen 8 Uhr an die Uni. Da die Vorlesung erst um 8.30 Uhr anfing, hatte ich genug Zeit um zu frühstücken und mich in der Uni zurechtzufinden.

Ich überlegte ob ich Musik hören sollte oder nicht.
Doch ich beließ es dabei, weil ich Angst hatte Fahransagen zu überhören.
Ich sah aus dem Fenster und drei Stationen weiter, wurde mein gegenüber angesprochen.
"Kann ich mich vielleicht setzten?", sagte eine männliche Stimme.
Ich sah auf und merkte das dieser Junge, sehr groß und muskulös war.
Die Frau gegenüber mir nickte und nahm ihre Tasche zu Boden.
Er setzte sich und ich blickte in seine atemberaubende grünen Augen.
Er erwiederte meinen Blick nur ganz kurz und widmete sich seinem Handy.
Ich blickte aus dem Fenster.
Sollte ich ihn wieder angucken, oder wäre es zu auffällig?
Ich nahm meinen Mut zusammen und blickte wieder zu ihm, doch er war mit seinem Handy beschäftigt. Mister Allzu Beschäftigt also.
Einerseits war ich nervös, wegen der ersten offiziellen Studienwoche, andererseits wegen dem zu gutaussehenden Jungen gegenüber mir.
"Naja so gut nun auch wieder nicht", kam von meinem Ego.
"Oh doch" ,kam von meinem Verstand.
Durcheinander blickte ich ihn an und sah auf ihn herab.
In seinem schwarzen Anzug, wirkte er nur noch heißer auf mich.
Ich trank etwas aus meiner Flasche und verschluckte mich dabei, welches zu einem Hustenanfall führte.
Peinlich peinlich.
Ich versuchte mir das Husten zu verkneifen, doch mein Rachen kitzelte förmlich.
Er blickte auf und man merkte die um 20 Grad angewinkeltem Mundspitzen.
Lachte er mich etwa innerlich aus?
Ich packte die Flasche weg und beruhigte mich.
Ich genoss die Sonnenstrahlen die vom Fenster auf mich zufielen. Sie gaben Wärme und ihr Licht Hoffnung.

Ich war so vertieft, dass ich natürlich nicht merkte, dass ich schon am Düsseldorfer Hauptbahnhof ankam.
Hastig stand ich auf und kam noch rechtzeitig aus der Tür.

Ich lief zur U Bahn und begab mich zur Uni. Doch diese Augen gingen mir nicht aus dem Kopf..

Dieser eine Junge aus der BahnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt